
Die Installationsarbeiten für die neuen Straßenlaternen laufen bereits. Quelle: Stadtwerke Tübingen
STADTWERKE:
Tübingen leuchtet künftig nach Bedarf
Rund 10.300 Straßenlampen wollen die SWT bis 2030 auf LED umrüsten. Die meisten davon sollen aber nur dann voll strahlen, wenn sie gebraucht werden.
Die Umrüstung im Ortsteil Hirschau steht bereits kurz vor dem Abschluss, das nächste Projekt im Westen der Stadt ist schon
gestartet und soll Ende 2023 vollendet sein: Die Stadtwerke Tübingen (SWT) kommen gut voran bei ihrem Plan, bis 2030 alle
10.300 Straßenlaternen im Stadtgebiet umzurüsten.
Zum Einsatz kommen LED-Leuchten. Zusätzlich verbaut wird an den meisten Standorten ein Infrarotsensor, der auf Bewegung in einer Entfernung von fünf bis zehn Metern reagiert, wie die SWT miteilten. Im Ruhezustand leuchten die Straßenlampen demnach nur auf einem niedrigen Energielevel von etwa 10 Prozent der maximalen Leuchtkraft. Registriere der Sensor eine Bewegung, erhöhten die Lampe und die mit ihr vernetzten Nachbarlampen ihre Leuchtkraft sukzessive, so dass ein Lichtteppich entstehe, der die wahrgenommene Bewegung begleite. Nach einigen Sekunden kehrten die Lampen wieder auf ihr Ausgangslevel zurück.
An jeder dieser „Licht nach Bedarf“-Straßenlampen geht die benötigte Leistung nach Angaben der SWT durchschnittlich von 80 auf 8 W zurück. Damit liege das Einsparpotential gegenüber konventionellen Leuchten bei knapp 90 Prozent. Pro Lampe ergebe sich daraus eine Einsparung von rund 200 bis 240 kWh pro Jahr, und damit in 20 Betriebsjahren rund 1.700 Tonnen CO2-Einsparung.
Insgesamt erhoffen sich die SWT durch die Umrüstung – neben der Reduzierung der Lichtverschmutzung sowie einer insektenfreundlicheren Beleuchtung – eine Reduzierung des Strombedarfs der Tübinger Straßenbeleuchtung von rund 3 Millionen (Stand 2020 vor Beginn der ersten Umrüstung) auf unter 1 Million kWh pro Jahr.
Zum Einsatz kommen LED-Leuchten. Zusätzlich verbaut wird an den meisten Standorten ein Infrarotsensor, der auf Bewegung in einer Entfernung von fünf bis zehn Metern reagiert, wie die SWT miteilten. Im Ruhezustand leuchten die Straßenlampen demnach nur auf einem niedrigen Energielevel von etwa 10 Prozent der maximalen Leuchtkraft. Registriere der Sensor eine Bewegung, erhöhten die Lampe und die mit ihr vernetzten Nachbarlampen ihre Leuchtkraft sukzessive, so dass ein Lichtteppich entstehe, der die wahrgenommene Bewegung begleite. Nach einigen Sekunden kehrten die Lampen wieder auf ihr Ausgangslevel zurück.
An jeder dieser „Licht nach Bedarf“-Straßenlampen geht die benötigte Leistung nach Angaben der SWT durchschnittlich von 80 auf 8 W zurück. Damit liege das Einsparpotential gegenüber konventionellen Leuchten bei knapp 90 Prozent. Pro Lampe ergebe sich daraus eine Einsparung von rund 200 bis 240 kWh pro Jahr, und damit in 20 Betriebsjahren rund 1.700 Tonnen CO2-Einsparung.
Insgesamt erhoffen sich die SWT durch die Umrüstung – neben der Reduzierung der Lichtverschmutzung sowie einer insektenfreundlicheren Beleuchtung – eine Reduzierung des Strombedarfs der Tübinger Straßenbeleuchtung von rund 3 Millionen (Stand 2020 vor Beginn der ersten Umrüstung) auf unter 1 Million kWh pro Jahr.
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Mittwoch, 04.01.2023, 11:34 Uhr
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