Der Day Ahead bleibt auf hohem Niveau wegen niedriger Temperaturen und mittelmäßiger Einspeisung von Sonne und Wind. Das Frontjahr gewinnt leicht parallel zum steigenden Preis für CO2.

 

Der Day Ahead notierte am Dienstag mit 42,47 Euro/MWh in der Auktion an der Epex Spot für das Marktgebiet Deutschland-Luxemburg. Das liegt 3,63 Euro/MW unter dem Preis vom Vortag mit 46,10 Euro/MWh. Verantwortlich dafür ist die leicht verbesserte Stromeinspeisung aus Wind und Sonne. Konventionelle Kraftwerke müssen nur bis zu 30.000 MW ergänzen.

Die Windkrafteinspeisung am Mittwoch beträgt recht stabil rund 35.000 MW. So prognostiziert der Wetterdienst Meteomatics. Aus Photovoltaik kommen in der Mittagsspitze rund 3.800 MW hinzu.

Das Frontjahr an der EEX erreichte am Dienstagnachmittag 51,85 Euro/MWh. Das liegt um 1,35 Euro über dem Wert vom Vortag mit 50,50 Euro/MWh. Damit erreicht es ein neues 15-Monatshoch. Marktteilnehmern zufolge richtet es sich damit nach dem CO2-Markt, der am Dienstagnachmittag bei 35,15 Euro/t notierte, fast 1 Euro über dem Vortagespreis von 34,26 Euro/t CO2 für Dezember 2021.