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Die Bundesnetzsagentur hat ihren Hauptsitz in Bonn. Quelle: Bundesnetzagentur
GAS:
Indikatoren der Gasversorgung stehen online
Die Bundesnetzagentur veröffentlicht ab sofort online Indikatoren zum Stand der Gasversorgung in Deutschland. Präsident Klaus Müller will so mehr Transparenz schaffen.
Insgesamt fünf Kriterien will die Bundesnetzagentur jeden Montag aktualisieren, um über die Versorgungslage bei Erdgas zu
informieren. Auf ihrer Webseite werden Indikatoren in Form einer Tachoanzeige Auskunft geben über:
Indikatoren geben Orientierung, Politik entscheidet
Die Indikatoren gäben eine schnelle Einschätzung und Prognose zur aktuellen Lage. „Das kontinuierliche Monitoring ermöglicht es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und gegenzusteuern“, sagte Müller. Die Politik müsse dann entscheiden, ab wann sie eingreift, mit zusätzlichen Maßnahmen, falls Indikatoren in den kritischen Bereich fallen. Die Indikatoren seien Anhaltspunkte für die Lagebewertung im Rahmen des Notfallplans Gas.
Eine Bewertung der Lage erfolgt für jeden Indikator in den Stufen stabil, angespannt und kritisch. Die Indikatoren dienen als Anhaltspunkte bei einer Diskussion einer Gasmangellage und um die Ausrufung der Notfallstufe. „Sie definieren jedoch nicht, wann die Notfallstufe ausgerufen werden sollte“, sagte Müller. Die Indikatoren seien auch nicht geeignet zur Identifikation lokaler Gasmangellagen.
Ergänzung zum Lagebericht Gas
Die Indikatoren ergänzen für einen schnellen Überblick den Lagebericht der Behörde zur Gasversorgung. Er enthält neben den Indikatoren auch aktuelle Daten zu Gasimporten und -exporten, Speicherfüllständen, Gasverbrauch und aktuellen Preisentwicklungen. Seit dem 23. Juni gilt die Alarmstufe des Notfallplans Gas. Deswegen wird die Gasversorgungslage engmaschig überwacht und berichtet. Die Bundesnetzagentur betonte ausdrücklich die Bedeutung eines sparsamen Gasverbrauchs. Eine nationale Gasmangellage im Winter könne vermieden werden, wenn:
Die Temperaturen waren 0,7 Grad kälter als in den Vorjahren. Die Großhandelspreise schwanken stark und sind zuletzt wieder gestiegen. Unternehmen und private Verbraucher müssen sich weiterhin auf ein deutlich höheres Preisniveau einstellen, schloss der Präsident.
Die Indikatoren der Gasversorgungslage stehen im Internet bereit.
- die erwarteten Temperaturen,
- die Speicherfüllung,
- die Gasversorgung der Nachbarländer,
- den deutschen Gasverbrauch
- und die Gasbeschaffung.
Indikatoren geben Orientierung, Politik entscheidet
Die Indikatoren gäben eine schnelle Einschätzung und Prognose zur aktuellen Lage. „Das kontinuierliche Monitoring ermöglicht es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und gegenzusteuern“, sagte Müller. Die Politik müsse dann entscheiden, ab wann sie eingreift, mit zusätzlichen Maßnahmen, falls Indikatoren in den kritischen Bereich fallen. Die Indikatoren seien Anhaltspunkte für die Lagebewertung im Rahmen des Notfallplans Gas.
Eine Bewertung der Lage erfolgt für jeden Indikator in den Stufen stabil, angespannt und kritisch. Die Indikatoren dienen als Anhaltspunkte bei einer Diskussion einer Gasmangellage und um die Ausrufung der Notfallstufe. „Sie definieren jedoch nicht, wann die Notfallstufe ausgerufen werden sollte“, sagte Müller. Die Indikatoren seien auch nicht geeignet zur Identifikation lokaler Gasmangellagen.
Ergänzung zum Lagebericht Gas
Die Indikatoren ergänzen für einen schnellen Überblick den Lagebericht der Behörde zur Gasversorgung. Er enthält neben den Indikatoren auch aktuelle Daten zu Gasimporten und -exporten, Speicherfüllständen, Gasverbrauch und aktuellen Preisentwicklungen. Seit dem 23. Juni gilt die Alarmstufe des Notfallplans Gas. Deswegen wird die Gasversorgungslage engmaschig überwacht und berichtet. Die Bundesnetzagentur betonte ausdrücklich die Bedeutung eines sparsamen Gasverbrauchs. Eine nationale Gasmangellage im Winter könne vermieden werden, wenn:
- das Sparziel von mindestens 20 Prozent weiterhin erreicht wird
- die LNG-Terminals Flüssigerdgas zum Jahresbeginn einspeisen
- der winterbedingte Rückgang der Importe sowie der Anstieg der aktuell besonders niedrigen Exporte eher moderat ausfallen.
Die Temperaturen waren 0,7 Grad kälter als in den Vorjahren. Die Großhandelspreise schwanken stark und sind zuletzt wieder gestiegen. Unternehmen und private Verbraucher müssen sich weiterhin auf ein deutlich höheres Preisniveau einstellen, schloss der Präsident.
Die Indikatoren der Gasversorgungslage stehen im Internet bereit.
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Freitag, 25.11.2022, 11:11 Uhr
Freitag, 25.11.2022, 11:11 Uhr
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