
Die Baustelle der E-Fuel-Anlage in Frankfurt am Main. Quelle: Ineratec
KLIMASCHUTZ:
Ineratec erhält 70 Millionen Euro für E-Fuel-Anlage
Ineratec erhält 40 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und 30 Millionen Euro von Breakthrough Energy Catalyst für den Bau einer E-Fuel-Anlage in Frankfurt.
Der in Karlsruhe ansässige E-Fuel-Pionier Ineratec hat sich eine Finanzierung in Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro gesichert,
um in Frankfurt am Main Europas größte Produktionsanlage für nachhaltige E-Fuels zu errichten. Die Europäische Investitionsbank
(EIB) stellt dabei 40 Millionen Euro als Venture-Debt-Kredit bereit, während Breakthrough Energy Catalyst einen Zuschuss von
30 Millionen Euro gewährt. Die Finanzierung wurde auf dem Forum 2025 der EIB-Gruppe bekannt gegeben, das diese Woche in Luxemburg
stattfindet.
Die neue Anlage soll jährlich bis zu 2.500 Tonnen E-Fuels produzieren, hauptsächlich für die Luftfahrtindustrie. Ineratecs Power-to-Liquid-Technologie wandelt dabei grünen Wasserstoff und biogenes CO2 in synthetisches Kerosin um. Das CO2 stammt aus einer Biogasanlage im benachbarten Industriepark Frankfurt-Höchst, während der Wasserstoff ein Nebenprodukt einer Chloranlage ist. Dies sei ein entscheidender Schritt zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Bereichen, in denen eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist, heißt es in einer Mitteilung von Ineratec. Auf der Langstrecke von Frankfurt nach New York verbraucht ein Flugzeug 80 Tonnen Kerosin. Diese Investition unterstreiche die strategische Bedeutung von E-Fuels für schwer zu dekarbonisierende Sektoren wie die Luftfahrt.
Die EU-Verordnung „ReFuelEU Aviation“ schreibt vor, dass Flugkraftstoffanbieter bis 2030 mindestens 1,2 Prozent synthetischen Kraftstoff anbieten müssen. Dieser Anteil soll bis 2050 auf 35 Prozent steigen.
Ineratec-CEO Tim Boeltken betonte: „Mit dieser Anlage leistet Ineratec einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Luftfahrt und unterstützt die EU dabei, ihre Klimaziele für 2030 zu erreichen.“ Die Produktion von E-Fuels biete eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen und stärke die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im globalen Markt für saubere Energien. „Mit dem Finanzierungspaket von EIB und Breakthrough Energy Catalyst kann unser Unternehmen eine Produktion im kommerziellen Maßstab aufbauen und für ein verlässliches Angebot von E-Fuels sorgen“, so Boeltken.
Die Finanzierung wurde im Rahmen der EU-Catalyst-Partnerschaft bereitgestellt, die 2021 auf der COP 26 in Glasgow initiiert wurde. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, Investitionen in wichtige Klimatechnologien zu fördern und die Kommerzialisierung innovativer, klimafreundlicher Technologien voranzutreiben. Die EIB unterstützt dabei als EU-Klimabank Projekte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen.
Außer für nachhaltige Kraftstoffe kann das synthetische Öl auch als Grundchemikalie für nachhaltigen Kunststoff verwendet werden. Damit dient die Technologie auch einer nachhaltigen Versorgung der chemischen Industrie.
Die neue Anlage soll jährlich bis zu 2.500 Tonnen E-Fuels produzieren, hauptsächlich für die Luftfahrtindustrie. Ineratecs Power-to-Liquid-Technologie wandelt dabei grünen Wasserstoff und biogenes CO2 in synthetisches Kerosin um. Das CO2 stammt aus einer Biogasanlage im benachbarten Industriepark Frankfurt-Höchst, während der Wasserstoff ein Nebenprodukt einer Chloranlage ist. Dies sei ein entscheidender Schritt zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Bereichen, in denen eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist, heißt es in einer Mitteilung von Ineratec. Auf der Langstrecke von Frankfurt nach New York verbraucht ein Flugzeug 80 Tonnen Kerosin. Diese Investition unterstreiche die strategische Bedeutung von E-Fuels für schwer zu dekarbonisierende Sektoren wie die Luftfahrt.
Die EU-Verordnung „ReFuelEU Aviation“ schreibt vor, dass Flugkraftstoffanbieter bis 2030 mindestens 1,2 Prozent synthetischen Kraftstoff anbieten müssen. Dieser Anteil soll bis 2050 auf 35 Prozent steigen.
Ineratec-CEO Tim Boeltken betonte: „Mit dieser Anlage leistet Ineratec einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Luftfahrt und unterstützt die EU dabei, ihre Klimaziele für 2030 zu erreichen.“ Die Produktion von E-Fuels biete eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen und stärke die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im globalen Markt für saubere Energien. „Mit dem Finanzierungspaket von EIB und Breakthrough Energy Catalyst kann unser Unternehmen eine Produktion im kommerziellen Maßstab aufbauen und für ein verlässliches Angebot von E-Fuels sorgen“, so Boeltken.
Die Finanzierung wurde im Rahmen der EU-Catalyst-Partnerschaft bereitgestellt, die 2021 auf der COP 26 in Glasgow initiiert wurde. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, Investitionen in wichtige Klimatechnologien zu fördern und die Kommerzialisierung innovativer, klimafreundlicher Technologien voranzutreiben. Die EIB unterstützt dabei als EU-Klimabank Projekte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen.
Außer für nachhaltige Kraftstoffe kann das synthetische Öl auch als Grundchemikalie für nachhaltigen Kunststoff verwendet werden. Damit dient die Technologie auch einer nachhaltigen Versorgung der chemischen Industrie.

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Donnerstag, 06.03.2025, 11:36 Uhr
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