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SMART METER:
Smart Meter weiter mehrheitlich unbekannt
Mehr als die Hälfte der Deutschen wissen laut einer You-Gov-Umfrage nicht, was Smart Meter sind. Bei dynamischen Stromtarifen steigt das Wissen auf die Hälfte der Befragten.
In Deutschland fehlt es auch 2025 noch an Wissen über intelligente Stromzähler. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts
Yougov im Auftrag der Smart-Meter-Initiative (SMI) gaben 58 Prozent der Befragten an, nicht zu wissen, was Smart Meter sind.
Das sind nur zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, als 60 Prozent angaben, den Begriff nicht zu kennen.
Die Smart-Meter-Initiative wurde im Jahr 2024 von den digitalen Ökostromanbietern Ostrom (Berlin), Tibber (Stockholm, Deutschland-Sitz Berlin), Octopus Energy (London, Deutschland-Sitz München) und Rabot Energy (Berlin) gegründet. Ziel ist es, den Einbau intelligenter Messsysteme in Deutschland voranzubringen. Laut Initiative gehören die Zähler in vielen europäischen Ländern bereits zum Standard, während in Deutschland noch erhebliche Wissenslücken bestehen.
Wissen wächst nur langsam
Ein Beispiel: Nur 27 Prozent derjenigen, die mit Smart Metern vertraut sind, wussten 2025, dass der Messstellenbetreiber für die Bestellung zuständig ist. 2024 lag dieser Anteil bei 22 Prozent. Fast die Hälfte der Befragten nannte hingegen fälschlicherweise den Stromanbieter, 14 Prozent den Vermieter. „Bei rund 860 verschiedenen Messstellenbetreibern ist es für Verbraucherinnen und Vebraucher fast unmöglich, den Überblick zu behalten“, sagte Merlin Lauenburg, Deutschland-Chef von Tibber.
Deutlich mehr Menschen als im Vorjahr kennen inzwischen dynamische Stromtarife. 50 Prozent der Befragten gaben an, zu wissen, was diese sind. 2024 lag der Anteil noch bei 38 Prozent. Dynamische Tarife rechnen den Stromverbrauch stundengenau nach dem jeweils aktuellen Börsenstrompreis ab. Dennoch konnte nur gut die Hälfte der Befragten, die angaben, den Begriff zu kennen, richtig erklären, wie diese Tarife funktionieren.
„Die Verbreitung von Smart Metern in Kombination mit dynamischen Stromtarifen ist essenziell für das Gelingen der Energiewende“, sagte Jan Rabe, CEO von Rabot Energy. Zwar habe die Bundesregierung mit dem verpflichtenden Rollout ab 2025 die Weichen gestellt. Es fehle aber an Aufklärung, Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit.
Kundenvorteile im Blick
Beim Wissen um persönliche Vorteile gibt es Fortschritte: 41 Prozent der Befragten, die Smart Meter kennen, sehen für sich einen Nutzen. 2024 waren es 35 Prozent. Gleichwohl wissen 32 Prozent nach wie vor nicht, welchen Vorteil die Zähler haben können. Von negativen Strompreisen an der Börse haben 65 Prozent der Befragten noch nichts gehört.
Die Zahl solcher Stunden nimmt laut den Daten der Plattform SMARD zu. Im vergangenen Jahr war der Börsenstrompreis 457 Stunden im negativen Bereich, bis Anfang September 2025 bereits 465 Stunden. Haushalte mit E-Autos oder Wärmepumpen könnten davon profitieren, wenn sie den Verbrauch gezielt in günstige Stunden verlagern. „Damit können Privathaushalte in der Breite von den günstigen Strompreisen profitieren und gleichzeitig die Netze entlasten“, erklärte Rabe.
Nach einer Studie von Agora Energiewende kann ein Vier-Personen-Haushalt mit Wärmepumpe, Smart Meter und dynamischem Tarif perspektivisch bis zu 600 Euro jährlich sparen. Laut der Umfrage gaben 42 Prozent der Befragten, die von negativen Strompreisen gehört haben oder unsicher sind, an, persönlich davon profitieren zu können. Im Vorjahr waren es 35 Prozent.
