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Quelle: Fotolia / tomas
GASNETZ:
Thüringer Gasnetz soll H2-fähig werden
Die Fernleitungs- und Verteilnetzbetreiber des Bundeslandes wollen bei zwölf Gasnetzvorhaben zu Wasserstoff eng zusammenarbeiten.
Vertreter der Netzbetreiber Gascade, Ferngas und Thüringer Energienetze (Ten) haben eine Grundsatzvereinbarung für die Umstellung
ihrer Gasleitungsinfrastruktur auf Wasserstoff unterzeichnet. Das geht aus einer Mitteilung des Fernleitungsnetzbetreibers
Gascade hervor. Ziel der Vereinbarung sei es, festzulegen, wie Teile der Netzinfrastruktur für den Transport und die Verteilung
von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden sollen. Auch neue Netzstrukturen sollen dabei geschaffen werden.
Konkret habe man einen „engen Austausch“ bei zwölf Gasnetzvorhaben vereinbart, deren Umsetzung in ganz Thüringen bis zum Jahr 2029 geplant sei. Vorgesehen seien dabei Netzkopplungen und Netzanschlüsse zwischen den Gasnetzprojekten der einzelnen Partner. Auch Umstellzeitpunkte für die Bestandsleitungen wolle man festlegen.
Für die Thüringer Industrie soll bis 2029 ein 500 Kilometer langes Wasserstoffnetz zur Verfügung stehen. Geplant sind unter anderem Anschlüsse am Erfurter Kreuz, am Chemiestandort Bad Köstritz oder am Standort des Stahlwerks Thüringen in Unterwellenborn.
„Für die Thüringer Energienetze kann der geplante Umstieg von fossilem Erdgas auf Wasserstoff nur gelingen, wenn wir unsere regionale Netzstruktur koordiniert und planvoll mit übergeordneten und überregionalen Wasserstoffnetzen verbinden“, sagte Ulf Unger, Geschäftsführer der Thüringer Energienetze. „Mit den Partnern Gascade und Ferngas ergänzen wir uns hier über die Verteil- und Transportebenen. So ist eine leistungsfähige H2-Infrastruktur für ganz Thüringen realistisch und machbar.“
Konkret habe man einen „engen Austausch“ bei zwölf Gasnetzvorhaben vereinbart, deren Umsetzung in ganz Thüringen bis zum Jahr 2029 geplant sei. Vorgesehen seien dabei Netzkopplungen und Netzanschlüsse zwischen den Gasnetzprojekten der einzelnen Partner. Auch Umstellzeitpunkte für die Bestandsleitungen wolle man festlegen.
Für die Thüringer Industrie soll bis 2029 ein 500 Kilometer langes Wasserstoffnetz zur Verfügung stehen. Geplant sind unter anderem Anschlüsse am Erfurter Kreuz, am Chemiestandort Bad Köstritz oder am Standort des Stahlwerks Thüringen in Unterwellenborn.
„Für die Thüringer Energienetze kann der geplante Umstieg von fossilem Erdgas auf Wasserstoff nur gelingen, wenn wir unsere regionale Netzstruktur koordiniert und planvoll mit übergeordneten und überregionalen Wasserstoffnetzen verbinden“, sagte Ulf Unger, Geschäftsführer der Thüringer Energienetze. „Mit den Partnern Gascade und Ferngas ergänzen wir uns hier über die Verteil- und Transportebenen. So ist eine leistungsfähige H2-Infrastruktur für ganz Thüringen realistisch und machbar.“
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Montag, 11.03.2024, 16:44 Uhr
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