GEOTHERMIE:
Mehrstöckige Wärmeproduktion
Zwei verschiedene Geothermie-Technologien in einem Erlaubnisfeld: Das testen Eavor und die NDEWG in der Nähe von Hannover.
Nicht weniger als einen „Meilenstein für die Geothermie in Deutschland“ verspricht die Mitteilung des Energieunternehmens
Eavor und der Norddeutsche Erdwärme Gewinnungsgesellschaft (NDEWG): Mit einer Kooperationsvereinbarung wollen die beiden Unternehmen
erstmals unterschiedliche Geothermie-Technologien im selben Erlaubnisfeld anwenden. Abnehmerin der geförderten Wärme ist die
Enercity.
Geplant ist dies im Altwarmbüchener Moor, etwa 10 Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums von Hannover. Mit einer sogenannten geologischen Stockwerkslösung will die NDEWG als Erlaubnisfeldinhaberin im oberen Bereich des Feldes eine hydrothermale Erdwärmelösung realisieren, während Eavor in den tieferen „Stockwerken“ seine Eavor-Loop-Technologie einsetzen will.
Dabei wird mittels Tiefenbohrungen ein geschlossenes Leitungsnetz in unterirdischen Gesteinsformationen installiert. Die in den Leitungen zirkulierende Flüssigkeit nimmt die Wärme aus dem umgebenden Gestein auf und transportiert diese zu einem Wärmetauscher an der Erdoberfläche. Eavor setzt die Technologie, bei der kein Thermalwasser benötigt wird, derzeit erstmals im kommerziellen Maßstab im oberbayerischen Geretsried ein (wir berichteten).
Die Kombination beider Ansätze soll es möglich machen, die geothermischen Ressourcen optimal zu nutzen und einen „entscheidenden Beitrag“ zur nachhaltigen Wärmeversorgung in der Region Hannover zu leisten. „Unsere Zusammenarbeit zeigt, dass die Geothermie gleich welcher Technologie ein unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende ist und dass durch partnerschaftliche Lösungen neue, zukunftsweisende Wege beschritten werden können,“ sagt Albrecht Möhring, Aufsichtsratsvorsitzender der NDEWG GmbH.
Geplant ist dies im Altwarmbüchener Moor, etwa 10 Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums von Hannover. Mit einer sogenannten geologischen Stockwerkslösung will die NDEWG als Erlaubnisfeldinhaberin im oberen Bereich des Feldes eine hydrothermale Erdwärmelösung realisieren, während Eavor in den tieferen „Stockwerken“ seine Eavor-Loop-Technologie einsetzen will.
Dabei wird mittels Tiefenbohrungen ein geschlossenes Leitungsnetz in unterirdischen Gesteinsformationen installiert. Die in den Leitungen zirkulierende Flüssigkeit nimmt die Wärme aus dem umgebenden Gestein auf und transportiert diese zu einem Wärmetauscher an der Erdoberfläche. Eavor setzt die Technologie, bei der kein Thermalwasser benötigt wird, derzeit erstmals im kommerziellen Maßstab im oberbayerischen Geretsried ein (wir berichteten).
Die Kombination beider Ansätze soll es möglich machen, die geothermischen Ressourcen optimal zu nutzen und einen „entscheidenden Beitrag“ zur nachhaltigen Wärmeversorgung in der Region Hannover zu leisten. „Unsere Zusammenarbeit zeigt, dass die Geothermie gleich welcher Technologie ein unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende ist und dass durch partnerschaftliche Lösungen neue, zukunftsweisende Wege beschritten werden können,“ sagt Albrecht Möhring, Aufsichtsratsvorsitzender der NDEWG GmbH.
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Mittwoch, 04.09.2024, 08:22 Uhr
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