
Bild: Jonas Rosenberger
WINDKRAFT ONSHORE:
Mehr Flächen für Windturbinen durch weniger Drehfunkfeuer
Die Deutsche Flugsicherung bekommt Geld für die Umrüstung von sogenannten Drehfunkfeuern wie das Bundeswirtschaftsministerium erklärte. Damit werden mehr Flächen für Windkraft frei.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erklärte, es würden zusätzliche Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen
mit einer Leistung von rund 700 MW frei. Bislang verhinderten Sicherheitsabstände zu Drehfunkfeuern den Bau von Windturbinen
in ihrer Nähe. Diese Navigationsanlagen für den Luftverkehr können durch Windenergieanlagen gestört werden. Die Flugsicherung
werde nun die Luftfahrtnavigation weitgehend auf satellitengestützte Verfahren umstellen und die nicht mehr benötigten Drehfunkfeuer
am Boden abbauen.
Der Bundesverband Windenergie (BWE) nannte die Maßnahme „einen weiteren richtigen Baustein zur Mobilisierung bisher blockierter Flächen zur Nutzung der Windenergie“. Es seien aber weitere Maßnahmen nötig, mahnte BWE-Präsident Hermann Albers. So sei es dringend erforderlich den international üblichen Abstand von maximal 10 Kilometer um die Drehfunkfeuer auch in Deutschland als Prüfradius zu definieren. Das stehe schon seit November 2019 auf der „Aufgabenliste Wind an Land“ des Bundeswirtschaftsministers.
14 Millionen Euro benötigt
Die Deutsche Flugsicherung (DFS) könne dank der Unterstützung aus dem BMWi schon in diesem Jahr mit der Umrüstung starten, so Altmaier. Die DFS bezifferte die Fördersumme für die Modernisierung verbleibender Navigationsanlagen mit 14 Mio. Euro. Sie stellt nach eigenen Angaben bis zum Jahr 2030 alle An- und Abflugverfahren an den mehr als 60 deutschen Flughäfen auf satellitengestützte Flächennavigation um. Damit werde nur noch ein Drittel der heutigen Drehfunkfeuer benötigt − als Ausfallinfrastruktur, falls die GPS-Daten nicht zur Verfügung stehen.
„Die DFS unterstützt den Ausbau der Windenergie überall dort, wo nach dem Stand der Technik die Navigationsgenauigkeit nicht beeinflusst ist“, sagte DFS Geschäftsführer Technik Friedrich-Wilhelm Menge. Die Förderung des BMWi helfe, gezielt in robustere Technologien zu investieren. „Ich freue mich, mit der DFS diesen Beitrag zur Förderung alternativer Energiequellen leisten zu können“, sagte Menge. Die Umrüstungen könnten sofort beginnen und sollen bis zum Jahr 2025 abgeschlossen sein.
Der Bundesverband Windenergie (BWE) nannte die Maßnahme „einen weiteren richtigen Baustein zur Mobilisierung bisher blockierter Flächen zur Nutzung der Windenergie“. Es seien aber weitere Maßnahmen nötig, mahnte BWE-Präsident Hermann Albers. So sei es dringend erforderlich den international üblichen Abstand von maximal 10 Kilometer um die Drehfunkfeuer auch in Deutschland als Prüfradius zu definieren. Das stehe schon seit November 2019 auf der „Aufgabenliste Wind an Land“ des Bundeswirtschaftsministers.
14 Millionen Euro benötigt
Die Deutsche Flugsicherung (DFS) könne dank der Unterstützung aus dem BMWi schon in diesem Jahr mit der Umrüstung starten, so Altmaier. Die DFS bezifferte die Fördersumme für die Modernisierung verbleibender Navigationsanlagen mit 14 Mio. Euro. Sie stellt nach eigenen Angaben bis zum Jahr 2030 alle An- und Abflugverfahren an den mehr als 60 deutschen Flughäfen auf satellitengestützte Flächennavigation um. Damit werde nur noch ein Drittel der heutigen Drehfunkfeuer benötigt − als Ausfallinfrastruktur, falls die GPS-Daten nicht zur Verfügung stehen.
„Die DFS unterstützt den Ausbau der Windenergie überall dort, wo nach dem Stand der Technik die Navigationsgenauigkeit nicht beeinflusst ist“, sagte DFS Geschäftsführer Technik Friedrich-Wilhelm Menge. Die Förderung des BMWi helfe, gezielt in robustere Technologien zu investieren. „Ich freue mich, mit der DFS diesen Beitrag zur Förderung alternativer Energiequellen leisten zu können“, sagte Menge. Die Umrüstungen könnten sofort beginnen und sollen bis zum Jahr 2025 abgeschlossen sein.

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Freitag, 11.06.2021, 16:47 Uhr
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