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Quelle: Fotolia / caruso13
WIRTSCHAFT:
Monitoring Energie für 2023 veröffentlicht
Auf der Energiemarktdaten-Plattform Smard hat die Bundesnetzagentur Verbraucherkennzahlen veröffentlicht. Demnach wechselten wieder mehr Kunden ihren Strom- und Gasanbieter.
Der Monitoringbericht der Bundesnetzagentur verzeichnet für 2023 wieder mehr Anbieterwechsel bei Strom- und Gasverbrauchern.
Die aktuellen Zahlen wurden am 25. Juni auf der Internetplattform Smard veröffentlicht. „2022 sind viele Kunden aufgrund der unsicheren Marktsituation bei ihren
Lieferanten geblieben, für 2023 stellen wir nun wieder eine deutlich höhere Wechselbereitschaft fest“, resümierte der Präsident
der Behörde, Klaus Müller.
Er empfahl zugleich: „Wer es noch nicht getan hat, dem empfehlen wir, seinen Strom- oder Gasvertrag auf Einsparmöglichkeiten zu prüfen.“ Aufgrund gesunkener Preise für Neukunden sei ein Lieferantenwechsel derzeit die einfachste Möglichkeit, Geld zu sparen, so Klaus Müller.
Neue Höchstwerte bei den Wechselraten
2023 wechselten insgesamt rund sechs Millionen Haushaltskunden den Stromlieferanten, was einer Wechselquote von etwa 12 Prozent entspricht und einen neuen Höchststand darstellt. 2022 lag die Quote bei 8 Prozent. Stromkunden konnten bei einem Wechsel aus der Grundversorgung durchschnittlich rund 202 Euro pro Jahr einsparen. Vertragsübergreifend lag die durchschnittliche Einsparung bei rund 61 Euro pro Jahr.
Im selben Zeitraum wechselten 1,8 Millionen Haushaltskunden den Gaslieferanten, was einer Wechselquote von rund 14 Prozent entspricht. Auch das stelle laut Bundesnetzagentur einen neuen Höchststand dar. 2022 lag die Quote bei rund neun Prozent. Dabei sparten Gaskunden bei einem Wechsel aus der Grundversorgung durchschnittlich rund 470 Euro pro Jahr. Vertragsübergreifend lag die durchschnittliche Einsparung bei 210 Euro pro Jahr.
Leicht gesunkene Energiepreise
Zum Stichtag 1. April 2024 lag der durchschnittliche Strompreis für Haushaltskunden über alle Vertragsarten bei 41,59 Cent/kWh, rund 5 Prozent unter dem Preis des Vorjahrs. Bei Lieferanten, die nicht örtlicher Grundversorger sind, lag der Durchschnittspreis bei 39,86 Cent/kWh (Vorjahr: 43,99 Cent/kWh).
Für Gas zahlten Haushaltskunden im April 2024 im Durchschnitt über alle Vertragsarten 12,5 Cent/kWh. Bei Lieferanten, die nicht örtlicher Grundversorger sind, lag der Durchschnittspreis bei 11,3 Cent/kWh (Vorjahr: 14,44 Cent/kWh).
Leicht gesunken sind die Sperrungen im Strombereich, insgesamt wurden 204.441 Sperrungen gemeldet. Beim Gas hingegen lag die Anzahl der Sperrungen bei rund 28.000, ein Zuwachs von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der ausführliche Monitoringbericht erscheint im November 2024 in Zusammenarbeit mit dem Bundeskartellamt.
Weitere Informationen stehen auf der Energiemarktdaten-Plattform Smard bereit.
Er empfahl zugleich: „Wer es noch nicht getan hat, dem empfehlen wir, seinen Strom- oder Gasvertrag auf Einsparmöglichkeiten zu prüfen.“ Aufgrund gesunkener Preise für Neukunden sei ein Lieferantenwechsel derzeit die einfachste Möglichkeit, Geld zu sparen, so Klaus Müller.
Neue Höchstwerte bei den Wechselraten
2023 wechselten insgesamt rund sechs Millionen Haushaltskunden den Stromlieferanten, was einer Wechselquote von etwa 12 Prozent entspricht und einen neuen Höchststand darstellt. 2022 lag die Quote bei 8 Prozent. Stromkunden konnten bei einem Wechsel aus der Grundversorgung durchschnittlich rund 202 Euro pro Jahr einsparen. Vertragsübergreifend lag die durchschnittliche Einsparung bei rund 61 Euro pro Jahr.
Im selben Zeitraum wechselten 1,8 Millionen Haushaltskunden den Gaslieferanten, was einer Wechselquote von rund 14 Prozent entspricht. Auch das stelle laut Bundesnetzagentur einen neuen Höchststand dar. 2022 lag die Quote bei rund neun Prozent. Dabei sparten Gaskunden bei einem Wechsel aus der Grundversorgung durchschnittlich rund 470 Euro pro Jahr. Vertragsübergreifend lag die durchschnittliche Einsparung bei 210 Euro pro Jahr.
Leicht gesunkene Energiepreise
Zum Stichtag 1. April 2024 lag der durchschnittliche Strompreis für Haushaltskunden über alle Vertragsarten bei 41,59 Cent/kWh, rund 5 Prozent unter dem Preis des Vorjahrs. Bei Lieferanten, die nicht örtlicher Grundversorger sind, lag der Durchschnittspreis bei 39,86 Cent/kWh (Vorjahr: 43,99 Cent/kWh).
Für Gas zahlten Haushaltskunden im April 2024 im Durchschnitt über alle Vertragsarten 12,5 Cent/kWh. Bei Lieferanten, die nicht örtlicher Grundversorger sind, lag der Durchschnittspreis bei 11,3 Cent/kWh (Vorjahr: 14,44 Cent/kWh).
Leicht gesunken sind die Sperrungen im Strombereich, insgesamt wurden 204.441 Sperrungen gemeldet. Beim Gas hingegen lag die Anzahl der Sperrungen bei rund 28.000, ein Zuwachs von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der ausführliche Monitoringbericht erscheint im November 2024 in Zusammenarbeit mit dem Bundeskartellamt.
Weitere Informationen stehen auf der Energiemarktdaten-Plattform Smard bereit.
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Dienstag, 25.06.2024, 12:48 Uhr
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