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MIETERSTROM:
Metergrid und Rabot Energy mit Ökostromtarif für Mieterstrom
Mit dem Schritt in die Vollversorgung will Metergrid „eine der letzten großen Lücken in der Digitalisierung von Mieterstromprojekten“ schließen.
PV-Strom vom Dach, Ökostrom von Rabot Energy: Das ist das Modell, mit dem das Stuttgarter Energie-Start-up Metergrid Mieterstrom
als Komplettlösung für Kunden interessanter machen will. Dafür bringt das Unternehmen gemeinsam mit dem Energieanbieter Rabot
Energy zum 1. Juli ein „vollständig integriertes Stromangebot“ auf den Markt.
Kern des Projektes ist ein speziell für Mieterstrom optimierter Stromtarif, der es möglich machen soll, Netzstromverträge automatisiert abzuschließen. Die Abstimmung mit Netzbetreibern wie auch die eigene Kündigung von Altverträgen auf Kundenseite sollen entfallen, Projektverträge so früher abgeschlossen und Mieterstrommodelle schneller umgesetzt werden.
Metergrid hat sich auf die Vermarktung von Mieterstrommodellen spezialisiert und bietet verschiedene Modelle für Privat- und Gewerbeimmobilien, Energie- und Wohnungsbaugenossenschaften.
Mit Rabot Energy kooperiert das Unternehmen schon länger: So startete im Januar 2025 „Deutschlands größtes Mieterstromprojekt“ in Berlin, beim dem PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4,7 MW insgesamt rund 3.000 Wohneinheiten versorgen. Herzstück des Projekts ist ein virtuelles Summenzählermodell (vSZ). Dieses Modell ersetzt einen zentralen physischen Summenzähler durch eine digitale Lösung, die auf der intelligenten Erfassung aller Energieflüsse basiert. Hierzu kommen moderne Messeinrichtungen (mME) zum Einsatz, deren Daten über Smart-Meter-Gateways (SMGW) viertelstundengenau ausgelesen werden. Auf einen physisch installierten zentralen Summenzähler kann dabei vollständig verzichtet werden.
Auch in diesem Projekt wird der zusätzlich benötigte Strom von Rabot Energy geliefert: Das Unternehmen übernimmt dabei sowohl die Einspeisung von Netzstrom in das virtuelle Modell als auch die Lieferantenrolle im regulatorischen Sinne. Zudem verantwortet das Unternehmen die vollständige Abwicklung der GPKE-konformen Prozesse, etwa bei Tarifwechseln, Mieterwechseln oder Neueinzügen.
Rabot Charge, bekannt als Anbieter dynamischer Stromtarife, hat bereits verschiedene Angebote entwickelt, die seine Tarife auch für Kunden in Mehrfamilienhäusern interessant machen sollen, darunter zuletzt gemeinsam mit dem Ladelösungsanbieter Heimladen und dem Software-Entwickler Charge IQ eine Abrechnungslösung für dynamische Tarife für Wallboxen in großen Immobilien (wir berichteten).
Schon jetzt mehr als 1.500 Projekte
Insgesamt wickelt Metergrid über seine digitalen Services nach eigenen Angaben derzeit mehr als 1.500 Mieterstromprojekte mit rund 37.500 angeschlossenen Bewohnerinnen und Bewohnern ab, die jährlich rund 37,5 Millionen kWh Strom verbrauchen. Metergrid zufolge kommen davon rund 15 Millionen kWh direkt aus den angeschlossenen Solaranlagen und 22,5 Millionen kWh aus dem öffentlichen Netz. Alle Bestandskunden sollen künftig vom neuen Angebot profitieren, wobei die tatsächliche Belieferung schrittweise starten und im Zuge der technischen Integration in die bestehende Plattform erfolgen soll.
Kern des Projektes ist ein speziell für Mieterstrom optimierter Stromtarif, der es möglich machen soll, Netzstromverträge automatisiert abzuschließen. Die Abstimmung mit Netzbetreibern wie auch die eigene Kündigung von Altverträgen auf Kundenseite sollen entfallen, Projektverträge so früher abgeschlossen und Mieterstrommodelle schneller umgesetzt werden.
Metergrid hat sich auf die Vermarktung von Mieterstrommodellen spezialisiert und bietet verschiedene Modelle für Privat- und Gewerbeimmobilien, Energie- und Wohnungsbaugenossenschaften.
Mit Rabot Energy kooperiert das Unternehmen schon länger: So startete im Januar 2025 „Deutschlands größtes Mieterstromprojekt“ in Berlin, beim dem PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4,7 MW insgesamt rund 3.000 Wohneinheiten versorgen. Herzstück des Projekts ist ein virtuelles Summenzählermodell (vSZ). Dieses Modell ersetzt einen zentralen physischen Summenzähler durch eine digitale Lösung, die auf der intelligenten Erfassung aller Energieflüsse basiert. Hierzu kommen moderne Messeinrichtungen (mME) zum Einsatz, deren Daten über Smart-Meter-Gateways (SMGW) viertelstundengenau ausgelesen werden. Auf einen physisch installierten zentralen Summenzähler kann dabei vollständig verzichtet werden.
Auch in diesem Projekt wird der zusätzlich benötigte Strom von Rabot Energy geliefert: Das Unternehmen übernimmt dabei sowohl die Einspeisung von Netzstrom in das virtuelle Modell als auch die Lieferantenrolle im regulatorischen Sinne. Zudem verantwortet das Unternehmen die vollständige Abwicklung der GPKE-konformen Prozesse, etwa bei Tarifwechseln, Mieterwechseln oder Neueinzügen.
Rabot Charge, bekannt als Anbieter dynamischer Stromtarife, hat bereits verschiedene Angebote entwickelt, die seine Tarife auch für Kunden in Mehrfamilienhäusern interessant machen sollen, darunter zuletzt gemeinsam mit dem Ladelösungsanbieter Heimladen und dem Software-Entwickler Charge IQ eine Abrechnungslösung für dynamische Tarife für Wallboxen in großen Immobilien (wir berichteten).
Schon jetzt mehr als 1.500 Projekte
Insgesamt wickelt Metergrid über seine digitalen Services nach eigenen Angaben derzeit mehr als 1.500 Mieterstromprojekte mit rund 37.500 angeschlossenen Bewohnerinnen und Bewohnern ab, die jährlich rund 37,5 Millionen kWh Strom verbrauchen. Metergrid zufolge kommen davon rund 15 Millionen kWh direkt aus den angeschlossenen Solaranlagen und 22,5 Millionen kWh aus dem öffentlichen Netz. Alle Bestandskunden sollen künftig vom neuen Angebot profitieren, wobei die tatsächliche Belieferung schrittweise starten und im Zuge der technischen Integration in die bestehende Plattform erfolgen soll.

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Mittwoch, 11.06.2025, 16:53 Uhr
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