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ENERGIEMANAGEMENT:
Wenig Wissen, viel Potenzial
50 Prozent der Menschen fühlen sich schlecht über Stromsparmöglichkeiten durch Energiemanagement informiert. Auch die Bereitschaft, den Verbrauch anzupassen, ist gering.
Laut einer repräsentativen Befragung des Marktforschungsinstituts Civey bleibt das Potenzial von Smart Metern, dynamischen
Stromtarifen und Energiemanagement-Apps weitgehend ungenutzt: Nur 29 Prozent der Befragten fühlen sich gut über entsprechende Angebote informiert, rund die Hälfte dagegen schlecht oder sehr schlecht.
Das vermeldet der Energieanbieter Vattenfall, der die Antworten der bundesweit 2.500 befragten Personen ausgewertet hat.
Besonders groß ist die Skepsis gegenüber den möglichen Kostenvorteilen. Nur 30 Prozent der Befragten glauben, dass sich mit digitalen Stromzählern tatsächlich Geld sparen lässt. Unterschiede zeigen sich zwischen Altersgruppen, Geschlechtern und politischen Präferenzen: Während Studierende und Anhänger der Grünen tendenziell offener für Smart Meter und dynamische Tarife sind, zeigen sich Rentner und AfD-Anhänger deutlich zurückhaltender.
Skepsis gegenüber digitalen Stromzählern
Eine zentrale Voraussetzung für das Nutzen dynamischer Stromtarife ist ein digitaler Stromzähler, der den Verbrauch zeitgenau erfasst. Nur so können Verbraucher Strom bevorzugt dann nutzen, wenn er günstig ist – etwa zum Laden eines E-Autos oder für den Betrieb einer Wärmepumpe. Dennoch geben 47 Prozent der Befragten an, nicht daran zu glauben, dass sich mit einem Smart Meter Kosten senken lassen.
Auch die Bereitschaft, den Stromverbrauch an Preisschwankungen im Tagesverlauf anzupassen, ist der Umfrage zufolge begrenzt: 43 Prozent zeigen sich offen für eine entsprechende Nutzung, 47 Prozent lehnen dies ab. Insbesondere junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren zeigen hier mit 22 Prozent eine auffallend geringe Bereitschaft. Gleichzeitig halten 61 Prozent der Befragten steigende Strompreise für wahrscheinlich.
Der leitende Produktmanager von Vattenfall, Carsten Gerasch, sieht in den Zahlen viel Potenzial: „Es ist nachvollziehbar, dass Neues oft mit Unwissen einhergeht“, lässt er sich in einer Pressemitteilung zitieren. Allerdings hätten Endkunden heute die Möglichkeit, immer mehr zum Energieproduzenten, -manager und -verbraucher in einem zu werden – wenn die technischen Voraussetzungen stimmen: „Dies dient nicht nur der Energiewende, sondern eröffnet vielfältige Möglichkeiten, Energiekosten einzusparen.“
Besonders groß ist die Skepsis gegenüber den möglichen Kostenvorteilen. Nur 30 Prozent der Befragten glauben, dass sich mit digitalen Stromzählern tatsächlich Geld sparen lässt. Unterschiede zeigen sich zwischen Altersgruppen, Geschlechtern und politischen Präferenzen: Während Studierende und Anhänger der Grünen tendenziell offener für Smart Meter und dynamische Tarife sind, zeigen sich Rentner und AfD-Anhänger deutlich zurückhaltender.
Skepsis gegenüber digitalen Stromzählern
Eine zentrale Voraussetzung für das Nutzen dynamischer Stromtarife ist ein digitaler Stromzähler, der den Verbrauch zeitgenau erfasst. Nur so können Verbraucher Strom bevorzugt dann nutzen, wenn er günstig ist – etwa zum Laden eines E-Autos oder für den Betrieb einer Wärmepumpe. Dennoch geben 47 Prozent der Befragten an, nicht daran zu glauben, dass sich mit einem Smart Meter Kosten senken lassen.
Auch die Bereitschaft, den Stromverbrauch an Preisschwankungen im Tagesverlauf anzupassen, ist der Umfrage zufolge begrenzt: 43 Prozent zeigen sich offen für eine entsprechende Nutzung, 47 Prozent lehnen dies ab. Insbesondere junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren zeigen hier mit 22 Prozent eine auffallend geringe Bereitschaft. Gleichzeitig halten 61 Prozent der Befragten steigende Strompreise für wahrscheinlich.
Der leitende Produktmanager von Vattenfall, Carsten Gerasch, sieht in den Zahlen viel Potenzial: „Es ist nachvollziehbar, dass Neues oft mit Unwissen einhergeht“, lässt er sich in einer Pressemitteilung zitieren. Allerdings hätten Endkunden heute die Möglichkeit, immer mehr zum Energieproduzenten, -manager und -verbraucher in einem zu werden – wenn die technischen Voraussetzungen stimmen: „Dies dient nicht nur der Energiewende, sondern eröffnet vielfältige Möglichkeiten, Energiekosten einzusparen.“
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 24.11.2025, 12:29 Uhr
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