
Quelle: Shutterstock / Roman Zaiets
STROMSPEICHER:
Kanadier verarbeiten Batterieschrott in Deutschland
In Sachsen-Anhalt hat das kanadische Unternehmen Li-Cycle den Betrieb einer der größten Lithium-Ionen-Batterie-Recycling-Anlagen Europas aufgenommen.
Auf zwei Fertigungslinien soll in der Fabrik des kanadischen Unternehmens "Li-Cycle" in Magdeburg bereits bis zum Ende des
Jahres 2023 die Möglichkeit geschaffen werden, 20.000 Tonnen Material aus Lithium-Ionen-Batterien pro Jahr zu verarbeiten.
Die erste Fertigungslinie sei nun in Betrieb gegangen, wie das Unternehmen mitteilte. Langfristig wolle man jährlich bis zu
30.000 Tonnen Material recyceln. Damit ist die Fabrik nach Angaben des Unternehmen eine der größten ihrer Art auf dem Europäischen
Kontinent.
Verarbeitet werden können in der Fabrik alle Arten von Lithium-Ionen-Batterien, auch aus Elektroautos. Eine Vorbereitung sei dabei nicht notwendig, die Batterien können unabhängig von ihrem Ladestand und ohne Zerlegung oder thermische Bearbeitung verwertet werden, so Li-Cycle. Die Batterien werden zu einer sogenannten "schwarzen Masse" verarbeitet, die wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt enthält. Diese Masse soll in sogenannten "commercial hubs", die in im US-Amerikanischen Rochester (New York) und im italienischen Portovesme (Sardinien) entstehen sollen, weiterverwertet werden.
Für das kanadische Unternehmen, das seit 2016 besteht, ist die Fabrik in Magdeburg der fünfte Standort und das erste Werk außerhalb Nordamerikas. In Deutschland sehe man den größten Markt sowohl für Abfallprodukte der Batterieherstellung als auch für End-of-Life-Batterien in Europa, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Der Standort in Magdeburg solle als Ausgangspunkt für die Expansion von Li-Cycle auf den europäischen Markt dienen. Weitere Werke sollen in den kommenden Jahren in Frankreich und Norwegen entstehen, um dann weltweit rund 100.000 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien pro Jahr verarbeiten zu können.
Verarbeitet werden können in der Fabrik alle Arten von Lithium-Ionen-Batterien, auch aus Elektroautos. Eine Vorbereitung sei dabei nicht notwendig, die Batterien können unabhängig von ihrem Ladestand und ohne Zerlegung oder thermische Bearbeitung verwertet werden, so Li-Cycle. Die Batterien werden zu einer sogenannten "schwarzen Masse" verarbeitet, die wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt enthält. Diese Masse soll in sogenannten "commercial hubs", die in im US-Amerikanischen Rochester (New York) und im italienischen Portovesme (Sardinien) entstehen sollen, weiterverwertet werden.
Für das kanadische Unternehmen, das seit 2016 besteht, ist die Fabrik in Magdeburg der fünfte Standort und das erste Werk außerhalb Nordamerikas. In Deutschland sehe man den größten Markt sowohl für Abfallprodukte der Batterieherstellung als auch für End-of-Life-Batterien in Europa, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Der Standort in Magdeburg solle als Ausgangspunkt für die Expansion von Li-Cycle auf den europäischen Markt dienen. Weitere Werke sollen in den kommenden Jahren in Frankreich und Norwegen entstehen, um dann weltweit rund 100.000 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien pro Jahr verarbeiten zu können.

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Mittwoch, 02.08.2023, 17:00 Uhr
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