• Frankreichs Rechte treiben deutschen Strompreis nach oben
  • Bund und Länder bürgen für Konverterbau
  • Entflechtungsdiskussion für Fernwärme bremst Wärmewende
  • Bayern will früher ans Netz
  • Werl bekommt neuen Geschäftsführer
  • Deutsche PPA-Preise bleiben im Juni konstant
  • Stadtwerke Bonn schütten trotz Konzern-Minus aus
  • Urban Keussen verlässt EWE
  • Lichtblick blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023/24
  • Österreich: GCA zuversichtlich bezüglich Pipeline-Ausbau
Enerige & Management > Gaskraftwerke - RWE-Kraftwerk erhält erneut Zuschlag für Kapazitätsreserve
Quelle: Fotolia / Ralf Urner
GASKRAFTWERKE:
RWE-Kraftwerk erhält erneut Zuschlag für Kapazitätsreserve
Die Erdgaskraftwerksblöcke F und G am RWE-Standort Gersteinwerk in Werne (Nordrhein-Westfalen) haben erneut den Zuschlag bekommen, Reserveleistung von 710 MW bereitzustellen.
 
Auch in der zweiten Ausschreibung für die Kapazitätsreserve der Bundesnetzagentur war RWE Generation erfolgreich. Das Unternehmen erhielt den Zuschlag für seine Erdgas-Kombiblöcke F und G am Standort Gersteinwerk in Werne.

Damit werden die zwei Gasblöcke für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2024 je 355 MW Reserveleistung bereitstellen. Der Zuschlagspreis lag bei 62,94 Euro pro Kilowatt und Jahr. Die beiden Blöcke waren bereits bei der ersten Ausschreibung dieser Art vor zwei Jahren erfolgreich. Damals lag der einheitliche Auktionspreis noch bei 68 Euro pro Kilowatt und Jahr.

Bereitschaft rund um die Uhr

Für die Kapazitätsreserve müssen Anlagen stets anfahrbereit sein. Kann ein Block im Anforderungsfall nicht in der vereinbarten Zeit und Genauigkeit einspeisen, fallen Vertragsstrafen an. Aiko Vogelsang, Leiter des Gersteinwerks, erklärte: "Dass unsere zwei Blöcke erneut in die Kapazitätsreserve aufgenommen werden, ist ein Erfolg für das Projektteam und alle RWE Beschäftigten am Standort Werne."

In den vergangenen zwei Jahren habe das Team bewiesen, dass es die hohen Anforderungen eines Reservekraftwerks zuverlässig und professionell erfülle. "Jetzt ist gewährleistet, dass wir mit unseren flexiblen Backup-Kapazitäten weiter einen wichtigen Beitrag zur Systemstabilität leisten können", schloss Vogelsang.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
+49 (0) 151 28207503
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Dienstag, 01.03.2022, 14:12 Uhr

Mehr zum Thema