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Enerige & Management > Gas - Sefe kauft Erdgas in Aserbaidshan
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
GAS:
Sefe kauft Erdgas in Aserbaidshan
Der deutsche Gasimporteur Sefe hat mit der aserbaidschanischen Socar einen Gasliefervertrag über zehn Jahre abgeschlossen. Bis zu 15 Milliarden kWh Erdgas pro Jahr sollen fließen.
 
Der deutsche Energieversorger Sefe hat mit der staatlichen Ölgesellschaft von Aserbaidschan, Socar, einen Gasliefervertrag geschlossen. Sefe (Securing Energy for Europe) ist seit 2022 die Nachfolgerin der Gazprom Germania, die im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine verstaatlicht wurde. Laut dem Vertrag werden im Laufe der nächsten zehn Jahre Erdgasmengen von bis zu 1,5 Milliarden Kubikmetern jährlich geliefert. Dies teilte Sefe am 10. Juni in Berlin mit. 

Das jährliche Volumen soll schrittweise auf 15 Milliarden kWh erhöht werden. Die Partnerschaft ermögliche Socar Investitionen in Produktion und Infrastruktur, zum Beispiel in Gasverdichter. Dies erhöhe die Menge des nach Westeuropa gelieferten Pipelinegases und gewährleiste so die Versorgungssicherheit des Kontinents. Sefe Ceo Egbert Laege, sagte: „Mit dieser Partnerschaft schaffen wir eine neue Route für den Transport großer Gasmengen nach Europa, diversifizieren unser Portfolio und steigern die Versorgungssicherheit für unsere Kunden.“

Socar-Präsident Rovshan Najaf erläuterte: „Durch die zuverlässige Lieferung umfangreicher Erdgasmengen an Sefe festigen wir die Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Deutschland und leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen Europas in Bezug auf Energiediversifizierung und nachhaltiges Wachstum.“ Sein Unternehmen werde in Infrastruktur und Produktionskapazitäten investieren, um eine sichere und unterbrechungsfreie Energieversorgung für unsere Partner zu gewährleisten, versprach er.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Dienstag, 10.06.2025, 13:10 Uhr

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