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Enerige & Management > Wärmespeicher - Rostocker Wärmespeicher geht in den Regelbetrieb
Den besten Blick auf den Wärmespeicher hat man, wenn man Rostock über Warnow erreicht, heißt es aus den Stadtwerken. Quelle: Stadtwerke Rostock
WÄRMESPEICHER:
Rostocker Wärmespeicher geht in den Regelbetrieb
Nach zwei Jahren Bauzeit und ausführlichen Tests ist der Rostocker Wärmespeicher bereit für den Regelbetrieb. Der soll zum Jahreswechsel starten.
 
Er hat eine eigene Internetseite, ein eigenes kurzes You-Tube-Video, und jetzt ist er auch endlich bereit für seinen Einsatz: Der Wärmespeicher der Stadtwerke Rostock geht mit Beginn des Jahres 2023 in den Regelbetrieb. Das teilten die Stadtwerke jetzt mit.

Das 55 Meter hohe Bauwerk, blau kariert in unterschiedlichen Schattierungen, speichert in einem drucklosen Stahlbehälter 45 Millionen Liter Wasser mit einer Temperatur von bis zu 98 Grad. Mit seiner Kapazität von 2 Millionen kWh könne er alle Rostocker Fernwärmekundinnen und -kunden bis zu einem Wochenende lang versorgen, so die Stadtwerke.

Die Entscheidung über den Bau, den die Lokalpresse schon mal als „Thermoskanne“ bezeichnet, war im Juni 2018 gefallen. Am 27. März 2020 fand die Grundsteinlegung statt, am 1. September 2021 feierten die Stadtwerke mit einer Ton- und Lichtshow das Richtfest ihres neuen Speichers. Nach insgesamt etwa zwei Jahren Bauzeit ging der Speicher dann im April 2022 in den Testbetrieb (wir berichteten).

Kombiniert werden soll der Speicher mit einer Power-to-Heat-Anlage, die überschüssigen Strom aus Wind- und Solarenergie nutzen soll, um den Speicher aufzuheizen. Entstehen soll sie im Frühjahr 2023.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Mittwoch, 21.12.2022, 11:33 Uhr

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