Die Erhebung wurde im Zeitraum vom 18. bis 20. August 2025 durchgeführt. Befragt wurden online 2.002 Personen ab 18 Jahren. Die Ergebnisse sind laut Yougov repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung.
Die Smart-Meter-Initiative wurde im Jahr 2024 von den digitalen Ökostromanbietern Ostrom (Berlin), Tibber (Stockholm, Deutschland-Sitz Berlin), Octopus Energy (London, Deutschland-Sitz München) und Rabot Energy (Berlin) gegründet. Ziel ist es, den Einbau intelligenter Messsysteme in Deutschland voranzubringen. Laut Initiative gehören die Zähler in vielen europäischen Ländern bereits zum Standard, während in Deutschland noch erhebliche Wissenslücken bestehen.
Wissen wächst nur langsam
Ein Beispiel: Nur 27 Prozent derjenigen, die mit Smart Metern vertraut sind, wussten 2025, dass der Messstellenbetreiber für die Bestellung zuständig ist. 2024 lag dieser Anteil bei 22 Prozent. Fast die Hälfte der Befragten nannte hingegen fälschlicherweise den Stromanbieter, 14 Prozent den Vermieter. „Bei rund 860 verschiedenen Messstellenbetreibern ist es für Verbraucherinnen und Vebraucher fast unmöglich, den Überblick zu behalten“, sagte Merlin Lauenburg, Deutschland-Chef von Tibber.
Deutlich mehr Menschen als im Vorjahr kennen inzwischen dynamische Stromtarife. 50 Prozent der Befragten gaben an, zu wissen, was diese sind. 2024 lag der Anteil noch bei 38 Prozent. Dynamische Tarife rechnen den Stromverbrauch stundengenau nach dem jeweils aktuellen Börsenstrompreis ab. Dennoch konnte nur gut die Hälfte der Befragten, die angaben, den Begriff zu kennen, richtig erklären, wie diese Tarife funktionieren.
„Die Verbreitung von Smart Metern in Kombination mit dynamischen Stromtarifen ist essenziell für das Gelingen der Energiewende“, sagte Jan Rabe, CEO von Rabot Energy. Zwar habe die Bundesregierung mit dem verpflichtenden Rollout ab 2025 die Weichen gestellt. Es fehle aber an Aufklärung, Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit.
Kundenvorteile im Blick
Beim Wissen um persönliche Vorteile gibt es Fortschritte: 41 Prozent der Befragten, die Smart Meter kennen, sehen für sich einen Nutzen. 2024 waren es 35 Prozent. Gleichwohl wissen 32 Prozent nach wie vor nicht, welchen Vorteil die Zähler haben können. Von negativen Strompreisen an der Börse haben 65 Prozent der Befragten noch nichts gehört.
Die Zahl solcher Stunden nimmt laut den Daten der Plattform SMARD zu. Im vergangenen Jahr war der Börsenstrompreis 457 Stunden im negativen Bereich, bis Anfang September 2025 bereits 465 Stunden. Haushalte mit E-Autos oder Wärmepumpen könnten davon profitieren, wenn sie den Verbrauch gezielt in günstige Stunden verlagern. „Damit können Privathaushalte in der Breite von den günstigen Strompreisen profitieren und gleichzeitig die Netze entlasten“, erklärte Rabe.
Nach einer Studie von Agora Energiewende kann ein Vier-Personen-Haushalt mit Wärmepumpe, Smart Meter und dynamischem Tarif perspektivisch bis zu 600 Euro jährlich sparen. Laut der Umfrage gaben 42 Prozent der Befragten, die von negativen Strompreisen gehört haben oder unsicher sind, an, persönlich davon profitieren zu können. Im Vorjahr waren es 35 Prozent.
Die Erhebung wurde im Zeitraum vom 18. bis 20. August 2025 durchgeführt. Befragt wurden online 2.002 Personen ab 18 Jahren. Die Ergebnisse sind laut Yougov repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung.

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Mittwoch, 10.09.2025, 12:58 Uhr
Mittwoch, 10.09.2025, 12:58 Uhr
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