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Die österreichische Pilotanlage von GHT. Quelle: GHT
WASSERSTOFF:
Pilotanlage: Grüner Wasserstoff aus Abfall
Die Augsburger Green Hydrogen Technology GmbH sieht ihre Anlagen kurz vor der Marktreife. In Österreich ist jetzt eine Pilotanlage in industriellem Maßstab in Betrieb gegangen.
Jährlich bis zu 5.000 Tonnen Wasserstoff, produziert aus Klärschlamm, Holz- und Kunststoffabfällen: Die Anlagen des Augsburger Start-ups "Green
Hydrogen Technology GmbH" (GHT) sollen die regionale, klimafreundliche, kostengünstige und wettbewerbsfähige Produktion von
grünem Wasserstoff möglich machen. Das verspricht das Unternehmen in einer Pressemitteilung anlässlich der Inbetriebnahme
einer Pilotanlage in Leoben, rund 60 Kilometer nordwestlich von Graz (Österreich).
Dabei komme das von GHT entwickelte und patentierte dreiphasige Verfahren ganz ohne den Einsatz fossiler Energieträger aus. In einer ersten Phase werde durch Verbrennung von Biogas oder Klärschlamm Heißgas gewonnen, dem in der zweiten Phase dann Kunststoff- oder Holzabfälle zur thermischen Verwertung beigefügt würden. Der dabei entstehende Wasserstoff werde in der dritten Phase zu grünem Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von 99,9 Prozent verarbeitet. Darüber hinaus werde im Verlauf des Verfahrens auch das im Klärschlamm enthaltene Phosphor abgeschieden.
Die Produktionskosten für ein Kilogramm gewonnen grünen Wasserstoff beziffert GHT auf 2 Euro. Besonders für kommunale Unternehmen sei ihr Verfahren attraktiv, so das Start-up. Diese könnten ihren Entsorgungsauftrag erfüllen und gleichzeitig ohne aufwendige Infrastruktur grünen Wasserstoff gewinnen, beispielsweise zum CO2-neutralen Betrieb des öffentlichen Personennahverkehrs.
Den Markteintritt peilt das Unternehmen nach Informationen auf seiner Internetseite für das Jahr 2023 an. In Vorbereitung einer ersten Finanzierungsrunde führe man derzeit Gespräche mit Investoren, so GHT.
Dabei komme das von GHT entwickelte und patentierte dreiphasige Verfahren ganz ohne den Einsatz fossiler Energieträger aus. In einer ersten Phase werde durch Verbrennung von Biogas oder Klärschlamm Heißgas gewonnen, dem in der zweiten Phase dann Kunststoff- oder Holzabfälle zur thermischen Verwertung beigefügt würden. Der dabei entstehende Wasserstoff werde in der dritten Phase zu grünem Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von 99,9 Prozent verarbeitet. Darüber hinaus werde im Verlauf des Verfahrens auch das im Klärschlamm enthaltene Phosphor abgeschieden.
Die Produktionskosten für ein Kilogramm gewonnen grünen Wasserstoff beziffert GHT auf 2 Euro. Besonders für kommunale Unternehmen sei ihr Verfahren attraktiv, so das Start-up. Diese könnten ihren Entsorgungsauftrag erfüllen und gleichzeitig ohne aufwendige Infrastruktur grünen Wasserstoff gewinnen, beispielsweise zum CO2-neutralen Betrieb des öffentlichen Personennahverkehrs.
Den Markteintritt peilt das Unternehmen nach Informationen auf seiner Internetseite für das Jahr 2023 an. In Vorbereitung einer ersten Finanzierungsrunde führe man derzeit Gespräche mit Investoren, so GHT.
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Dienstag, 08.11.2022, 14:19 Uhr
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