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Enerige & Management > Auftrag - Nestle kauft erneuerbaren Strom für deutsche Produktionsstätten ein
Quelle: Pixabay / Max
AUFTRAG:
Nestle kauft erneuerbaren Strom für deutsche Produktionsstätten ein
Das Energieunternehmen BKW liefert Nestle Deutschland ab Juli 2024 Strom aus Photovoltaikanlagen. Ab sofort stammten rund 70 Prozent des Nestle-Stroms aus erneuerbaren Energien.
 
Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestle will den eigenen Stromverbrauch so weit wie möglich reduzieren und bis 2030 alle Standorte weltweit komplett mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgen. Nestle Deutschland hat nun einen Direktliefervertrag (PPA) mit dem Schweizer Energieunternehmen BKW geschlossen. Dieses beliefert die Produktionsstandorte in Hamburg, Neuss und Biessenhofen vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland.

Durch entsprechende Strombezugsverträge mit der BKW und anderen Energieversorgern will Nestle Deutschland bis Ende 2026 jährlich 80 Millionen kWh Strom aus deutschen Windkraft- und Photovoltaikanlagen beziehen. Der jährliche Energiebedarf der deutschen Nestle-Standorte liegt derzeit insgesamt bei rund 113 Millionen kWh.

Auf dem Weg zur Dekarbonisierung

Mit den neuen Maßnahmen will Nestle Deutschland den Anteil an direkt aus erneuerbaren Energien gewonnenem Strom auf rund 70 Prozent steigern. Um den restlichen Bedarf von knapp 30 Prozent zu decken, soll in weitere erneuerbare Energieanlagen investiert und Herkunftsnachweise beschafft werden.

Jörg Schmitt, Environment & Sustainability Manager für die deutschen Produktionsstandorte von Nestle, erklärte: „Unser Ziel ist eine zunehmende Elektrifizierung durch den Einsatz von Industrie-Wärmepumpen und damit verbunden eine Reduktion fossiler Brennstoffe.“ Anke Stübing, Head of Sustainability bei Nestle Deutschland: „Das zahlt auf unsere ambitionierten Klimaziele ein, bis 2030 alle Treibhausgas-Emissionen weltweit zu halbieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.“

Die BKW Gruppe ist ein international tätiges Energie- und Infrastrukturunternehmen mit Sitz in Bern (Schweiz). Sie plant, baut und betreibt Energieproduktions- und Versorgungsinfrastrukturen für Unternehmen, Privatpersonen sowie die öffentliche Hand und bietet digitale Geschäftsmodelle für erneuerbare Energien.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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