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WINDKRAFT OFFSHORE:
Branche gibt 13 Empfehlungen für die neue Regierung
Die Stiftung Offshore-Windenergie und Branchenverbände haben 13 Handlungsempfehlungen für die neue Bundesregierung veröffentlicht. Ziel ist ein stabiler Ausbau der Offshore-Windkraft.
Nach den Bundestagswahlen im Februar 2025 hat die Stiftung Offshore-Windenergie gemeinsam mit zentralen Netzwerken der Branche
im Norden strategische Handlungsempfehlungen für die kommende Bundesregierung vorgelegt. Die Vorschläge sollen dazu beitragen,
die Offshore-Windenergie als tragende Säule der künftigen Energieversorgung zu sichern und wirtschaftliche Chancen zu nutzen.
Bis 2045 soll laut Plänen der Bundesregierung die installierte Offshore-Windkapazität in Deutschland von aktuell 9.000 MW auf mindestens 70.000 MW steigen. Damit könnte ein Viertel der heimischen Bruttostromerzeugung durch Windenergie auf See gedeckt werden. Die Stiftung betont, dass Offshore-Wind mit seiner grundlastfähigen Produktion eine Schlüsselrolle für eine sichere und wettbewerbsfähige Stromversorgung der Industrie einnehmen kann.
Gleichzeitig erwartet die Branche jährliche private Investitionen von über zehn Milliarden Euro in die Lieferkette, ergänzt durch vergleichbare Summen für den Netzausbau. Um diesen Ausbau zu ermöglichen, fordert die Stiftung gemeinsam mit den Netzwerken WAB, Erneuerbare-Energien Cluster Hamburg und Wind Energy Network unter anderem verlässliche politische Rahmenbedingungen.
Die Forderungen umfassen:
Kritik übt die Offshore-Wind-Branche an der bisherigen Politik: Zwar habe die letzte Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien vorangebracht, jedoch fehlten industrie- und finanzpolitische Maßnahmen zur Unterstützung des Offshore-Wind-Sektors. Besonders das Ausschreibungsdesign für Windparks sei einseitig auf staatliche Erlösmaximierung ausgerichtet und erschwere Investitionen.
Die Stiftung sieht die neue Regierung in der Pflicht, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Die 13 Handlungsempfehlungen wurden im Dialog mit einem breit aufgestellten Kuratorium erarbeitet, dem Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung angehören. Seine Akteure fordern eine enge Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, um Offshore-Wind als zentralen Bestandteil der künftigen Energieversorgung zu etablieren.
Die strategischen Handlungsempfehlungen für Offshore Wind stehen als PDF zum Download bereit.
Bis 2045 soll laut Plänen der Bundesregierung die installierte Offshore-Windkapazität in Deutschland von aktuell 9.000 MW auf mindestens 70.000 MW steigen. Damit könnte ein Viertel der heimischen Bruttostromerzeugung durch Windenergie auf See gedeckt werden. Die Stiftung betont, dass Offshore-Wind mit seiner grundlastfähigen Produktion eine Schlüsselrolle für eine sichere und wettbewerbsfähige Stromversorgung der Industrie einnehmen kann.
Gleichzeitig erwartet die Branche jährliche private Investitionen von über zehn Milliarden Euro in die Lieferkette, ergänzt durch vergleichbare Summen für den Netzausbau. Um diesen Ausbau zu ermöglichen, fordert die Stiftung gemeinsam mit den Netzwerken WAB, Erneuerbare-Energien Cluster Hamburg und Wind Energy Network unter anderem verlässliche politische Rahmenbedingungen.
Die Forderungen umfassen:
- Politische Verlässlichkeit & verlässliche jährliche Ausschreibungsziele für einen kosteneffizienten Aus- und Aufbau
- Ausbauziele für die erneuerbaren Energien im Einklang mit dem Strommarktdesign
- Ausschreibungsdesign für Offshore-Wind reformieren
- Einen zeitlich abgestimmten Netzausbau
- Priorität und sachgerechte Lösungen für den Schutz der kritischen Energieinfrastruktur auf See
- Schaffung sinnvoller Regelungen für die küstenferne Rettungsinfrastruktur
- Effiziente Flächenplanung orientiert an Energieertragszielen und eine Kooperation mit Dänemark und den Niederlanden
- Identifizierung von Kausalzusammenhängen zu anderen Politikbereichen und eine ganzheitliche Strategie für Investitionen und Finanzierung
- Bereitstellung der erforderlichen Logistik-Infrastruktur
- Offshore-Wind und maritime Wirtschaft als deutschlandweite Aufgabe mit deutschlandweiter Wertschöpfung erkennen
- Mehr Mut zur Innovation, mehr Engagement für die Meeresforschung
- Sinnvolle Zuständigkeiten und Vorgaben für die Ausschließliche Wirtschaftszone schaffen
- Effiziente Maßnahmen zur Abfederung des demografischen Wandels und zur Nutzung der Erneuerbaren als Integrationsmotor
Kritik übt die Offshore-Wind-Branche an der bisherigen Politik: Zwar habe die letzte Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien vorangebracht, jedoch fehlten industrie- und finanzpolitische Maßnahmen zur Unterstützung des Offshore-Wind-Sektors. Besonders das Ausschreibungsdesign für Windparks sei einseitig auf staatliche Erlösmaximierung ausgerichtet und erschwere Investitionen.
Die Stiftung sieht die neue Regierung in der Pflicht, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Die 13 Handlungsempfehlungen wurden im Dialog mit einem breit aufgestellten Kuratorium erarbeitet, dem Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung angehören. Seine Akteure fordern eine enge Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, um Offshore-Wind als zentralen Bestandteil der künftigen Energieversorgung zu etablieren.
Die strategischen Handlungsempfehlungen für Offshore Wind stehen als PDF zum Download bereit.

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Mittwoch, 05.03.2025, 14:05 Uhr
Mittwoch, 05.03.2025, 14:05 Uhr
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