Rendering des Batteriespeicherprojektes von RWE in Großbritannien. Quelle: RWE
SPEICHER:
RWE plant 350-MW-Batteriespeicher in Südwales
RWE hat die Investitionsentscheidung für den Bau ihres bislang größten Batteriespeicherprojekts in Großbritannien getroffen.
RWE investiert rund 200 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 265 Millionen Euro) in den Bau eines Batteriespeichers am Kraftwerksstandort Pembroke in Südwales, Großbritannien. Mit einer Spitzenleistung
von 350 MW und einer Kapazität von 700.000 kWh ist es das bislang größte Batteriespeicherprojekt des Unternehmens in Großbritannien.
Die sogenannte Pembroke Battery soll südlich des bestehenden Kraftwerks auf einer Fläche von 5,1 Hektar entstehen. Das Speichersystem soll aus bis zu 212 Lithium-Ionen-Batteriecontainern bestehen. Nach der geplanten Fertigstellung im zweiten Halbjahr 2028 soll der Speicher zwei Stunden lang kontinuierlich mit voller Leistung ins Stromnetz einspeisen können. Der Baubeginn ist für die erste Hälfte 2026 vorgesehen. Die Genehmigung wurde im Januar 2025 erteilt.
Bei der jüngsten Auktion im britischen Kapazitätsmarkt erhielt das Projekt einen Zuschlag. Voraussetzung für die geplante Inbetriebnahme bleibt der Netzanschluss, der derzeit noch aussteht.
RWE sieht in der Pembroke Battery ein zentrales Projekt zur Netzstabilisierung in einem sich wandelnden Energiesystem. Laut Nikolaus Valerius, CEO von RWE Generation SE, eignen sich Batteriespeicher besonders für die schnelle und flexible Unterstützung des Stromnetzes: „Unsere Pembroke-Batterie ist unser Flaggschiff-Speicherprojekt in Großbritannien. Sie wird einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des britischen Energiemarktes leisten, indem sie überschüssige Energie effizient speichert und bei Bedarf gezielt ins nationale Stromnetz einspeist.“
Auch die walisische Regionalregierung hebt die Bedeutung des Projekts hervor. Eluned Morgan, First Minister von Wales, betonte das wirtschaftliche Potenzial für die Region und die Rolle von Wales beim Ausbau erneuerbarer Energien. Die Anlage solle Arbeitsplätze schaffen und eine grünere Energiezukunft unterstützen.
RWE betreibt derzeit weltweit Batteriespeicher mit einer Gesamtleistung von rund 1.200 MW. Weitere 2.700 MW befinden sich im Bau. Speichertechnologien gelten als zentrale Bausteine für die Integration erneuerbarer Energien, insbesondere bei stark fluktuierenden Einspeisungen aus Wind- und Solaranlagen. Sie ermöglichen schnelle Reaktionen auf Nachfrage- oder Erzeugungsschwankungen und tragen zur Versorgungssicherheit bei.
Die sogenannte Pembroke Battery soll südlich des bestehenden Kraftwerks auf einer Fläche von 5,1 Hektar entstehen. Das Speichersystem soll aus bis zu 212 Lithium-Ionen-Batteriecontainern bestehen. Nach der geplanten Fertigstellung im zweiten Halbjahr 2028 soll der Speicher zwei Stunden lang kontinuierlich mit voller Leistung ins Stromnetz einspeisen können. Der Baubeginn ist für die erste Hälfte 2026 vorgesehen. Die Genehmigung wurde im Januar 2025 erteilt.
Bei der jüngsten Auktion im britischen Kapazitätsmarkt erhielt das Projekt einen Zuschlag. Voraussetzung für die geplante Inbetriebnahme bleibt der Netzanschluss, der derzeit noch aussteht.
RWE sieht in der Pembroke Battery ein zentrales Projekt zur Netzstabilisierung in einem sich wandelnden Energiesystem. Laut Nikolaus Valerius, CEO von RWE Generation SE, eignen sich Batteriespeicher besonders für die schnelle und flexible Unterstützung des Stromnetzes: „Unsere Pembroke-Batterie ist unser Flaggschiff-Speicherprojekt in Großbritannien. Sie wird einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des britischen Energiemarktes leisten, indem sie überschüssige Energie effizient speichert und bei Bedarf gezielt ins nationale Stromnetz einspeist.“
Auch die walisische Regionalregierung hebt die Bedeutung des Projekts hervor. Eluned Morgan, First Minister von Wales, betonte das wirtschaftliche Potenzial für die Region und die Rolle von Wales beim Ausbau erneuerbarer Energien. Die Anlage solle Arbeitsplätze schaffen und eine grünere Energiezukunft unterstützen.
RWE betreibt derzeit weltweit Batteriespeicher mit einer Gesamtleistung von rund 1.200 MW. Weitere 2.700 MW befinden sich im Bau. Speichertechnologien gelten als zentrale Bausteine für die Integration erneuerbarer Energien, insbesondere bei stark fluktuierenden Einspeisungen aus Wind- und Solaranlagen. Sie ermöglichen schnelle Reaktionen auf Nachfrage- oder Erzeugungsschwankungen und tragen zur Versorgungssicherheit bei.
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 01.12.2025, 12:06 Uhr
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