
Teile einer Windkraftanlage sind am 5. Mai in Südhessen herabgefallen. Quelle: Polizeidirektion Südhessen
WINDKRAFT ONSHORE:
Teile von Windkraftanlage stürzen in Wald
Spaziergänger haben in Südhessen herabgefallene Teile einer Windkraftanlage endeckt. Die Ursache des Schadens ist noch unklar.
„Unrund“ lief eine Windkraftanlage im südhessischen Windpark Hainhaus/Bad-König-Kimbach, berichtet die Polizeidirektion Südhessen
am 5. Mai. Alarmiert worden waren die Beamten durch Spaziergänger, die „verdächtige Geräusche und Beobachtungen” an einer der Anlagen
meldeten. Und: „Größere Bauteile” − ersten Erkenntnissen nach zwei Montageklappen und alle drei Spaltabdeckungen der Rotorblätter
− lagen bereits unter der Anlage auf dem Boden und im angrenzenden Waldbereich. Dieser wurde daraufhin sofort durch Polizei
und Feuerwehr gesperrt, ebenso wie die nahe Landesstraße, die für etwa zwei Stunden gesperrt blieb.
Die Ursachenforschung gestaltete sich zunächst schwierig, das Betreten des hochgelegenen Maschinenraumes ohne weiteres Hilfsgerät sei am Sonntag nicht mehr möglich gewesen. Techniker sollen nun in den kommenden Tagen die Anlage untersuchen.
Christian Schmale, Geschäftsführer der hessischen Energietechnik-Firma WHS Enertec GmbH, die die Anlagen des Windparks betreut − Betreiber ist die Windpark Bad König GmbH − geht von einem „singulären Ereignis“ aus. Denkbar sei beispielsweise, so Schmale im Gespräch mit der Redaktion, dass die Einstiegsluke der Anlage nicht vollständig geschlossen war, so dass sich durch Windeinwirkung Teile im Inneren hatten lösen konnten.
Bei der Turbine handelt es sich um eine 2004 in Betrieb gegangene 1,5-MW-Anlage mit Technik von NEG Micon, die allerdings bereits als Vestas gelabelt ist. Vestas war 2004 mit NEG Micon 2004 fusioniert. Auf dem Gelände befindet sich noch eine weitere baugleiche Anlage mit selbem Baujahr, deren Betrieb nicht eingestellt wurde.
Die Ursachenforschung gestaltete sich zunächst schwierig, das Betreten des hochgelegenen Maschinenraumes ohne weiteres Hilfsgerät sei am Sonntag nicht mehr möglich gewesen. Techniker sollen nun in den kommenden Tagen die Anlage untersuchen.
Christian Schmale, Geschäftsführer der hessischen Energietechnik-Firma WHS Enertec GmbH, die die Anlagen des Windparks betreut − Betreiber ist die Windpark Bad König GmbH − geht von einem „singulären Ereignis“ aus. Denkbar sei beispielsweise, so Schmale im Gespräch mit der Redaktion, dass die Einstiegsluke der Anlage nicht vollständig geschlossen war, so dass sich durch Windeinwirkung Teile im Inneren hatten lösen konnten.
Bei der Turbine handelt es sich um eine 2004 in Betrieb gegangene 1,5-MW-Anlage mit Technik von NEG Micon, die allerdings bereits als Vestas gelabelt ist. Vestas war 2004 mit NEG Micon 2004 fusioniert. Auf dem Gelände befindet sich noch eine weitere baugleiche Anlage mit selbem Baujahr, deren Betrieb nicht eingestellt wurde.
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Montag, 06.05.2024, 11:58 Uhr
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