
Quelle: NWR
GAS:
Nationaler Wasserstoffrat veröffentlicht Papier zu E-SNG
Der Nationale Wasserstoffrat hat ein Grundlagenpapier zu erneuerbarem synthetischem Erdgas veröffentlicht. Es soll politische Entscheidungen unterstützen.
Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) ist ein Beratungsgremium der Bundesregierung zur Wasserstoffstrategie. Er hat im März 2025
eine umfassende Analyse zu erneuerbarem synthetischem Erdgas − sogenanntes E-SNG − vorgelegt. Das Papier stellt verschiedene
Perspektiven zu dieser Technologie systematisch gegenüber, um eine sachlichere Debatte zu ermöglichen.
E-SNG gilt als eine Möglichkeit zur Defossilisierung des Energiesystems und könnte zur Erreichung der Klimaneutralität beitragen, so das Gremium. Die Diskussion darüber sei jedoch kontrovers. Ziel des Papiers sei es, die unterschiedlichen Positionen transparenter zu machen und eine fundiertere Basis für politische Entscheidungen zu schaffen, erklärt der NWR.
Das Dokument beleuchtet erneuerbares synthetisches Erdgas entlang mehrerer Kriterien: technische Reife, Umwandlungswirkungsgrad, Bedarf und Verfügbarkeit, ökologische sowie ökonomische Aspekte. Dabei erfolgt keine Bewertung der jeweiligen Argumente, sondern eine strukturierte Gegenüberstellung.
Definition von E-SNG
E-SNG entsteht durch Methanisierung von grünem Wasserstoff, der mittels Elektrolyse aus erneuerbarem Strom gewonnen wird, und Kohlendioxid (CO2). Das entstehende Methan (CH4) kann in bestehenden Erdgasnetzen transportiert und genutzt werden. Ein Vorteil dieser Technologie ist daher ihre Infrastrukturkompatibilität: Sie könnte fossiles Erdgas ersetzen, ohne dass technische Anpassungen nötig sind.
Für die Klimaneutralität von E-SNG ist entscheidend, dass der CO2-Kreislauf geschlossen wird und die CO2-Quelle nachhaltig ist. Der NWR verweist zudem auf Herausforderungen: Methanemissionen müssen vermieden werden, und eine großflächige Nutzung von E-SNG könnte den Ausbau einer wasserstoffbasierten Energieversorgung verzögern oder verhindern. Mit dem Papier will der NWR eine faktenbasierte Grundlage für politische Weichenstellungen schaffen. Wie sich E-SNG in das künftige Energiesystem einfügen kann, bleibe Gegenstand der weiteren Diskussion.
Das 12-seitige Papier „Einordnung von erneuerbarem synthetischem Methan (E-SNG)“ steht auf der Internetseite des Nationalen Wasserstoffrates zum Download bereit.
E-SNG gilt als eine Möglichkeit zur Defossilisierung des Energiesystems und könnte zur Erreichung der Klimaneutralität beitragen, so das Gremium. Die Diskussion darüber sei jedoch kontrovers. Ziel des Papiers sei es, die unterschiedlichen Positionen transparenter zu machen und eine fundiertere Basis für politische Entscheidungen zu schaffen, erklärt der NWR.
Das Dokument beleuchtet erneuerbares synthetisches Erdgas entlang mehrerer Kriterien: technische Reife, Umwandlungswirkungsgrad, Bedarf und Verfügbarkeit, ökologische sowie ökonomische Aspekte. Dabei erfolgt keine Bewertung der jeweiligen Argumente, sondern eine strukturierte Gegenüberstellung.
Definition von E-SNG
E-SNG entsteht durch Methanisierung von grünem Wasserstoff, der mittels Elektrolyse aus erneuerbarem Strom gewonnen wird, und Kohlendioxid (CO2). Das entstehende Methan (CH4) kann in bestehenden Erdgasnetzen transportiert und genutzt werden. Ein Vorteil dieser Technologie ist daher ihre Infrastrukturkompatibilität: Sie könnte fossiles Erdgas ersetzen, ohne dass technische Anpassungen nötig sind.
Für die Klimaneutralität von E-SNG ist entscheidend, dass der CO2-Kreislauf geschlossen wird und die CO2-Quelle nachhaltig ist. Der NWR verweist zudem auf Herausforderungen: Methanemissionen müssen vermieden werden, und eine großflächige Nutzung von E-SNG könnte den Ausbau einer wasserstoffbasierten Energieversorgung verzögern oder verhindern. Mit dem Papier will der NWR eine faktenbasierte Grundlage für politische Weichenstellungen schaffen. Wie sich E-SNG in das künftige Energiesystem einfügen kann, bleibe Gegenstand der weiteren Diskussion.
Das 12-seitige Papier „Einordnung von erneuerbarem synthetischem Methan (E-SNG)“ steht auf der Internetseite des Nationalen Wasserstoffrates zum Download bereit.

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Donnerstag, 27.03.2025, 13:49 Uhr
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