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Unterbohrung einer Straße für den Südostlink in Thüringen. Quelle: 50 Hertz
STROMNETZ:
Weitere Bauleistungen für Südostlink vergeben
50 Hertz hat die Tiefbauleistungen für den gesamten sachsen-anhaltinischen Abschnitt des Großprojektes vergeben. Doch noch heißt es warten.
Aufträge mit einem Volumen von rund 650 Millionen Euro hat der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz für rund 170 Kilometer der Gleichstrom-Verbindung Südostlink vergeben. Es handelt sich dabei um Aufträge für die Tiefbauleistungen
in den Abschnitten A1 und A2 des Großprojekts in Sachsen-Anhalt.
Aktuell vergeben hat 50 Hertz Aufträge im Wert von etwa 530 Millionen Euro für den offenen Grabenbau und kleinere Spülbohrungen. Diese gingen zu Jahresbeginn an Porr mit Standort in Rangsdorf bei Berlin, an das mittelständische Unternehmen Frank Kassecker und Max Bögl mit Niederlassungen in Leipzig und Gera sowie Wolff & Müller aus Dresden. Mehr als zwei Drittel der Aufträge gehen an Firmen mit Standorten in Ostdeutschland.
Weitere Aufträge waren bereits 2024 erteilt worden, darunter die Rohrvortriebe, die die Sonntag Baugesellschaft aus dem Rheinland übernimmt. Die Ausführung komplexer Querungen im Spülbohrverfahren (HDD) vergab 50 Hertz an Kuhlmann Leitungsbau mit Sitz in Lüneburg, eine Arbeitsgemeinschaft aus Strabag mit Sitz in Gera und H&E Bohrtechnik aus Stadtroda sowie an eine weitere Arbeitsgemeinschaft unter Führung der belgischen Verbraeken Infra.
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Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr
Für den Start der Bauarbeiten auf voller Leitungslänge warten die Projektbeteiligten nun auf den Erhalt der Planfeststellungsbeschlüsse. Diese erwartet 50 Hertz für die Abschnitte A1 und A2 nach eigenen Angaben im März 2025. Einzelne vorgezogene Baumaßnahmen in Sachsen-Anhalt hatten bereits im Herbst 2024 begonnen, diese Arbeiten hatte die Bundesnetzagentur vorab und parallel zum laufenden Planfeststellungsverfahren genehmigt.
Der Südostlink, der voraussichtlich ab 2027 Strom aus den Ostseewindparks in den Süden transportieren soll, ist rund 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern. Realisiert werden sollen zwei Gleichstromverbindungen mit je 2.000 MW und einer Spannung von 525 kV.
Das Projekt besteht aus den Vorhaben 5 und 5a des Bundesbedarfsplangesetzes. Vorhabenträger für den nördlichen Teil des Südostlinks ist 50 Hertz. Den südlichen, bayerischen Teil verantwortet Übertragungsnetzbetreiber Tennet, der im April 2024 bereits den Planfeststellungsbeschluss für den ersten Bauabschnitt erhalten hatte.
Weitere Planfeststellungsbeschlüsse für einzelne Abschnitte in Bayern, Sachsen und Thüringen erhielten Tennet und 50 Hertz im September und im Dezember 2024 (wir berichteten jeweils).
Aktuell vergeben hat 50 Hertz Aufträge im Wert von etwa 530 Millionen Euro für den offenen Grabenbau und kleinere Spülbohrungen. Diese gingen zu Jahresbeginn an Porr mit Standort in Rangsdorf bei Berlin, an das mittelständische Unternehmen Frank Kassecker und Max Bögl mit Niederlassungen in Leipzig und Gera sowie Wolff & Müller aus Dresden. Mehr als zwei Drittel der Aufträge gehen an Firmen mit Standorten in Ostdeutschland.
Weitere Aufträge waren bereits 2024 erteilt worden, darunter die Rohrvortriebe, die die Sonntag Baugesellschaft aus dem Rheinland übernimmt. Die Ausführung komplexer Querungen im Spülbohrverfahren (HDD) vergab 50 Hertz an Kuhlmann Leitungsbau mit Sitz in Lüneburg, eine Arbeitsgemeinschaft aus Strabag mit Sitz in Gera und H&E Bohrtechnik aus Stadtroda sowie an eine weitere Arbeitsgemeinschaft unter Führung der belgischen Verbraeken Infra.
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Der geplante Trassenverlauf des Südostlink
(zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild klicken)
Quelle: 50 Hertz
(zum Vergrößern der Ansicht bitte auf das Bild klicken)
Quelle: 50 Hertz
Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr
Für den Start der Bauarbeiten auf voller Leitungslänge warten die Projektbeteiligten nun auf den Erhalt der Planfeststellungsbeschlüsse. Diese erwartet 50 Hertz für die Abschnitte A1 und A2 nach eigenen Angaben im März 2025. Einzelne vorgezogene Baumaßnahmen in Sachsen-Anhalt hatten bereits im Herbst 2024 begonnen, diese Arbeiten hatte die Bundesnetzagentur vorab und parallel zum laufenden Planfeststellungsverfahren genehmigt.
Der Südostlink, der voraussichtlich ab 2027 Strom aus den Ostseewindparks in den Süden transportieren soll, ist rund 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern. Realisiert werden sollen zwei Gleichstromverbindungen mit je 2.000 MW und einer Spannung von 525 kV.
Das Projekt besteht aus den Vorhaben 5 und 5a des Bundesbedarfsplangesetzes. Vorhabenträger für den nördlichen Teil des Südostlinks ist 50 Hertz. Den südlichen, bayerischen Teil verantwortet Übertragungsnetzbetreiber Tennet, der im April 2024 bereits den Planfeststellungsbeschluss für den ersten Bauabschnitt erhalten hatte.
Weitere Planfeststellungsbeschlüsse für einzelne Abschnitte in Bayern, Sachsen und Thüringen erhielten Tennet und 50 Hertz im September und im Dezember 2024 (wir berichteten jeweils).
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Dienstag, 28.01.2025, 13:02 Uhr
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