STADTWERKE:
Neuordnung der Aachener Versorger abgeschlossen
Die Stadt Aachen und die Städteregion Aachen haben mit den Kommunen den Zusammenschluss der regionalen Energie- und Wasserversorgung inklusive der Infrastruktur vollzogen.
Die Energieversorger aus der Städteregion Aachen, Enwor (Energie & Wasser vor Ort) mit Sitz Herzogenrath-Kohlscheid und die
Stawag (Stadtwerke Aachen AG) mit Sitz in Aachen, haben wesentliche Teile ihres operativen Geschäftsbetriebs zusammengelegt.
Den Betrieb der Infrastrukturnetze der Enwor übernimmt künftig die 52-prozentige Tochter der Stawag, die Regionetz GmbH mit
Sitz in Aachen. Das Rechtsanwaltsbüro BBH (Becker Büttner Held) hat den Prozess sowohl in rechtlicher als auch in steuerlicher
und betriebswirtschaftlicher Hinsicht für die Enwor begleitet.
Die Verhandlungen über die Kooperation zwischen den Beteiligten wurden bereits im Sommer 2021 aufgenommen. Der Zusammenschluss wurde durch das Bundeskartellamt im Dezember 2023 freigegeben. Nun erfolgt die gesellschaftsrechtliche Umsetzung, wie BBH mitteilt.
Im Rahmen der Kooperation wird nicht nur das Vermögen der Enwor auf die Stawag ausgegliedert, sondern auch die Bewirtschaftung der Infrastrukturnetze. Insbesondere die Strom-, Gas- und Wassernetze werden auf die Regionetz als zentralen Infrastrukturdienstleister überführt. Die Verantwortung für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Versorgungsgebiet der Enwor geht auf die Stawag über.
Schrittweiser Übergang
Die Transaktion erfolge laut BBH in mehreren Schritten: Zunächst wird der Betrieb der Infrastrukturnetze mitsamt dem dazugehörigen Personal auf die Regionetz übertragen. Im zweiten Schritt überträgt die Enwor den verbleibenden Geschäftsbetrieb durch eine Ausgliederung ihres Vermögens auf die Stawag. Die Enwor wird dadurch 25,1-prozentige Aktionärin der Stawag. Durch die Mehrstufigkeit werde sichergestellt, dass alle kommunale Gebietskörperschaften von der Transaktion profitieren.
Der Zusammenschluss soll laut der Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen, Sibylle Keupen (parteilos), die Energie – und Wasserversorgung der Region stärken und zukunftssicher machen. „Wir erwarten in Zukunft allein im Bereich der Energie- und Wärmewende wachsende Herausforderungen rund um Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Fernwärme und moderne Energielösungen sowie für eine zukunftsorientierte Wasserversorgung“, erläuterte Keupen weiter.
Von einem größeren Unternehmen profitierten alle Beteiligten in der Region. „So können beispielsweise mehr Synergien wie Einkaufsvorteile erschlossen werden, die den Kundinnen und Kunden durch noch bessere Preise zugutekommen“, so die Oberbürgermeisterin. Die Analysen im Vorfeld hätten gezeigt, dass sich Stawag und Enwor mit ihrer jeweiligen unternehmerischen Ausrichtung und ihren Schwerpunkten hervorragend ergänzen.
Die Kooperation der drei beteiligten Unternehmen werde in den kommenden Monaten weiter vorangebracht. „Nur durch ein sinnvolles Gesamtkonzept, das für alle Stakeholder mittel- und langfristig Vorteile mit sich bringt, kann der Erfolg von Transaktionen sichergestellt werden“, erläuterte BBH-Partner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Thomas Straßer. Auch BBH-Partner Oliver K. Eifertinger ist sich sicher, dass „mit dieser Kooperation eine tragfähige Lösung gefunden wurde, um die künftigen Herausforderungen für die Fortentwicklung der Energie- und Wasserversorgung langfristig sicherzustellen“.
Die Verhandlungen über die Kooperation zwischen den Beteiligten wurden bereits im Sommer 2021 aufgenommen. Der Zusammenschluss wurde durch das Bundeskartellamt im Dezember 2023 freigegeben. Nun erfolgt die gesellschaftsrechtliche Umsetzung, wie BBH mitteilt.
Im Rahmen der Kooperation wird nicht nur das Vermögen der Enwor auf die Stawag ausgegliedert, sondern auch die Bewirtschaftung der Infrastrukturnetze. Insbesondere die Strom-, Gas- und Wassernetze werden auf die Regionetz als zentralen Infrastrukturdienstleister überführt. Die Verantwortung für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Versorgungsgebiet der Enwor geht auf die Stawag über.
Schrittweiser Übergang
Die Transaktion erfolge laut BBH in mehreren Schritten: Zunächst wird der Betrieb der Infrastrukturnetze mitsamt dem dazugehörigen Personal auf die Regionetz übertragen. Im zweiten Schritt überträgt die Enwor den verbleibenden Geschäftsbetrieb durch eine Ausgliederung ihres Vermögens auf die Stawag. Die Enwor wird dadurch 25,1-prozentige Aktionärin der Stawag. Durch die Mehrstufigkeit werde sichergestellt, dass alle kommunale Gebietskörperschaften von der Transaktion profitieren.
Der Zusammenschluss soll laut der Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen, Sibylle Keupen (parteilos), die Energie – und Wasserversorgung der Region stärken und zukunftssicher machen. „Wir erwarten in Zukunft allein im Bereich der Energie- und Wärmewende wachsende Herausforderungen rund um Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Fernwärme und moderne Energielösungen sowie für eine zukunftsorientierte Wasserversorgung“, erläuterte Keupen weiter.
Von einem größeren Unternehmen profitierten alle Beteiligten in der Region. „So können beispielsweise mehr Synergien wie Einkaufsvorteile erschlossen werden, die den Kundinnen und Kunden durch noch bessere Preise zugutekommen“, so die Oberbürgermeisterin. Die Analysen im Vorfeld hätten gezeigt, dass sich Stawag und Enwor mit ihrer jeweiligen unternehmerischen Ausrichtung und ihren Schwerpunkten hervorragend ergänzen.
Die Kooperation der drei beteiligten Unternehmen werde in den kommenden Monaten weiter vorangebracht. „Nur durch ein sinnvolles Gesamtkonzept, das für alle Stakeholder mittel- und langfristig Vorteile mit sich bringt, kann der Erfolg von Transaktionen sichergestellt werden“, erläuterte BBH-Partner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Thomas Straßer. Auch BBH-Partner Oliver K. Eifertinger ist sich sicher, dass „mit dieser Kooperation eine tragfähige Lösung gefunden wurde, um die künftigen Herausforderungen für die Fortentwicklung der Energie- und Wasserversorgung langfristig sicherzustellen“.
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 19.07.2024, 15:03 Uhr
Freitag, 19.07.2024, 15:03 Uhr
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