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STUDIEN:
Kaum Wissen über staatliche Fördermittel
Nur etwa 30 Prozent der Unternehmen kennen und nutzen relevante staatliche Förderprogramme. Welche Branchen den meisten Durchblick haben, geht aus einer aktuellen Yougov-Umfrage hervor.
25 Prozent der Entscheider in deutschen Unternehmen haben kaum Überblick über mögliche staatliche Fördermöglichkeiten. Das geht
aus einer Umfrage hervor, die das Marktforschungsunternehmen Yougov im Auftrag der Fördermittelberatung EPSA Deutschland im
August unter 524 Unternehmensentscheidern durchgeführt hat.
Branchenübergreifend kennen und nutzen demnach 30 Prozent der Unternehmen viele der für sie relevanten staatlichen Förderprogramme. Demgegenüber stehen allerdings 40 Prozent, die ihre Fördermöglichkeiten nur teilweise oder gar nicht nutzen. 12 Prozent gaben an, überhaupt keinen Überblick zu haben.
Aufgeschlüsselt nach Branchen haben die Unternehmen aus der Industrie (Bergbau, Produktion, Energie und Wasser) den größten Durchblick: Hier kennen und nutzten 35 Prozent viele bis alle Programme. Knapp ein Viertel gab an, nur wenige Programme gezielt zu nutzen. 4 Prozent der Entscheider in der Industrie wissen überhaupt nicht, welche Förderungen für sie ihn Frage kommen.
Große Unternehmen nutzen mehr Fördermöglichkeiten
Im Baugewerbe (31 Prozent) und im Bereich Gesundheit, Bildung und Verwaltung (31 Prozent sind es ebenso wie im privaten Dienstleistungssektor (28 Prozent) jeweils etwas weniger als ein Drittel der befragten Unternehmen, die die angebotenen Förderungen nutzen. Die größte Unkenntnis lässt sich im Baugewerbe verzeichnen: Mehr als ein Viertel der befragten Unternehmen weiß Yougov zufolge überhaupt nicht, welche Programme für sie infrage kommen.
Auch die Größe der Unternehmen spielt eine Rolle: Während 37 Prozent der Mittelständler und 35 Prozent der Großunternehmen viele Fördermöglichkeiten nutzen, sind es bei Kleinst- und Kleinunternehmern nur 19 Prozent. Gefragt nach der Zugänglichkeit von Fördermitteln gaben 38 Prozent der Befragten an, die Bürokratie als größte Hürde zu empfinden. Komplexe Nachweispflichten (27 Prozent) und lange Bearbeitungszeiten (24 Prozent) kritisierten die Befragten ebenso wie fehlenden Überblick (21 Prozent), mangelnde Beratung (18 Prozent) und die Sorge vor Rückforderungen (13 Prozent). Nur 10 Prozent empfinden Fördermittel als gut zugänglich.
Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des Yougov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Im Zeitraum zwischen 11. und 20.08.2025 wurden insgesamt 524 Unternehmensentscheider befragt. Die Erhebung wurde quotiert und die Ergebnisse gewichtet. Die Befragten setzen sich repräsentativ nach Beschäftigtenanteil pro Unternehmensgröße, nach Geschlecht und Altersgruppen von Unternehmensentscheidern, nach Wirtschaftszweigen sowie nach Regionsverteilung von Unternehmen zusammen.
Unter den Teilnehmern waren 44 Prozent Entscheider in Großunternehmen (mehr als 250 Beschäftigte), 21 Prozent in mittelgroßen Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) und 25 Prozent Entscheider in Kleinst- oder kleinen Unternehmen. Etwa ein Viertel der Antwortenden kam aus der Industrie und von öffentlichen Dienstleistern (Gesundheit, Bildung, Verwaltung). Gering qualifizierte private Dienstleistungen – etwa Handel, Mobilität, Logistik oder Gastronomie – machten 20 Prozent aus. Hoch qualifizierte, private Dienstleistungen wie IKT, Finanzen, Versicherungen, Wohnungswirtschaft oder Wissenschaft kamen auf 17 Prozent. Weitere 10 Prozent entfielen auf sonstige Bereiche wie Land- und Forstwirtschaft, Kunst, Unterhaltung oder persönliche Dienstleistungen. Das Baugewerbe stellte 6 Prozent.
