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Enerige & Management > Stadtwerke - Stadwerke Münster bieten Photovoltaikanlage zur Pacht an
Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
STADTWERKE:
Stadwerke Münster bieten Photovoltaikanlage zur Pacht an
Die Stadtwerke Münster (SWM) bieten Solaranlagen jetzt auch zur Pacht an. Eigenheimbesitzer stellen die Dachfläche, Finanzierung, Planung und Bau besorgen die SWM.
 
Auf Münsters Dächern ist noch viel Potenzial für Photovoltaik ungenutzt. Das wollen die Stadtwerke (SWM) ändern und den Anteil an Strom aus Sonnenenergie deutlich steigern. "Wir möchten es den Münsteranerinnen und Münsteranern einfach machen, Teil der Energiewende zu werden. Viele scheuen die Investition für die neue Anlage oder haben keine Zeit, sich um Bau und Wartung zu kümmern. Das alles nehmen wir ihnen ab", sagt SWM-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk. Eigentümer pachten diese Anlage dann für einen festen monatlichen Betrag.

Den auf ihrem Dach erzeugten Ökostrom nutzen die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses zuerst selbst. Das senkt ihre Kosten für Strom aus dem Netz. Produziert die Anlage mehr Energie als die Pächter verbrauchen, wird der Strom ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Die Stadtwerke bieten fünf Anlagengrößen für Dachflächen zwischen 15 und 51 Quadratmetern an. Zusätzlich lässt sich die Photovoltaikanlage um einen Stromspeicher ergänzen. Für diese Kombination sei eine Förderung durch die Stadt Münster in Höhe von bis zu 2.000 Euro möglich.
 
Vorteilhaft für die Pächter sei es, dass sie keine Zinsen für Kredite zahlen müssten und nicht für Wartung und Reparaturen zuständig sind. "Jedes Eigenheim hat zwar nur eine vergleichsweise kleine Dachfläche, aber viele kleine Anlagen zusammen erzeugen eben auch viel neuen Ökostrom. Das hilft uns, unsere ambitionierten Ziele zu erreichen und Münster grün zu machen", erläuterte Sebastian Jurczyk. Bis 2030 wollen die Stadtwerke so viel Ökostrom selbst erzeugen, wie Münsters Privathaushalte verbrauchen und dafür unter anderem viele neue Photovoltaikanlagen errichten. 

Eine Beratung steht auf der Internetseite der SWM  zur Verfügung.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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