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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
STADTWERKE:
Neue Partner für die Stadtwerke Lindau in der Telekommunikation
Die Stadtwerke Lindau geben die Aufgaben ihrer Telekommunkationssparte ab und konzentrieren sich in Zukunft auf den Ausbau und Betrieb der Versorgungsnetze.
Die Kemptener PCK-Gruppe und die EnBW-Tochter Netcom BW übernehmen in Zukunft die Aufgaben der Stadtwerke-Tochter Telekommunikation
Lindau (TK Lindau). Dabei solle PCK mit der neu gegründeten PCK IT Datacenter GmbH das Rechenzentrum betreiben und Netcom
BW das Endkundengeschäft sowie den aktiven Netzbetrieb der Telekommunikationssparte übernehmen, heißt es in einer Mitteilung
der Stadtwerke Lindau am Bodensee. Für die Bestandskunden ergäben sich dadurch vorerst keine Änderungen. Die TK Lindau bleibe
bestehen und bis auf Weiteres Vertragspartner der Kunden. Als reine Infrastrukturgesellschaft soll sie in Zukunft den Ausbau
des Glasfasernetzes vorantreiben.
Für eine "gute Lösung für alle Beteiligten" hält Stadtwerke-Geschäftsführer Hannes Rösch die Vereinbarung. Die Stadtwerke Lindau könnten sich nun ganz auf das lokale Kerngeschäft, den Ausbau und Betrieb der Versorgungsinfrastruktur für Gas, Wasser und Strom, konzentrieren. Die Investitionskraft in das glasfaserbasierte Telekommunikationsnetz werde gestärkt und die Arbeitsplätze blieben erhalten.
Bereits im Juli 2021 hatte Rösch angekündigt, einen Partner für die Telekommunikationssparte suchen zu wollen (wir berichteten). Die Überprüfung der Tochtergesellschaft TK Lindau durch einen externen Fachberater hätte aufgezeigt, dass die Sparte Telekommunikation und IT/Rechenzentrum angesichts des Strukturwandels in der Branche nur mit großem finanziellen Aufwand wirtschaftlich zu betreiben wäre, hieß es damals.
Für eine "gute Lösung für alle Beteiligten" hält Stadtwerke-Geschäftsführer Hannes Rösch die Vereinbarung. Die Stadtwerke Lindau könnten sich nun ganz auf das lokale Kerngeschäft, den Ausbau und Betrieb der Versorgungsinfrastruktur für Gas, Wasser und Strom, konzentrieren. Die Investitionskraft in das glasfaserbasierte Telekommunikationsnetz werde gestärkt und die Arbeitsplätze blieben erhalten.
Bereits im Juli 2021 hatte Rösch angekündigt, einen Partner für die Telekommunikationssparte suchen zu wollen (wir berichteten). Die Überprüfung der Tochtergesellschaft TK Lindau durch einen externen Fachberater hätte aufgezeigt, dass die Sparte Telekommunikation und IT/Rechenzentrum angesichts des Strukturwandels in der Branche nur mit großem finanziellen Aufwand wirtschaftlich zu betreiben wäre, hieß es damals.
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Donnerstag, 31.03.2022, 13:23 Uhr
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