
Der neue Rostocker Wärmespeicher ist fertig, Quelle: Stadtwerke Rostock / Andre Exner
WÄRMENETZ:
Wärmespeicher der SW Rostock am Netz
Nach zwei Jahren Bauzeit läuft der Wärmespeicher der Rostocker Stadtwerke nun im Testbetrieb. Einweihung und Regelbetrieb sind ab Herbst geplant.
45 Mio. Liter Wasser bei einer Temperatur von 98 Grad Celsius speichert der neue, blau-weiß-karierte Wärmespeicherturm der Stadtwerke Rostock, der seit dem 4. April im Testbetrieb
am Netz ist. Mit einer Kapazität von 2 Mio. kWh könne der 55 Meter hohe Speicher ein ganzes Wochenende lang alle Rostocker Fernwärmekunden versorgen, heißt es in einer Mitteilung. Verläuft
die Testphase reibungslos, soll der Speicher im Herbst 2022 eingeweiht werden und in den Regelbetrieb gehen. Für das Frühjahr
2023 ist die Fertigstellung der benachbarten Power-to-Heat-Anlage geplant, die überschüssigen Strom aus Wind- und Solarenergie
nutzen soll, um daraus Wärme zu erzeugen und den Speicher aufzuladen.
Aktuell deckt die Stadt Rostock 41 % des Gesamtwärmebedarfs von 2 Mrd. kWh mit Fernwärme, zwei Drittel der Rostocker Haushalte sind ans Fernwärmenetz angeschlossen. Erzeugt werde diese momentan zu fast 70 % im GuD-Heizkraftwerk der Stadtwerke in Marienehe, der Rest werde aus der Abwärme des Steinkohlekraftwerks Überseehafen bezogen, heißt es auf der Internetseite der Stadt. Im April 2021 beschloss die Rostocker Bürgerschaft den Ausstieg aus dem Liefervertrag mit dem Steinkohlekraftwerk.
Mit dem Bau des Wärmespeichers, heißt es auf der Internetseite der Stadtwerke, könne man nun effektiv und wirtschaftlich die klimapolitischen Ziele der Hansestadt und der Bundesregierung weiter umsetzen und den CO2-Ausstoß für ein gesundes Klima verringern. Der Speicher sei die Schnittstelle für neue nachhaltige Technologien zur Wärmeerzeugung wie etwa einer Wärmepumpe im Fluss Warnow oder der Nutzung von Abwärme der Elektrolyse, sagte Oliver Brünnich, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Rostock anlässlich des Starts des Testbetriebs.
Genehmigt hatte der Aufsichtsrat das Großprojekt im Juni 2018, Grundsteinlegung war im März 2020. Mit zwei Jahren Bauzeit und Baukosten von rund 20 Mio. Euro liege das Projekt sowohl im geplanten Zeit- als auch Kostenrahmen, bestätigte ein Sprecher im Gespräch mit der Redaktion.
Aktuell deckt die Stadt Rostock 41 % des Gesamtwärmebedarfs von 2 Mrd. kWh mit Fernwärme, zwei Drittel der Rostocker Haushalte sind ans Fernwärmenetz angeschlossen. Erzeugt werde diese momentan zu fast 70 % im GuD-Heizkraftwerk der Stadtwerke in Marienehe, der Rest werde aus der Abwärme des Steinkohlekraftwerks Überseehafen bezogen, heißt es auf der Internetseite der Stadt. Im April 2021 beschloss die Rostocker Bürgerschaft den Ausstieg aus dem Liefervertrag mit dem Steinkohlekraftwerk.
Mit dem Bau des Wärmespeichers, heißt es auf der Internetseite der Stadtwerke, könne man nun effektiv und wirtschaftlich die klimapolitischen Ziele der Hansestadt und der Bundesregierung weiter umsetzen und den CO2-Ausstoß für ein gesundes Klima verringern. Der Speicher sei die Schnittstelle für neue nachhaltige Technologien zur Wärmeerzeugung wie etwa einer Wärmepumpe im Fluss Warnow oder der Nutzung von Abwärme der Elektrolyse, sagte Oliver Brünnich, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Rostock anlässlich des Starts des Testbetriebs.
Genehmigt hatte der Aufsichtsrat das Großprojekt im Juni 2018, Grundsteinlegung war im März 2020. Mit zwei Jahren Bauzeit und Baukosten von rund 20 Mio. Euro liege das Projekt sowohl im geplanten Zeit- als auch Kostenrahmen, bestätigte ein Sprecher im Gespräch mit der Redaktion.

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Mittwoch, 06.04.2022, 15:10 Uhr
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