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Quelle: Shutterstock / LeahKat
SMART METER:
Smart Meter Rollout beschleunigt sich
Die Zahl der in den kommenden Jahren verbauten intelligenten Messysteme könnte weit über dem Pflichtausbau liegen. Der Dienstleister Gwadriga hat sich unter seinen Kunden umgehört.
Mehr als 2,4 Millionen intelligente Messsysteme wollen die Kunden von Gwadriga, einem Full-Service-Dienstleister für Gateway-Administration und Messdatenmanagement, bis 2032 ausrollen. Nach Angaben
von Gwadriga wäre das das Dreifache der bislang angenommenen 800.000 Systeme, die im Pflichtrollout verbaut werden müssen.
Zu diesem Ergebnis komme eine Umfrage des Dienstleisters bei einer Kundenveranstaltung in Berlin.
Demnach geht die Mehrzahl der Versorgungsunternehmen mindestens von einer Verdoppelung der Rollout-Zahlen aus, einige sogar von einer Verfünffachung. Dabei schätzten die Unternehmen die Potenziale von Eins-zu-viele-Installationen (1:n) eher zurückhaltend ein, so Gwadriga. Eine Herausforderung sähen die Befragten – neben der Verfügbarkeit der Geräte – vor allem in der Prozessautomatisierung: „Heute betreut ein Mitarbeiter im Schnitt 1.000 Smart Meter Gateways, künftig müssen es Zehntausende sein. Das funktioniert nur, wenn wir deutlich mehr Intelligenz in die Prozesse bringen“, fasst Michal Sobotka, Geschäftsführer der Gwadriga, zusammen.
In Bezug auf die Prozessautomatisierung sahen die Teilnehmer der Kundenveranstaltung Verbesserungspotential vor allem bei Prozessen wie der Störfallbearbeitung oder der Ersatzwertbildung. Moniert wurde auch ein bislang fehlender Marktprozess: So gebe es für die Wiederverwendung genutzter Gateways, die noch vollständig funktionsfähig sind, aktuell keine standardisierte systemübergreifende Lösung. Geregelt sei nur die Verschrottung, was in Sachen Nachhaltigkeit nicht akzeptabel sei.
Diskutiert wurde auch das Szenario eines „Vollrollouts“. Hier seien sich die Teilnehmer einig gewesen, dass ein solcher derzeit nicht wirtschaftlich abzubilden sei. Erst wenn sich an dem regulatorischen Rahmen - wie der Preisobergrenze oder der Möglichkeit, stabile Wireless-M-Bus-Anbindungen mit einer hohen Zahl von 1:n-Installationen zu nutzen - etwas ändere, könne ein Vollrollout auch wirtschaftlich interessant werden.
Demnach geht die Mehrzahl der Versorgungsunternehmen mindestens von einer Verdoppelung der Rollout-Zahlen aus, einige sogar von einer Verfünffachung. Dabei schätzten die Unternehmen die Potenziale von Eins-zu-viele-Installationen (1:n) eher zurückhaltend ein, so Gwadriga. Eine Herausforderung sähen die Befragten – neben der Verfügbarkeit der Geräte – vor allem in der Prozessautomatisierung: „Heute betreut ein Mitarbeiter im Schnitt 1.000 Smart Meter Gateways, künftig müssen es Zehntausende sein. Das funktioniert nur, wenn wir deutlich mehr Intelligenz in die Prozesse bringen“, fasst Michal Sobotka, Geschäftsführer der Gwadriga, zusammen.
In Bezug auf die Prozessautomatisierung sahen die Teilnehmer der Kundenveranstaltung Verbesserungspotential vor allem bei Prozessen wie der Störfallbearbeitung oder der Ersatzwertbildung. Moniert wurde auch ein bislang fehlender Marktprozess: So gebe es für die Wiederverwendung genutzter Gateways, die noch vollständig funktionsfähig sind, aktuell keine standardisierte systemübergreifende Lösung. Geregelt sei nur die Verschrottung, was in Sachen Nachhaltigkeit nicht akzeptabel sei.
Diskutiert wurde auch das Szenario eines „Vollrollouts“. Hier seien sich die Teilnehmer einig gewesen, dass ein solcher derzeit nicht wirtschaftlich abzubilden sei. Erst wenn sich an dem regulatorischen Rahmen - wie der Preisobergrenze oder der Möglichkeit, stabile Wireless-M-Bus-Anbindungen mit einer hohen Zahl von 1:n-Installationen zu nutzen - etwas ändere, könne ein Vollrollout auch wirtschaftlich interessant werden.
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Donnerstag, 14.09.2023, 16:20 Uhr
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