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Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
VERTRIEB:
Preise in der Grundversorgung bleiben hoch
Trotz stark gesunkener Börsenpreise liegen 90 Prozent der Gas- und 76 Prozent der Stromtarife in der Grundversorgung noch immer über den Preisbremsen.
3,3 Millionen Haushalte haben seit Beginn des Jahres 2023 von Strompreissenkungen in der Grundversorgung profitiert: 102 Anbieter
verlangen heute weniger als noch zum 1. Januar. Das hat der Vergleichsportalbetreiber Check 24 errechnet. Was aus Verbrauchersicht zunächst nach einer guten Nachricht
klingt, hat einen Haken: Trotz der Senkungen liegen noch immer 76 Prozent aller Tarife in der Strom-Grundversorgung über der staatlichen Preisbremse, die für 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs 40 Cent/kWh beträgt.
Das liegt auch daran, dass für 4,9 Millionen Haushalte die Preise für Strom in der Grundversorgung seit Jahresbeginn sogar gestiegen sind: 85 Grundversorger haben dem Vergleichsportal zufolge ihre Preise erhöht. Und das deutlich: Im Schnitt zahlen Kunden dieser Versorger nun 24 Prozent mehr als noch im Januar. Der Börsenstrompreis (EEX, Day-Ahead-Auktion volumengewichtet) hingegen ist seit Jahresbeginn um 26 Prozent gesunken.
Ganz ähnlich sieht die Entwicklung auf dem Gasmarkt aus: Hier liegen Check 24 zufolge derzeit 90 Prozent der Grundversorgungstarife oberhalb der Preisbremse − für private Haushalte, Vereine, kleine und mittlere Unternehmen mit jährlich weniger als 1,5 Millionen kWh Gasverbrauch liegt diese bei 12 Cent/kWh. 109 Versorger hätten ihre Preise seit Jahresbeginn gesenkt, was rund 1,9 Millionen Haushalte betroffen habe. 1,2 Millionen Haushalte aber zahlten heute mehr als noch zu Jahresbeginn: Grund sind Preiserhöhungen bei 44 Grundversorgern.
Das Vergleichsportal ruft angesichts dieser Zahlen erneut zum Preisvergleich auf: Bei alternativen Versorgern seien die Preise oft deutlich günstiger. So könne ein Durchschnittshaushalt beim Strom jährlich 512 Euro sparen, beim Gas sogar 603 Euro.
Das liegt auch daran, dass für 4,9 Millionen Haushalte die Preise für Strom in der Grundversorgung seit Jahresbeginn sogar gestiegen sind: 85 Grundversorger haben dem Vergleichsportal zufolge ihre Preise erhöht. Und das deutlich: Im Schnitt zahlen Kunden dieser Versorger nun 24 Prozent mehr als noch im Januar. Der Börsenstrompreis (EEX, Day-Ahead-Auktion volumengewichtet) hingegen ist seit Jahresbeginn um 26 Prozent gesunken.
Ganz ähnlich sieht die Entwicklung auf dem Gasmarkt aus: Hier liegen Check 24 zufolge derzeit 90 Prozent der Grundversorgungstarife oberhalb der Preisbremse − für private Haushalte, Vereine, kleine und mittlere Unternehmen mit jährlich weniger als 1,5 Millionen kWh Gasverbrauch liegt diese bei 12 Cent/kWh. 109 Versorger hätten ihre Preise seit Jahresbeginn gesenkt, was rund 1,9 Millionen Haushalte betroffen habe. 1,2 Millionen Haushalte aber zahlten heute mehr als noch zu Jahresbeginn: Grund sind Preiserhöhungen bei 44 Grundversorgern.
Das Vergleichsportal ruft angesichts dieser Zahlen erneut zum Preisvergleich auf: Bei alternativen Versorgern seien die Preise oft deutlich günstiger. So könne ein Durchschnittshaushalt beim Strom jährlich 512 Euro sparen, beim Gas sogar 603 Euro.
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Dienstag, 23.05.2023, 12:36 Uhr
Dienstag, 23.05.2023, 12:36 Uhr
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