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Quelle: Pixabay / Anders Mejlvang
ELEKTROFAHRZEUGE:
Laden am Laternenmast
Im thüringischen Jena könnte die Straßenbeleuchtung die Menschen bald nicht nur mit Licht versorgen.
Sie stehen überall im Stadtgebiet und sind bereits ans Stromnetz angeschlossen − zumindest theoretisch könnten Straßenlaternen
ideale Standorte für E-Auto-Ladepunkte sein. Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und die Kommunalservice Jena (KSJ) testen
die Idee jetzt in einem gemeinsamen Pilotprojekt.
Denn ganz so einfach ist es nicht, die Theorie in die Praxis zu übertragen: „Das Stromnetz der Straßenbeleuchtung in Jena unterscheidet sich von der üblichen Hausinstallation“, sagt Wolfgang Hillesheim, Verantwortlicher für Verkehrssteuerung beim KSJ: „Technische Faktoren sind die Leitungslänge und eine vergleichsweise geringe Leistung, die naturgemäß nur in der dunklen Tageszeit geschaltet wird. Aber auch der Standort ist entscheidend, ob sich eine Laterne überhaupt als Ladepunkt anbietet. Nun gilt es auszuloten, ob die zur Verfügung stehende Leistung reicht, um Fahrzeuge in einem angemessenen Zeitraum mit Strom aufzuladen.“
Dafür wurde nun auf dem Kundenparkplatz des KSJ ein erster Straßenbeleuchtungsmast mit einer Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Dieser kann zunächst ausschließlich von den Projektpartnern genutzt werden, um technische Abläufe und Rahmenbedingungen zu testen. In den kommenden Monaten sollen dann vier Laternen-Ladepunkte im öffentlichen Raum entstehen, die jeder nutzen kann. Abhängig von der Bewertung der Nutzungsdaten entscheiden die Projektpartner dann bis spätestens Ende 2024 darüber, ob das Konzept des Laternenladens in Jena weiter ausgebaut werden soll.
Der Kommunalservice Jena verfügt in der Stadt über rund 12.500 Straßenlaternen. Die Jenaer Stadtwerke betreiben aktuell ein öffentliches Ladenetz mit mehr als 80 Ladepunkten, von denen an acht Ladepunkten das Schnellladen von E-Autos möglich ist. Darüber hinaus stellt das Unternehmen rund 350 weitere Ladepunkte für Privathaushalte, Gewerbe und Wohnungswirtschaft bereit.
Denn ganz so einfach ist es nicht, die Theorie in die Praxis zu übertragen: „Das Stromnetz der Straßenbeleuchtung in Jena unterscheidet sich von der üblichen Hausinstallation“, sagt Wolfgang Hillesheim, Verantwortlicher für Verkehrssteuerung beim KSJ: „Technische Faktoren sind die Leitungslänge und eine vergleichsweise geringe Leistung, die naturgemäß nur in der dunklen Tageszeit geschaltet wird. Aber auch der Standort ist entscheidend, ob sich eine Laterne überhaupt als Ladepunkt anbietet. Nun gilt es auszuloten, ob die zur Verfügung stehende Leistung reicht, um Fahrzeuge in einem angemessenen Zeitraum mit Strom aufzuladen.“
Dafür wurde nun auf dem Kundenparkplatz des KSJ ein erster Straßenbeleuchtungsmast mit einer Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Dieser kann zunächst ausschließlich von den Projektpartnern genutzt werden, um technische Abläufe und Rahmenbedingungen zu testen. In den kommenden Monaten sollen dann vier Laternen-Ladepunkte im öffentlichen Raum entstehen, die jeder nutzen kann. Abhängig von der Bewertung der Nutzungsdaten entscheiden die Projektpartner dann bis spätestens Ende 2024 darüber, ob das Konzept des Laternenladens in Jena weiter ausgebaut werden soll.
Der Kommunalservice Jena verfügt in der Stadt über rund 12.500 Straßenlaternen. Die Jenaer Stadtwerke betreiben aktuell ein öffentliches Ladenetz mit mehr als 80 Ladepunkten, von denen an acht Ladepunkten das Schnellladen von E-Autos möglich ist. Darüber hinaus stellt das Unternehmen rund 350 weitere Ladepunkte für Privathaushalte, Gewerbe und Wohnungswirtschaft bereit.
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Dienstag, 04.06.2024, 15:27 Uhr
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