
Quelle: Eon
STUDIEN:
Klimaneutralität bis 2050 laut Eon mit geringeren Kosten möglich
Europa kann bis 2050 klimaneutral werden und dabei sehr viel Geld sparen. Laut einer Eon-Studie sind dafür Elektrifizierung, Netzausbau und Digitalisierung zentrale Hebel.
Europa kann den Weg zur Klimaneutralität bis 2050 deutlich kostengünstiger gestalten, als bislang angenommen. Das geht aus
dem „Energy Playbook“ hervor, das der Energiekonzern Eon in Brüssel vorgestellt hat. Durch eine optimierte Nutzung von Ressourcen
und gezielte Investitionen könnten insgesamt rund 1,5 Billionen Euro eingespart werden, so die Rechnung des Energieriesen.
Ein zentraler Faktor sei die Elektrifizierung. Laut der Studie werde die Elektrifizierung von Wärme und Verkehr die Stromnachfrage in der EU bis 2035 um 30 Prozent steigern. Der Ausbau der Netze müsse daher rechtzeitig erfolgen und eng mit dem Ausbau erneuerbarer Energien abgestimmt werden. Nur so könne die Integration von Solar- und Windenergie kosteneffizient erfolgen.
Europäische Weichen jetzt stellen
Thomas Birr, Chief Strategy Officer bei Eon, betonte: „Europa steht jetzt an einem Scheideweg.“ Das Energy Playbook zeige, dass Klimaneutralität nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft ist. Bis 2028 will Eon 43 Milliarden Euro in die Infrastruktur der Energiewende investieren.
Auch die Digitalisierung des Energiesystems spiele eine entscheidende Rolle. Sie könne die Flexibilität der Nachfrage erhöhen und den Bedarf an Reservekapazitäten um rund 240.000 MW verringern. Dies würde jährliche Einsparungen von etwa 40 Milliarden Euro ermöglichen, so die Studie.
Das Playbook nennt zugleich regulatorische Hürden als Hindernis für eine beschleunigte Elektrifizierung. So seien die Steuern und Abgaben auf Strom in vielen EU-Ländern höher als auf Gas. Eine Senkung auf das europäische Mindestniveau könnte laut der Studie die Energiekosten der Haushalte um bis zu 40 Prozent reduzieren.
Die Eon-Studie „Energy-Playbook“ steht in englischer Sprache im Internet bereit.
Ein zentraler Faktor sei die Elektrifizierung. Laut der Studie werde die Elektrifizierung von Wärme und Verkehr die Stromnachfrage in der EU bis 2035 um 30 Prozent steigern. Der Ausbau der Netze müsse daher rechtzeitig erfolgen und eng mit dem Ausbau erneuerbarer Energien abgestimmt werden. Nur so könne die Integration von Solar- und Windenergie kosteneffizient erfolgen.
Europäische Weichen jetzt stellen
Thomas Birr, Chief Strategy Officer bei Eon, betonte: „Europa steht jetzt an einem Scheideweg.“ Das Energy Playbook zeige, dass Klimaneutralität nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft ist. Bis 2028 will Eon 43 Milliarden Euro in die Infrastruktur der Energiewende investieren.
Auch die Digitalisierung des Energiesystems spiele eine entscheidende Rolle. Sie könne die Flexibilität der Nachfrage erhöhen und den Bedarf an Reservekapazitäten um rund 240.000 MW verringern. Dies würde jährliche Einsparungen von etwa 40 Milliarden Euro ermöglichen, so die Studie.
Das Playbook nennt zugleich regulatorische Hürden als Hindernis für eine beschleunigte Elektrifizierung. So seien die Steuern und Abgaben auf Strom in vielen EU-Ländern höher als auf Gas. Eine Senkung auf das europäische Mindestniveau könnte laut der Studie die Energiekosten der Haushalte um bis zu 40 Prozent reduzieren.
Die Eon-Studie „Energy-Playbook“ steht in englischer Sprache im Internet bereit.

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Freitag, 07.03.2025, 13:27 Uhr
Freitag, 07.03.2025, 13:27 Uhr
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