
SWS-Mitarbeitende erfassen mittels eines Datalogger die aktuelle Vor- und Rücklauftemperaturen einer Heizung. Quelle: Stadtwerke Stuttgart / Max Kovalenko
WÄRME:
Stadtwerke Stuttgart entwickeln Wärmepumpen-Check
Mit einem einfachen Online-Tool sollen Hausbesitzer zukünftig herausfinden können, ob sich der Einbau einer Wärmepumpe in ihrer Bestandsimmobilie lohnt.
Für viele Gebäudebesitzende sei es nicht einfach herauszufinden, welche Lösungen in Bezug auf die Wärmewende für ihre eigene
Bestandsimmobilie technisch und wirtschaftlich sinnvoll sind, sagt Stephan Hartmann, Geschäftsführer der Stuttgarter Effizienzpioniere
GmbH. Mit einem neuen Onlinetool wollen die Effizienzpioniere gemeinsam mit dem Heizungsunternehmen Bott und den Stadtwerken
Stuttgart (SWS) das ändern. Das Tool soll noch im Jahr 2023 in Betrieb gehen, wie die Unternehmen jetzt mitteilen.
Zunächst aber sammeln die Projektpartner noch Daten. Der wesentliche Punkt beim Einbau von Wärmepumpen im Bestand sei, dass die Heizanlage mit niedrigeren Vorlauftemperaturen zurechtkommen müsse als beim Verbrennen fossiler Energieträger. Nur dann könne die Wärmepumpe wirtschaftlich betrieben werden. Die Stadtwerke Stuttgart haben daher nun 30 Gebäude von Referenzkundinnen und -kunden mit Messgeräten ausgestattet, die die Vor- und Rücklauftemperaturen an den Heizanlagen kontinuierlich aufzeichnen.
Die Effizienzpioniere sollen dann in einem zweiten Schritt die Messergebnisse mit den Gebäudedaten wie Baujahr, Heizkörperfläche oder dem letzten Fenstertausch verknüpfen und auswerten. Anhand dieser Auswertung soll das Online-Tool entstehen, das Hausbesitzern künftig nach ein paar Klicks verraten soll, ob sich das eigene Haus für die Beheizung mit einer Wärmepumpe eignet.
Das Projekt wurde vom Stuttgarter Klima-Innovationsrat ausgewählt und für die Förderung aus dem 13 Millionen Euro starken Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds vorgeschlagen.
Zunächst aber sammeln die Projektpartner noch Daten. Der wesentliche Punkt beim Einbau von Wärmepumpen im Bestand sei, dass die Heizanlage mit niedrigeren Vorlauftemperaturen zurechtkommen müsse als beim Verbrennen fossiler Energieträger. Nur dann könne die Wärmepumpe wirtschaftlich betrieben werden. Die Stadtwerke Stuttgart haben daher nun 30 Gebäude von Referenzkundinnen und -kunden mit Messgeräten ausgestattet, die die Vor- und Rücklauftemperaturen an den Heizanlagen kontinuierlich aufzeichnen.
Die Effizienzpioniere sollen dann in einem zweiten Schritt die Messergebnisse mit den Gebäudedaten wie Baujahr, Heizkörperfläche oder dem letzten Fenstertausch verknüpfen und auswerten. Anhand dieser Auswertung soll das Online-Tool entstehen, das Hausbesitzern künftig nach ein paar Klicks verraten soll, ob sich das eigene Haus für die Beheizung mit einer Wärmepumpe eignet.
Das Projekt wurde vom Stuttgarter Klima-Innovationsrat ausgewählt und für die Förderung aus dem 13 Millionen Euro starken Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds vorgeschlagen.
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Mittwoch, 01.02.2023, 15:02 Uhr
Mittwoch, 01.02.2023, 15:02 Uhr
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