Branchenübergreifend kennen und nutzen demnach 30 Prozent der Unternehmen viele der für sie relevanten staatlichen Förderprogramme. Demgegenüber stehen allerdings 40 Prozent, die ihre Fördermöglichkeiten nur teilweise oder gar nicht nutzen. 12 Prozent gaben an, überhaupt keinen Überblick zu haben.
Aufgeschlüsselt nach Branchen haben die Unternehmen aus der Industrie (Bergbau, Produktion, Energie und Wasser) den größten Durchblick: Hier kennen und nutzten 35 Prozent viele bis alle Programme. Knapp ein Viertel gab an, nur wenige Programme gezielt zu nutzen. 4 Prozent der Entscheider in der Industrie wissen überhaupt nicht, welche Förderungen für sie ihn Frage kommen.
Große Unternehmen nutzen mehr Fördermöglichkeiten
Im Baugewerbe (31 Prozent) und im Bereich Gesundheit, Bildung und Verwaltung (31 Prozent sind es ebenso wie im privaten Dienstleistungssektor (28 Prozent) jeweils etwas weniger als ein Drittel der befragten Unternehmen, die die angebotenen Förderungen nutzen. Die größte Unkenntnis lässt sich im Baugewerbe verzeichnen: Mehr als ein Viertel der befragten Unternehmen weiß Yougov zufolge überhaupt nicht, welche Programme für sie infrage kommen.
Auch die Größe der Unternehmen spielt eine Rolle: Während 37 Prozent der Mittelständler und 35 Prozent der Großunternehmen viele Fördermöglichkeiten nutzen, sind es bei Kleinst- und Kleinunternehmern nur 19 Prozent. Gefragt nach der Zugänglichkeit von Fördermitteln gaben 38 Prozent der Befragten an, die Bürokratie als größte Hürde zu empfinden. Komplexe Nachweispflichten (27 Prozent) und lange Bearbeitungszeiten (24 Prozent) kritisierten die Befragten ebenso wie fehlenden Überblick (21 Prozent), mangelnde Beratung (18 Prozent) und die Sorge vor Rückforderungen (13 Prozent). Nur 10 Prozent empfinden Fördermittel als gut zugänglich.
Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des Yougov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Im Zeitraum zwischen 11. und 20.08.2025 wurden insgesamt 524 Unternehmensentscheider befragt. Die Erhebung wurde quotiert und die Ergebnisse gewichtet. Die Befragten setzen sich repräsentativ nach Beschäftigtenanteil pro Unternehmensgröße, nach Geschlecht und Altersgruppen von Unternehmensentscheidern, nach Wirtschaftszweigen sowie nach Regionsverteilung von Unternehmen zusammen.
Unter den Teilnehmern waren 44 Prozent Entscheider in Großunternehmen (mehr als 250 Beschäftigte), 21 Prozent in mittelgroßen Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) und 25 Prozent Entscheider in Kleinst- oder kleinen Unternehmen. Etwa ein Viertel der Antwortenden kam aus der Industrie und von öffentlichen Dienstleistern (Gesundheit, Bildung, Verwaltung). Gering qualifizierte private Dienstleistungen – etwa Handel, Mobilität, Logistik oder Gastronomie – machten 20 Prozent aus. Hoch qualifizierte, private Dienstleistungen wie IKT, Finanzen, Versicherungen, Wohnungswirtschaft oder Wissenschaft kamen auf 17 Prozent. Weitere 10 Prozent entfielen auf sonstige Bereiche wie Land- und Forstwirtschaft, Kunst, Unterhaltung oder persönliche Dienstleistungen. Das Baugewerbe stellte 6 Prozent.
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 18.09.2025, 14:31 Uhr
Donnerstag, 18.09.2025, 14:31 Uhr
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Beschäftigte in der deutschen Mineralöl- und Erdgasindustrie