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Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
WINDKRAFT ONSHORE:
Windbranche betont ihren Beitrag zur Stromversorgung
Wegen Wahlkampfparolen gegen Windturbinen betonte die Branche ihr Bedeutung als wichtigster deutscher Stromproduzent. Daher solle auch die künftige Bundesregierung für Aufwind sorgen.
Die Windkraft war auch 2024 wieder die wichtigste Stromquelle, sie trug 136,4 Milliarden kWh zur öffentlichen Stromerzeugung bei. Dies betonte Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbandes Windenergie
(BWE), am 31. Januar. Diese 33 Prozent des Stroms seien nicht einfach ersetzbar, womit Wahlkampfparolen gegen Windkraft völlig unrealistisch und populistisch
seien, unterstrich er. Am selben Tag hatte der Bundestag noch ein Paket von vier Energiegesetzen verabschiedet, was er begrüßte.
Gleichzeitig zeigte er sich relativ unbesorgt, was die Auswirkungen eines Genehmigungslimits für Windturbinen in Nordrhein-Westfalen angeht, das der Landtag kurz zuvor beschlossen hatte (wir berichteten). Demnach sollen außerhalb bestimmter Planungsgebiete für sechs Monate keine neuen Genehmigungen erteilt werden. Axthelm zeigte sich optimistisch, dass dennoch genug Raum zur Verfügung stehen werde. Positiv sei ein Gerichtsurteil, das die Nachtreduzierung von Windkraftanlagen nicht mehr fordert, wenn keine Anwohner direkt betroffen sind.
Der Ausbau erneuerbarer Energieanlagen sei durch die Ampelkoalition auf einen guten Kurs gebracht und beschleunigt worden. Dies gelte es beizubehalten, sagte der BWE-Geschäftsführer. Die neue Bundesregierung solle die beschlossenen Ausbauziele für erneuerbare Energien beibehalten, die ausstehende Neuordnung der Vergütung und Umsetzung des neuen Strommarktdesigns umsetzen, Marktoptionen schaffen, damit Flexibilitäten die Netze entlasten, eine Stärkung der Industrie durch Direktbelieferungen ermöglichen und schließlich die Ausweitung der regionalen Wertschöpfung fördern, sagte Axthelm.
Besonders dringend für eine Umsetzung in den ersten 100 Tagen sei die überfällige Umsetzung der RED-Ill-Richtlinie der EU für die Planung und Genehmigung erneuerbarer Anlagen, die Umsetzung der NIS-2 Richtlinie für die Cybersicherheit und die Verabschiedung der großen Reform des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), unterstrich Axthelm. Er kündigte zugleich ein umfassendes Dokument mit Wahlforderungen an, das der BWE gemeinsam mit dem Offshore-Windverband BWO vorbereite.
Gleichzeitig zeigte er sich relativ unbesorgt, was die Auswirkungen eines Genehmigungslimits für Windturbinen in Nordrhein-Westfalen angeht, das der Landtag kurz zuvor beschlossen hatte (wir berichteten). Demnach sollen außerhalb bestimmter Planungsgebiete für sechs Monate keine neuen Genehmigungen erteilt werden. Axthelm zeigte sich optimistisch, dass dennoch genug Raum zur Verfügung stehen werde. Positiv sei ein Gerichtsurteil, das die Nachtreduzierung von Windkraftanlagen nicht mehr fordert, wenn keine Anwohner direkt betroffen sind.
Der Ausbau erneuerbarer Energieanlagen sei durch die Ampelkoalition auf einen guten Kurs gebracht und beschleunigt worden. Dies gelte es beizubehalten, sagte der BWE-Geschäftsführer. Die neue Bundesregierung solle die beschlossenen Ausbauziele für erneuerbare Energien beibehalten, die ausstehende Neuordnung der Vergütung und Umsetzung des neuen Strommarktdesigns umsetzen, Marktoptionen schaffen, damit Flexibilitäten die Netze entlasten, eine Stärkung der Industrie durch Direktbelieferungen ermöglichen und schließlich die Ausweitung der regionalen Wertschöpfung fördern, sagte Axthelm.
Besonders dringend für eine Umsetzung in den ersten 100 Tagen sei die überfällige Umsetzung der RED-Ill-Richtlinie der EU für die Planung und Genehmigung erneuerbarer Anlagen, die Umsetzung der NIS-2 Richtlinie für die Cybersicherheit und die Verabschiedung der großen Reform des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), unterstrich Axthelm. Er kündigte zugleich ein umfassendes Dokument mit Wahlforderungen an, das der BWE gemeinsam mit dem Offshore-Windverband BWO vorbereite.
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Freitag, 31.01.2025, 14:52 Uhr
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