
Quelle: Fotolia / jogyx
FINANZIERUNG:
Neuartige Vorfinanzierung für 80 MW Photovoltaik
Zwischen Bauvorfinanzierung und Finanzierungsauszahlung bei ungeförderten Erneuerbaren-Projekten gibt es eine Lücke. Um die zu schließen, bieten Dienstleister neue Produkte an.
Bislang, so heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Frankfurter Finanzdienstleisters Capcora, sei eine große Herausforderung
für den Bau von Erneuerbaren-Projekten ohne langfristige EEG-Vergütung die Finanzierung. Finanzinstitute verlangten oft langfristige
Stromabnahmeverträge (PPA) mit Abnehmern, die mit Investment Grade ein gutes Rating haben. Dabei könne der Prozess bis zum
tatsächlichen Abschluss eines PPA sehr zeitintensiv sein. Darüber hinaus werde die Finanzierung erst spät in der Bauphase
ausgezahlt, während der Einkaufsprozess, einschließlich der Beschaffung kritischer Komponenten wie Transformatoren, oft vor
Baureife initiiert werde und allein durch Eigenkapital gedeckt werden müsse.
Zur Überbrückung dieser Lücke, so der Finanzdienstleister, könnten Mezzanine-Finanzierungen, also eine Mischung aus Eigen- und Fremdkapital, eine wichtige Rolle spielen. Als aktuelles Beispiel nennt Capcora ein 80-MW-Solarprojekt in Brandenburg. Der Baubeginn sei für das zweite Quartal 2024 geplant, der kommerzielle Betrieb soll im April 2025 aufgenommen werden.
Für dieses Projekt, das durch einen nicht näher benannten deutschen Kunden realisiert wird, habe Capcora jetzt eine Finanzierung von 11 Millionen Euro gesichert. Die Finanzierung werde durch den Prime Sustainable Infrastructure Debt Fund (PSIDEF) bereitgestellt, einem von der Prime Capital AG verwalteten Multi-Investor-Kreditfonds, der sich derzeit im Fundraising für Second-Close-Investoren befinde. Die Transaktion diene in erster Linie der Finanzierung der späten Entwicklungsphase sowie der Baukosten des PV-Parks.
Diese Junior-Finanzierung sei eine der ersten ihrer Art auf dem deutschen Solarmarkt, sagt Bernhard Hofmann, Direktor bei Capcora: „Früh auszahlende Finanzierungen sind eine wichtige Antwort auf die Liquiditätsprobleme der Branche.“
Zur Überbrückung dieser Lücke, so der Finanzdienstleister, könnten Mezzanine-Finanzierungen, also eine Mischung aus Eigen- und Fremdkapital, eine wichtige Rolle spielen. Als aktuelles Beispiel nennt Capcora ein 80-MW-Solarprojekt in Brandenburg. Der Baubeginn sei für das zweite Quartal 2024 geplant, der kommerzielle Betrieb soll im April 2025 aufgenommen werden.
Für dieses Projekt, das durch einen nicht näher benannten deutschen Kunden realisiert wird, habe Capcora jetzt eine Finanzierung von 11 Millionen Euro gesichert. Die Finanzierung werde durch den Prime Sustainable Infrastructure Debt Fund (PSIDEF) bereitgestellt, einem von der Prime Capital AG verwalteten Multi-Investor-Kreditfonds, der sich derzeit im Fundraising für Second-Close-Investoren befinde. Die Transaktion diene in erster Linie der Finanzierung der späten Entwicklungsphase sowie der Baukosten des PV-Parks.
Diese Junior-Finanzierung sei eine der ersten ihrer Art auf dem deutschen Solarmarkt, sagt Bernhard Hofmann, Direktor bei Capcora: „Früh auszahlende Finanzierungen sind eine wichtige Antwort auf die Liquiditätsprobleme der Branche.“

© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 19.02.2024, 11:56 Uhr
Montag, 19.02.2024, 11:56 Uhr
Mehr zum Thema