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Enerige & Management > Photovoltaik - Solarstrom statt Braunkohle in NRW
Bis hier in zwei Jahrzehnten der Indesee entsteht, soll der Solarpark Strom für 3.500 Haushalte produzieren. Quelle: RWE
PHOTOVOLTAIK:
Solarstrom statt Braunkohle in NRW
Auf einer 15 Hektar großen Kiesfläche im Tagebaugebiet Inde hat RWE einen 14,4-MW PV-Park errichtet. Und der Energiekonzern plant noch weiter.
 
Langfristig soll auf dem Braunkohletagebaugelände Inde (Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen) ein See entstehen, doch das wird noch etwa zwei Jahrzehnte dauern. Lang genug, um die Fläche zwischenzeitlich zur Solarstromgewinnung zu nutzen, und so hat RWE rund 11 Millionen Euro investiert und auf einer 15 Hektar großen Kiesfläche am Rande des Geländes 26.500 Solarmodule installiert, wie der Energiekonzern jetzt mitteilte.

Die bifazialen Module sollen in der Spitze 14,4 MW Leistung bereitstellen und wurden ergänzt um ein Speichersytem, das auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe von 9.600 kWh ausgelegt ist. Ein Konzept, das RWE derzeit in noch größerem Maßstab auch an anderen Standorten umsetzen will: Im Tagebau Garzweiler plant das Unternehmen, mehr als 58.000 Solarmodule mit zwei Batteriespeichern zu errichten, im Tagebau Hambach soll eine weitere PV-Speicher-Kombination entstehen.

Insgesamt plant RWE bis 2030 in Nordhrein-Westfahlen Investitionen in regenerative Energien in Höhe von rund 4 Milliarden Euro. Allein im Rheinischen Braunkohlenrevier will der Konzern bis in diesem Zeitraum 500 MW Leistung auf regenerativer Basis errichten.


 
 

Katia Meyer-Tien
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