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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
STROMNETZ:
Sinkende Netzentgelte in den meisten Bundesländern
Ab 2025 gelten neue Netzentgelte. Der Stromlieferant Rabot Charge hat die Entwicklungen in einer Deutschlandkarte zusammengetragen.
Sinkende Netzentgelte in zehn Bundesländern, steigende in sechs: Insbesondere in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern
und Brandenburg fallen ab dem 1. Januar deutlich geringere Netzentgelte an. Teurer hingegen wird es in Hamburg, Berlin, Bremen und im Westen Deutschlands.
Mit Datum vom 30. August hat die Bundesnetzagentur festgelegt, wie Netzbetreiber mit besonders hohen Kosten durch den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung identifiziert werden und einen finanziellen Ausgleich für diese Mehrbelastung erhalten können. Das Ziel: Alle Stromverbraucher sollen fair an den Mehrkosten durch den Netzumbau beteiltigt werden.
Genutzt wird dabei die bereits existierende Umlage gemäß § 19 Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV). Diese Umlage steigt dadurch von bislang 0,643 Ct/kWh auf 1,558 Ct/kWh für das Jahr 2025 (wir berichteten). Die berechtigten Netzbetreiber – laut Rabot Charge 178 von insgesamt 883 Netzbetreibern – erhalten daraus einen finanziellen Ausgleich, den sie an ihre Kunden weitergeben können.
In der Mehrzahl der Bundesländer führt das zu sinkenden Netzentgelten, wie aus der Übersicht von Rabot Charge hervorgeht. Ausgewertet hat der Stromanbieter dafür die Preisblätter der Netzbetreiber aus dem Jahr 2024 sowie die vorläufigen Preisblätter für 2025.
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So zahle ein Durchschnittshaushalt im Netz der Edis Netz GmbH in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gegenüber dem Vorjahr knapp 100 Euro an Netzentgelten weniger. Im Netz der Wemag Netz GmbH in Mecklenburg-Vorpommern soll die Ersparnis sogar mehr als 200 Euro betragen. Ein Durchschnittshaushalt im Netz der Schleswig-Holstein Netz AG in Schleswig-Holstein spare gegenüber dem Vorjahr etwa 150 Euro, heißt es in einer Mitteilung von Rabot Charge.
Auch Bayern, Baden-Württemberg und Hessen profitierten von niedrigeren Netzentgelten, während Berlin, Bremen und Hamburg sowie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit steigenden Netzentgelten rechnen müssen.
Mit Datum vom 30. August hat die Bundesnetzagentur festgelegt, wie Netzbetreiber mit besonders hohen Kosten durch den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung identifiziert werden und einen finanziellen Ausgleich für diese Mehrbelastung erhalten können. Das Ziel: Alle Stromverbraucher sollen fair an den Mehrkosten durch den Netzumbau beteiltigt werden.
Genutzt wird dabei die bereits existierende Umlage gemäß § 19 Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV). Diese Umlage steigt dadurch von bislang 0,643 Ct/kWh auf 1,558 Ct/kWh für das Jahr 2025 (wir berichteten). Die berechtigten Netzbetreiber – laut Rabot Charge 178 von insgesamt 883 Netzbetreibern – erhalten daraus einen finanziellen Ausgleich, den sie an ihre Kunden weitergeben können.
In der Mehrzahl der Bundesländer führt das zu sinkenden Netzentgelten, wie aus der Übersicht von Rabot Charge hervorgeht. Ausgewertet hat der Stromanbieter dafür die Preisblätter der Netzbetreiber aus dem Jahr 2024 sowie die vorläufigen Preisblätter für 2025.
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Die Entwicklung der Netzentgelte in 2025
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Quelle: Rabot Charge
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Quelle: Rabot Charge
So zahle ein Durchschnittshaushalt im Netz der Edis Netz GmbH in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gegenüber dem Vorjahr knapp 100 Euro an Netzentgelten weniger. Im Netz der Wemag Netz GmbH in Mecklenburg-Vorpommern soll die Ersparnis sogar mehr als 200 Euro betragen. Ein Durchschnittshaushalt im Netz der Schleswig-Holstein Netz AG in Schleswig-Holstein spare gegenüber dem Vorjahr etwa 150 Euro, heißt es in einer Mitteilung von Rabot Charge.
Auch Bayern, Baden-Württemberg und Hessen profitierten von niedrigeren Netzentgelten, während Berlin, Bremen und Hamburg sowie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit steigenden Netzentgelten rechnen müssen.
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Freitag, 27.12.2024, 14:00 Uhr
Freitag, 27.12.2024, 14:00 Uhr
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