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Quelle: Shutterstock / Sven Hansche
ÖL:
Russland ruft nach Öltanker-Havarie Notstand aus
Tausende Tonnen Öl sind aus den in der Meerenge von Kertsch havarierten Öltankern ausgelaufen. Nun gilt der Katastrophenfall.
Nach dem Schiffsunglück, bei dem am 15. Dezember vor der Küste der Krim zwei Öltanker in Seenot geraten waren und seither große Mengen Öl verloren, hat die russische
Regierung nun den nationalen Katastrophenfall ausgerufen. Dies erlaube es, mehr Einsatzkräfte, Technik und Geld der Regierung
im Kampf gegen das Öl einzusetzen, sagte Zivilschutzminister Alexander Kurenkow nach Angaben der dpa in Moskau.
Bei stürmischer See war der Tanker „Wolgoneft 212“ in der Meerenge von Kertsch, zwischen dem russischen Festland und der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim, auf Grund gelaufen. Das hatte der russische Zivilschutz am 15. Dezember mitgeteilt. An Bord befanden sich 13 Menschen sowie Medienberichten zufolge rund 4.300 Tonnen Heizöl. Der Tanker „Wolgoneft 239“, ebenfalls mit mehreren Tausend Tonnen Öl beladen, sei mit einer 14-köpfigen Besatzung gleichfalls manövrierunfähig, hieß es. Ein Matrose starb, die restlichen Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.
Nach Schätzung russischer Behörden sind mittlerweile etwa 3.000 Tonnen Öl ins Meer geflossen und teilweise an der Küste Russlands angespült worden. Medienberichten zufolge sind rund 50 Kilometer Strand verschmutzt, darunter auch beliebte Strände der Urlaubsregion. 10.000 Menschen sollen im Einsatz sein.
Helfer wuschen demnach bereits fast 1.000 von Öl bedeckte Vögel, auch mehrere tote Delfine sollen an der Küste gefunden worden sein. An der Festlandküste im Gebiet Krasnodar seien bereits 30.000 Tonnen ölverschmutzten Sandes eingesammelt worden, berichtet dpa unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Tass.
Die Halbinsel Krim sei wegen der vorherrschenden Westwinde anfangs nicht betroffen gewesen. Allerdings seien mittlerweile auch dort an der Südküste Ölflecken beobachtet worden.
Bei stürmischer See war der Tanker „Wolgoneft 212“ in der Meerenge von Kertsch, zwischen dem russischen Festland und der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim, auf Grund gelaufen. Das hatte der russische Zivilschutz am 15. Dezember mitgeteilt. An Bord befanden sich 13 Menschen sowie Medienberichten zufolge rund 4.300 Tonnen Heizöl. Der Tanker „Wolgoneft 239“, ebenfalls mit mehreren Tausend Tonnen Öl beladen, sei mit einer 14-köpfigen Besatzung gleichfalls manövrierunfähig, hieß es. Ein Matrose starb, die restlichen Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.
Nach Schätzung russischer Behörden sind mittlerweile etwa 3.000 Tonnen Öl ins Meer geflossen und teilweise an der Küste Russlands angespült worden. Medienberichten zufolge sind rund 50 Kilometer Strand verschmutzt, darunter auch beliebte Strände der Urlaubsregion. 10.000 Menschen sollen im Einsatz sein.
Helfer wuschen demnach bereits fast 1.000 von Öl bedeckte Vögel, auch mehrere tote Delfine sollen an der Küste gefunden worden sein. An der Festlandküste im Gebiet Krasnodar seien bereits 30.000 Tonnen ölverschmutzten Sandes eingesammelt worden, berichtet dpa unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Tass.
Die Halbinsel Krim sei wegen der vorherrschenden Westwinde anfangs nicht betroffen gewesen. Allerdings seien mittlerweile auch dort an der Südküste Ölflecken beobachtet worden.
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Freitag, 27.12.2024, 12:13 Uhr
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