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Quelle: Pixabay / Kevin Schneider
REGULIERUNG:
Rollout-Kostenkonzepte der Netzbetreiber gefragt
Wie sollen die Kosten des Smart Meter Rollouts abgerechnet werden? Netzbetreiber und -nutzer können der Bundesnetzagentur dazu jetzt Vorschläge machen.
„Baldmöglichst“ veröffentlicht und konsultiert werden soll ein Eckpunktepapier der Bundesnetzagentur, wie die Kosten der Strom-Verteilnetzbetreiber
beim Smart Meter Rollout regulatorisch anerkannt werden. Das teilte die zuständige Beschlusskammer 8 am 11. Oktober mit. Derzeit prüfe man die Möglichkeiten der Kostenabbildung vor allem im Zusammenhang mit den Bestimmungen der Anreizregulierungsverordnung,
die eine Absenkung der Netzkosten durch den Rollout intelligenter Messsysteme vorsieht.
Schon vorher, also von sofort an, könnten, so heißt es weiter, die betroffenen Netzbetreiber und Netznutzer Konzepte vorlegen, die über die Anerkennung der Zusatzkosten als sogenannte „dauerhaft nicht beeinflussbare Kosten“ auf Plankostenbasis hinausgehen.
Hintergrund ist eine Bestimmung des Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende. Sie beteiligt die Netzbetreiber des betreffenden Anschlusses vom 1. Januar 2024 an mit bis zu 80 Euro an den Kosten für intelligente Messsysteme. Die Netzbetreiber dürfen diese Kosten als „dauerhaft nicht beeinflussbar" in ihren jährlichen Erlösobergrenzen-Anträgen 1:1 nach Kostenvoranschlägen mit dem geringstmöglichen Zeitverzug der Anreizregulierung zur Erlösobergrenze hinzurechnen, die als Netzentgelte auf die jeweiligen Verbraucher umgelegt wird.
Schon vorher, also von sofort an, könnten, so heißt es weiter, die betroffenen Netzbetreiber und Netznutzer Konzepte vorlegen, die über die Anerkennung der Zusatzkosten als sogenannte „dauerhaft nicht beeinflussbare Kosten“ auf Plankostenbasis hinausgehen.
Hintergrund ist eine Bestimmung des Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende. Sie beteiligt die Netzbetreiber des betreffenden Anschlusses vom 1. Januar 2024 an mit bis zu 80 Euro an den Kosten für intelligente Messsysteme. Die Netzbetreiber dürfen diese Kosten als „dauerhaft nicht beeinflussbar" in ihren jährlichen Erlösobergrenzen-Anträgen 1:1 nach Kostenvoranschlägen mit dem geringstmöglichen Zeitverzug der Anreizregulierung zur Erlösobergrenze hinzurechnen, die als Netzentgelte auf die jeweiligen Verbraucher umgelegt wird.
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Mittwoch, 11.10.2023, 15:59 Uhr
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