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Quelle: Pixabay / Brimbus Production Pvt Ltd
WIRTSCHAFT:
Ostdeutsche Leag steht künftig auf zwei Säulen
Mit der deutlichen Abgrenzung des traditionellen Bergbau- und Kraftwerksbereichs vom Geschäft mit den erneuerbaren Energien will sich der Energiekonzern neu am Markt positionieren.
Der Grundlagenbeschluss ist bereits im Dezember 2023 gefallen (wir berichteten), nun haben die Aufsichtsräte und Hauptversammlungen
der Lausitz Energie Bergbau AG (LE-B) und der Lausitz Energie Kraftwerke AG (LE-K) die gesellschaftsrechtliche Umsetzung der
neuen Unternehmensstruktur der Leag beschlossen. Der ostdeutsche Energiekonzern soll künftig unter unter dem Dach der Holding
Leag GmbH mit Sitz in Cottbus in zwei Sparten operieren.
Dabei wird das traditionelle Kerngeschäft der LE-B und der LE-K in der Lausitz Energie Verwaltungs GmbH gebündelt. Die Gesellschaften sollen so „integrale Bestandteile der neuen Unternehmensstruktur“ bleiben. Sowohl die gesetzlich verpflichtenden finanziellen Rückstellungen für die Wiedernutzbarmachung der Bergbaufolgelandschaften als auch die zusätzliche Vorsorge für die Bergbaufolgekosten in den dafür mit den Länder Brandenburg und Sachsen gebildeten Vorsorgegesellschaften blieben so uneingeschränkt gesichert, versichert das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung.
Für die Zeit nach dem Kohleausstieg will sich die Leag – neben RWE und EnBW einer der größten Stromproduzenten Deutschlands – mit der Leag Gigawatt GmbH weiter am Markt positionieren. Zur Leag Gigawatt gehören drei operative, rechtlich eigenständigen Gesellschaften:
„In einer starken Leag-Gruppe mit einer übergreifenden Holding, die unter dem Namen Leag GmbH mit Sitz in Cottbus firmieren wird, setzen wir die strategische Neuausrichtung der Leag hin zu einem führenden Anbieter nachhaltiger Energielösungen konsequent fort“, kommentierte der Leag-Vorstandsvorsitzende Adi Roesch nach der Aufsichtsratssitzung am 27. Januar.
„Dabei fokussieren wir uns mit den neuen Gesellschaften auf das, was zur Energieversorgungssicherheit in Deutschland jetzt und künftig dringend gebraucht wird: Großspeicher, neue H2-fähige Kraftwerke, grüne Stromerzeugung im Gigawattmaßstab und biogene Brennstoffe. Gleichzeitig flankieren wir mit unserer bestehenden Bergbau- und Kraftwerkssparte bis zum gesetzlich vorgegebenen Kohleausstiegsdatum 2038 den zukunftsfähigen Umbau des deutschen Energiesystems.“
Dabei wird das traditionelle Kerngeschäft der LE-B und der LE-K in der Lausitz Energie Verwaltungs GmbH gebündelt. Die Gesellschaften sollen so „integrale Bestandteile der neuen Unternehmensstruktur“ bleiben. Sowohl die gesetzlich verpflichtenden finanziellen Rückstellungen für die Wiedernutzbarmachung der Bergbaufolgelandschaften als auch die zusätzliche Vorsorge für die Bergbaufolgekosten in den dafür mit den Länder Brandenburg und Sachsen gebildeten Vorsorgegesellschaften blieben so uneingeschränkt gesichert, versichert das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung.
Für die Zeit nach dem Kohleausstieg will sich die Leag – neben RWE und EnBW einer der größten Stromproduzenten Deutschlands – mit der Leag Gigawatt GmbH weiter am Markt positionieren. Zur Leag Gigawatt gehören drei operative, rechtlich eigenständigen Gesellschaften:
- Leag Renewables GmbH: Hier werden alle Geschäftsaktivitäten zur Entwicklung, Errichtung und zum Betrieb von Wind- und PV-Anlagen gebündelt
- Leag Clean Power GmbH, zuständig für Projekte in den Bereichen Batteriespeicher, innovative Kraftwerke und Wasserstofflösungen
- Leag Biomass GmbH: Produktion und der Vertrieb von Holz-Pellets der deutschen Leag Pellets GmbH und der schwedischen Scandbio AB (von der Leag erst kürzlich übernommen, wir berichteten)
„In einer starken Leag-Gruppe mit einer übergreifenden Holding, die unter dem Namen Leag GmbH mit Sitz in Cottbus firmieren wird, setzen wir die strategische Neuausrichtung der Leag hin zu einem führenden Anbieter nachhaltiger Energielösungen konsequent fort“, kommentierte der Leag-Vorstandsvorsitzende Adi Roesch nach der Aufsichtsratssitzung am 27. Januar.
„Dabei fokussieren wir uns mit den neuen Gesellschaften auf das, was zur Energieversorgungssicherheit in Deutschland jetzt und künftig dringend gebraucht wird: Großspeicher, neue H2-fähige Kraftwerke, grüne Stromerzeugung im Gigawattmaßstab und biogene Brennstoffe. Gleichzeitig flankieren wir mit unserer bestehenden Bergbau- und Kraftwerkssparte bis zum gesetzlich vorgegebenen Kohleausstiegsdatum 2038 den zukunftsfähigen Umbau des deutschen Energiesystems.“
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Dienstag, 28.01.2025, 12:37 Uhr
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