Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
UNTERNEHMEN:
Vattenfall und Epilot bündeln Energiedienstleistungen
Vattenfall und die IT-Plattform Epilot starten eine strategische Kooperation, um Stadtwerken und Energieversorgern digitale Energiedienstleistungen aus einer Hand anzubieten.
Der Energiekonzern Vattenfall und die Kölner Softwareplattform „epilot“ haben eine strategische Partnerschaft geschlossen.
Ziel ist es nach Angaben der Unternehmen, Energiedienstleistungen sowie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Speicher und Ladeinfrastruktur
einfacher und digitaler verfügbar zu machen. Stadtwerke und Energieversorger sollen damit Zugang zu einem bundesweiten Netzwerk
qualifizierter Installationsbetriebe erhalten.
Laut Vattenfall umfasst dieses Netzwerk derzeit rund 150 Handwerks- und Installationsbetriebe. Das Unternehmen habe seine Kapazitäten in den vergangenen Jahren unter anderem durch Übernahmen ausgebaut, etwa im Großraum Berlin. Künftig sollen diese Dienstleistungen direkt über den „epilot Marketplace“ angeboten werden. Für Versorger bedeutet dies, dass Projekte von der Planung bis zur Installation digital abgewickelt werden können.
Vattenfall-Plattform wird integriert
Im Rahmen der Kooperation wird die von Vattenfall genutzte Plattform „VLink“ schrittweise in die Epilot-Plattform überführt. Bestehende Kunden sollen den Übergang nach Unternehmensangaben ohne Einschränkungen nutzen können. Epilot beschreibt sein System als Any Relationship Management (XRM)-Plattform, die sämtliche Schritte vom Kundenkontakt über Angebotserstellung bis hin zum Vertragsabschluss abbildet.

Markus Reinhardt, Leiter der dezentralen Energielösungen bei Vattenfall, erklärte, das Unternehmen wolle nicht nur die eigenen Strukturen dekarbonisieren, sondern auch Partnern und Kunden den Weg in die Fossilfreiheit erleichtern. Die Kooperation mit Epilot ermögliche ein digitales und zugleich umsetzungsstarkes Ökosystem für Energielösungen.
Auch Epilot-CEO Michel Nicolai betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit. Zusammen mit Vattenfall entstehe eine zentrale Plattform für End-to-end-Prozesse im Energiedienstleistungsgeschäft, die digitale Schnittstellen mit einem Installationsnetzwerk kombiniere.
Nutzen für Endkunden
Von dem Angebot sollen auch Endkunden profitieren. Nach Angaben der Partner sollen mithilfe der Cloud-Plattform „Exzellenz“ von Epilot Projekte effizienter gesteuert, Wartezeiten verkürzt und die Qualität bei der Umsetzung erhöht werden. Stadtwerke könnten so digitale Vertriebswege nutzen und gleichzeitig auf verlässliche Handwerkskapazitäten zugreifen.
Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der Energiedienstleister Badenova mit Sitz in Freiburg. Das Unternehmen will seine Digitalstrategie ausbauen und verbindet zentrale Erzeugungskapazitäten stärker mit dezentralen Kundenangeboten wie Solartechnik oder Ladeinfrastruktur. Dazu vertiefte Badenova im Juli die Zusammenarbeit mit Epilot.
Vattenfall gehört zu den größten europäischen Energieunternehmen mit Ursprung in Schweden. Es ist seit mehr als 100 Jahren in der Energieversorgung tätig und verfolgt das Ziel einer „fossilfreien“, also dekarboisierten Zukunft. Epilot ist eine auf die Energiewirtschaft spezialisierte Software-as-a-Service-Plattform, die Prozesse in Vertrieb, Netz und Service digitalisiert und mit künstlicher Intelligenz skalierbar macht.
Laut Vattenfall umfasst dieses Netzwerk derzeit rund 150 Handwerks- und Installationsbetriebe. Das Unternehmen habe seine Kapazitäten in den vergangenen Jahren unter anderem durch Übernahmen ausgebaut, etwa im Großraum Berlin. Künftig sollen diese Dienstleistungen direkt über den „epilot Marketplace“ angeboten werden. Für Versorger bedeutet dies, dass Projekte von der Planung bis zur Installation digital abgewickelt werden können.
Vattenfall-Plattform wird integriert
Im Rahmen der Kooperation wird die von Vattenfall genutzte Plattform „VLink“ schrittweise in die Epilot-Plattform überführt. Bestehende Kunden sollen den Übergang nach Unternehmensangaben ohne Einschränkungen nutzen können. Epilot beschreibt sein System als Any Relationship Management (XRM)-Plattform, die sämtliche Schritte vom Kundenkontakt über Angebotserstellung bis hin zum Vertragsabschluss abbildet.

v.li.: Moritz Heinemann (CGO bei Epilot), Markus Reinhardt (Leiter der dezentralen Energielösungen bei Vattenfall), Michel
Nicolai (CEO von Epilot und Dirk Wellkamp (Leiter Vertrieb bei Vattenfall)
Quelle: Vattenfall
Quelle: Vattenfall
Markus Reinhardt, Leiter der dezentralen Energielösungen bei Vattenfall, erklärte, das Unternehmen wolle nicht nur die eigenen Strukturen dekarbonisieren, sondern auch Partnern und Kunden den Weg in die Fossilfreiheit erleichtern. Die Kooperation mit Epilot ermögliche ein digitales und zugleich umsetzungsstarkes Ökosystem für Energielösungen.
Auch Epilot-CEO Michel Nicolai betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit. Zusammen mit Vattenfall entstehe eine zentrale Plattform für End-to-end-Prozesse im Energiedienstleistungsgeschäft, die digitale Schnittstellen mit einem Installationsnetzwerk kombiniere.
Nutzen für Endkunden
Von dem Angebot sollen auch Endkunden profitieren. Nach Angaben der Partner sollen mithilfe der Cloud-Plattform „Exzellenz“ von Epilot Projekte effizienter gesteuert, Wartezeiten verkürzt und die Qualität bei der Umsetzung erhöht werden. Stadtwerke könnten so digitale Vertriebswege nutzen und gleichzeitig auf verlässliche Handwerkskapazitäten zugreifen.
Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der Energiedienstleister Badenova mit Sitz in Freiburg. Das Unternehmen will seine Digitalstrategie ausbauen und verbindet zentrale Erzeugungskapazitäten stärker mit dezentralen Kundenangeboten wie Solartechnik oder Ladeinfrastruktur. Dazu vertiefte Badenova im Juli die Zusammenarbeit mit Epilot.
Vattenfall gehört zu den größten europäischen Energieunternehmen mit Ursprung in Schweden. Es ist seit mehr als 100 Jahren in der Energieversorgung tätig und verfolgt das Ziel einer „fossilfreien“, also dekarboisierten Zukunft. Epilot ist eine auf die Energiewirtschaft spezialisierte Software-as-a-Service-Plattform, die Prozesse in Vertrieb, Netz und Service digitalisiert und mit künstlicher Intelligenz skalierbar macht.
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 01.10.2025, 12:56 Uhr
Mittwoch, 01.10.2025, 12:56 Uhr
Mehr zum Thema
teilen
teilen
teilen
teilen
LNG-Kapazitätsvergabe platzt - DET trotzdem guter Dinge