KLIMASCHUTZ:
Privates Kapital für den Klimaschutz mobilisieren
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) schlägt vor, wie der Staat den Privatsektor animieren kann, mehr in den Klimaschutz zu investieren. Öffentliche Mittel allein genügten nicht.
Der Weg zur Klimaneutralität verursache zwar hohe Kosten, doch Nichtstun wäre viel teurer, sagte Alexander Bonde, Generalsekretär
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). „Den Kampf gegen die Klimakrise werden wir nur mit der Wirtschaft und mit vielen
privaten Investitionen gewinnen“, meint er. Wie die Transformation durch privates Kapital mitfinanziert werden kann, erörtert
am 26. Oktober in Mainz ein DBU-Symposium. So soll die Klimaneutralität für alle Länder erreichbar werden.
Die Folgen der Klimakrise werden weltweit gravierender, wie Hurrikane, Hochwasser, Hitze und Dürren bewiesen. Entsprechend stiegen die Kosten, weshalb es sinnvoller ist, „in Klimaschutz zu investieren, statt für die Auswirkungen des Klimawandels zu zahlen“, so Bonde. Für das Klimaschutzziel der EU bis 2050 und Deutschlands bis 2045 klimaneutral zu werden, beläuft sich der zusätzliche Investitionsbedarf in Europa bis 2050 auf 10 Billionen Euro und allein in Deutschland bis 2045 auf etwa 2 Billionen Euro – rund 100 Milliarden Euro jährlich.
Nachhaltige Geldanlagen attraktiv machen
Da der Bundeshaushalt 2024 rund 480 Milliarden Euro umfasst, wären zusätzliche 100 Milliarden Euro Ausgaben im Jahr für Klimaschutz-Maßnahmen seitens des Staates kaum zu stemmen. Angesichts dieser Konstellation empfiehlt Bonde, privates Kapital zum Beispiel von institutionellen Anlegern wie Versicherungen, Stiftungen und Unternehmen einzuwerben. Das sollte auch für Bürgerinnen und Bürger sowie die institutionelle Kapitalanlage interessant werden.
Ideen für Anreize gebe es bereits: „Der Sustainable Finance-Beirat (SFB) der Bundesregierung hat mit dem steuerbegünstigten ‚Klima sparen für alle‘ und dem ‚Nationalen Transformationsfonds‘ konkrete Vorschläge für die Mobilisierung von privatem Kapital gemacht“, sagt Michael Dittrich. Der stellvertretende DBU-Generalsekretär und Finanzchef der Stiftung leitet im SFB die Arbeitsgruppe Kapitalmarkt. Prof. Christian Klein von der Universität Kassel ist optimistisch: „Unsere Forschung zeigt, dass Menschen bereit sind, sich an dieser Veränderung zu beteiligen, auch wenn derzeit noch einige Hürden bestehen.“
Die Folgen der Klimakrise werden weltweit gravierender, wie Hurrikane, Hochwasser, Hitze und Dürren bewiesen. Entsprechend stiegen die Kosten, weshalb es sinnvoller ist, „in Klimaschutz zu investieren, statt für die Auswirkungen des Klimawandels zu zahlen“, so Bonde. Für das Klimaschutzziel der EU bis 2050 und Deutschlands bis 2045 klimaneutral zu werden, beläuft sich der zusätzliche Investitionsbedarf in Europa bis 2050 auf 10 Billionen Euro und allein in Deutschland bis 2045 auf etwa 2 Billionen Euro – rund 100 Milliarden Euro jährlich.
Nachhaltige Geldanlagen attraktiv machen
Da der Bundeshaushalt 2024 rund 480 Milliarden Euro umfasst, wären zusätzliche 100 Milliarden Euro Ausgaben im Jahr für Klimaschutz-Maßnahmen seitens des Staates kaum zu stemmen. Angesichts dieser Konstellation empfiehlt Bonde, privates Kapital zum Beispiel von institutionellen Anlegern wie Versicherungen, Stiftungen und Unternehmen einzuwerben. Das sollte auch für Bürgerinnen und Bürger sowie die institutionelle Kapitalanlage interessant werden.
Ideen für Anreize gebe es bereits: „Der Sustainable Finance-Beirat (SFB) der Bundesregierung hat mit dem steuerbegünstigten ‚Klima sparen für alle‘ und dem ‚Nationalen Transformationsfonds‘ konkrete Vorschläge für die Mobilisierung von privatem Kapital gemacht“, sagt Michael Dittrich. Der stellvertretende DBU-Generalsekretär und Finanzchef der Stiftung leitet im SFB die Arbeitsgruppe Kapitalmarkt. Prof. Christian Klein von der Universität Kassel ist optimistisch: „Unsere Forschung zeigt, dass Menschen bereit sind, sich an dieser Veränderung zu beteiligen, auch wenn derzeit noch einige Hürden bestehen.“
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Montag, 21.10.2024, 12:03 Uhr
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