
Quelle: Shutterstock / Smile Fight
ELEKTROFAHRZEUGE:
Industrie testet Stromnetz-Integration von E-Autos
Unternehmen aus der Energiewirtschaft und BMW starten ein Pilotprojekt zum netzdienlichen bidirektionalen Laden von E-Autos. Ziel ist es, Strom und Netze effizienter zu nutzen.
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) startet ein neues Pilotprojekt zum
bidirektionalen Laden von Elektroautos. Beteiligt sind die Unternehmen Bayernwerk Netz, BMW, EWE Netz, Lechwerke AG, Maingau
Energie, Octopus Energy, Tennet, The Mobility House und Transnet BW. Das Projekt wird vollständig von der Industrie finanziert
und soll erstmals eine netzdienliche Steuerung des Ladens und Entladens von E-Autos auf allen Netzebenen erproben.
Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) könnten Elektroautos künftig nicht nur Strom beziehen, sondern bei Bedarf auch wieder ins Netz einspeisen. Dies würde helfen, die Netze besser auszulasten und die Stromkosten zu senken. Das Pilotprojekt sei ein wichtiger Schritt von der Theorie in die Praxis. Langfristig könnte bidirektionales Laden dazu beitragen, den Netzausbau zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien im Stromsystem zu erhöhen.
Ablauf des Projekts
In den kommenden sechs Monaten werden verschiedene Konzepte zur Integration bidirektionaler Fahrzeuge ins Stromnetz getestet. E-Autos sollen bevorzugt geladen werden, wenn viel Strom aus Wind und Sonne verfügbar ist, und Energie zurückspeisen, wenn die Nachfrage hoch ist oder Netzengpässe auftreten. Dabei werden erstmals alle Netzebenen – von der Niederspannung bis zum Übertragungsnetz – einbezogen.
Drei der größten deutschen Verteilnetzbetreiber, Bayernwerk Netz, EWE Netz und Lechwerke AG, nehmen an dem Projekt teil. Gemeinsam versorgen sie etwa zehn Prozent der Marktlokationen im Niederspannungsbereich. Zudem sind mit Tennet und Transnet BW zwei Übertragungsnetzbetreiber beteiligt, die zusammen rund 50 Prozent des deutschen Höchstspannungsnetzes abdecken. Für die Autohersteller ist BMW dabei.
Koordination bei der TU München
Das Pilotprojekt wird von der TU München (UnternehmerTUM) koordiniert und in Zusammenarbeit mit der „European Coalition of the Willing for Bidirectional Charging“ durchgeführt. Ziel ist es, innerhalb eines halben Jahres erste netz- und marktdienliche Ladevorgänge in der Praxis umzusetzen. Das System steuert die Stromflüsse digital, sodass Netzauslastung, Strompreise und Ladebedarfe optimiert werden. Kunden können per App festlegen, bis wann ihre Fahrzeuge geladen sein sollen.
Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) könnten Elektroautos künftig nicht nur Strom beziehen, sondern bei Bedarf auch wieder ins Netz einspeisen. Dies würde helfen, die Netze besser auszulasten und die Stromkosten zu senken. Das Pilotprojekt sei ein wichtiger Schritt von der Theorie in die Praxis. Langfristig könnte bidirektionales Laden dazu beitragen, den Netzausbau zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien im Stromsystem zu erhöhen.
Ablauf des Projekts
In den kommenden sechs Monaten werden verschiedene Konzepte zur Integration bidirektionaler Fahrzeuge ins Stromnetz getestet. E-Autos sollen bevorzugt geladen werden, wenn viel Strom aus Wind und Sonne verfügbar ist, und Energie zurückspeisen, wenn die Nachfrage hoch ist oder Netzengpässe auftreten. Dabei werden erstmals alle Netzebenen – von der Niederspannung bis zum Übertragungsnetz – einbezogen.
Drei der größten deutschen Verteilnetzbetreiber, Bayernwerk Netz, EWE Netz und Lechwerke AG, nehmen an dem Projekt teil. Gemeinsam versorgen sie etwa zehn Prozent der Marktlokationen im Niederspannungsbereich. Zudem sind mit Tennet und Transnet BW zwei Übertragungsnetzbetreiber beteiligt, die zusammen rund 50 Prozent des deutschen Höchstspannungsnetzes abdecken. Für die Autohersteller ist BMW dabei.
Koordination bei der TU München
Das Pilotprojekt wird von der TU München (UnternehmerTUM) koordiniert und in Zusammenarbeit mit der „European Coalition of the Willing for Bidirectional Charging“ durchgeführt. Ziel ist es, innerhalb eines halben Jahres erste netz- und marktdienliche Ladevorgänge in der Praxis umzusetzen. Das System steuert die Stromflüsse digital, sodass Netzauslastung, Strompreise und Ladebedarfe optimiert werden. Kunden können per App festlegen, bis wann ihre Fahrzeuge geladen sein sollen.

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Mittwoch, 05.03.2025, 14:02 Uhr
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