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KLIMASCHUTZ:
Mittelstand soll Hilfen zur Transformation erhalten
Der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung stellte in Berlin den Aktionsplan „Mittelstand, Klimaschutz und Transformation“ vor. Er soll Unternehmen bei der Dekarbonisierung helfen.
Am 15. Dezember präsentierte Michael Kellner den Aktionsplan „Mittelstand, Klimaschutz und Transformation“ vor. Der Mittelstandsbeauftragte
der Bundesregierung sprach dazu mit Vertreterinnen und Vertretern der kleinen und mittleren Unternehmen im Bundeswirtschaftsministerium
(BMWK) in Berlin.
Der Aktionsplan enthält eine Vielzahl an Maßnahmen, mit denen das BMWK den Mittelstand bei der Dekarbonisierung unterstützen will. Kellner begründete: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, benötigen wir massive Investitionen in die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft.“ Dies könne nur gemeinsam mit einem starken Mittelstand gelingen.
Der Mittelstand sei ein entscheidender Wegbereiter der Transformation. „Wer, wenn nicht die mittelständische Wirtschaft, montiert die Solardächer, dämmt die Häuser, baut Wärmepumpen ein oder entwickelt neue Recyclingideen?“, fragte Kellner. Zum anderen gehe es darum, die Produktionsprozesse mittelständischer Unternehmen klimaneutral zu gestalten. „Beide Aspekte sind von zentraler Bedeutung, um die Transformation unserer Wirtschaft zu schaffen“, so der Staatssekretär im BMWK.
Einzelheiten des Plans
Der vorgelegte Aktionsplan zeige, wie die Rahmenbedingungen für die Transformation des Mittelstandes verbessert werden sollen. Im Rahmen des bisherigen Dialog- und Arbeitsprozesses „Mittelstand, Klimaschutz und Transformation“ wurden mit der mittelständischen Wirtschaft die Schwerpunktthemen des Aktionsplans herausgearbeitet. Er enthält eine umfassende Bestandsaufnahme über laufende und geplante Maßnahmen des BMWK zu ihrer Unterstützung:
In einer lebhaften Paneldiskussion tauschte sich Staatssekretär Kellner aus mit:
Der Aktionsplan enthält eine Vielzahl an Maßnahmen, mit denen das BMWK den Mittelstand bei der Dekarbonisierung unterstützen will. Kellner begründete: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, benötigen wir massive Investitionen in die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft.“ Dies könne nur gemeinsam mit einem starken Mittelstand gelingen.
Der Mittelstand sei ein entscheidender Wegbereiter der Transformation. „Wer, wenn nicht die mittelständische Wirtschaft, montiert die Solardächer, dämmt die Häuser, baut Wärmepumpen ein oder entwickelt neue Recyclingideen?“, fragte Kellner. Zum anderen gehe es darum, die Produktionsprozesse mittelständischer Unternehmen klimaneutral zu gestalten. „Beide Aspekte sind von zentraler Bedeutung, um die Transformation unserer Wirtschaft zu schaffen“, so der Staatssekretär im BMWK.
Einzelheiten des Plans
Der vorgelegte Aktionsplan zeige, wie die Rahmenbedingungen für die Transformation des Mittelstandes verbessert werden sollen. Im Rahmen des bisherigen Dialog- und Arbeitsprozesses „Mittelstand, Klimaschutz und Transformation“ wurden mit der mittelständischen Wirtschaft die Schwerpunktthemen des Aktionsplans herausgearbeitet. Er enthält eine umfassende Bestandsaufnahme über laufende und geplante Maßnahmen des BMWK zu ihrer Unterstützung:
- Energiepreise (massiver Ausbau erneuerbarer Energien, langfristige Grünstromverträge erleichtern)
- Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit (Ausbau der Infrastruktur für Strom und Wasserstoff, neue Pipelines für Wasserstoff, zielgenaue Förderprogramme)
- Fachkräfte (Anwerbung und Vermittlung ausländischer Fachkräfte, Überarbeitung von Ausbildungsordnungen)
- Finanzierung (Weiterentwicklung der ERP- und KfW-Förderkreditprogramme, Erhöhung der Bürgschaftsobergrenze bei Bürgschaftsbanken)
- Nachhaltigkeitsberichterstattung (Unterstützung bei der Handhabung der Vorschriften zur Berichterstattung über Nachhaltigkeit und Sorgfaltspflichten)
- Kreislaufwirtschaft (Abbau von Hemmnissen gegen die Wiederverwertung von Material)
- Branchenspezifische Maßnahmen (im Bereich Handwerk, Automobilzulieferer, Tourismus, Einzelhandel)
In einer lebhaften Paneldiskussion tauschte sich Staatssekretär Kellner aus mit:
- Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW),
- Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands,
- Max Schumacher, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Gießereiindustrie,
- Denise Schurzmann, Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland,
- und Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).
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Donnerstag, 15.12.2022, 13:16 Uhr
Donnerstag, 15.12.2022, 13:16 Uhr
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