• Asiatische Nachfrage und europäische Risiken treiben die Preise
  • EnBW eröffnet Schnellladepark mit Nio-Batteriewechselstation
  • Windstreit endet mit Millionenzahlung an Münsters Stadtwerke
  • VIK begrüßt geplanten Rechtsrahmen zu CCS
  • Monitoringbericht zeigt Schäden durch Klimawandel
  • Studie ruft Europa zu mehr Mut in der Batterieproduktion auf
  • Wechsel von der Deutschen Bahn zu Getec
  • Daimler Buses baut Ladeanlagen für Stuttgart
  • Elektro-Autos laut Studie weiterhin nicht auf der Überholspur
  • BDEW fordert Resilienzstrategie für Energiesektor
Enerige & Management > Windkraft Onshore - Ministerien klären Konflikt von Artenschutz und Windkraftausbau
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
WINDKRAFT ONSHORE:
Ministerien klären Konflikt von Artenschutz und Windkraftausbau
Das Bundesumweltministerium habe sich mit dem Wirtschaftsministerium in dem jahrelangen Konflikt geeinigt. Das meldet das BMUV.
 
Die nunmehr beide von Grünen-Politikern geführten Ministerien für Umwelt und für Wirtschaft haben eine Einigung im jahrelangem Konflikt zwischen Artenschutz und Windkraftausbau erzielt. Beide Ministerien hätten sich auf gemeinsame Eckpunkte eines naturverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land verständigt, teilte das das Umweltministerium (BMUV) am 1. April mit. Es kündigte für den 4. April eine Pressekonferenz dazu an.

Ziel sei es, Windkraftanlagen zügig und rechtssicher unter Wahrung hoher und europarechtlich gebotener ökologischer Schutzstandards zu genehmigen, hieß es. Details nannte das Umweltministerium nicht. Am 4. April wollen Umweltministerin Steffi Lemke und Klimaschutzminister Robert Habeck (beide Grüne) die Eckpunkte vorstellen.

Der schnellere Ausbau der Windkraft an Land spielt eine Schlüsselrolle für die Bundesregierung, um Klimaschutzziele zu erreichen und weniger abhängig von fossilen Energieimporten aus Russland zu werden. Bisher waren viele Windkraft-Projekte an Einwänden wegen Natur- und Artenschutz, zum Beispiel für Fledermäuse und bestimmte Vogelarten, gescheitert oder jahrelang verzögert worden. Dies hatte vergangenen Herbst auch der Kooperationsausschuss von Bund und Ländern zum Stand des Windkraftausbaus berichtet.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
+49 (0) 151 28207503
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 01.04.2022, 13:35 Uhr

Mehr zum Thema