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Enerige & Management > Auftrag - Iberdrola liefert Windstrom für die Baustoffwende von Holcim
Quelle: Pixabay / Max
AUFTRAG:
Iberdrola liefert Windstrom für die Baustoffwende von Holcim
Mit einem Direktliefervertrag (PPA) hat sich das Baustoffunternehmen Holcim ein Viertel seines jährlichen Strombedarfs aus Windkraftanlagen von Iberdrola gesichert.
 
Für die nächsten 15 Jahre liefert Iberdrola aus seinem Windpark „Baltic Eagle“ 250 Millionen kWh Grünstrom pro Jahr an Holcims. Diesen Direktliefervertrag (PPA) schlossen beide Unternehmen am 24. Mai. Damit kann das Baustoffunternehmen ein weiteres Viertel seines Strombedarfs klimafreundlich decken. Schon 2022 bezog Holcim nach eigenen Angaben die Hälfte seines Strombedarfs aus Windenergie. Bis 2030 sollen 80 Prozent aus regenerativen Quellen kommen.

Der Strom kommt aus dem Offshore-Windpark Baltic Eagle in der deutschen Ostsee, der zurzeit noch im Bau ist. Der Windpark soll im dritten Quartal 2025 mit einer Gesamtleistung von 476 MW ans Netz gehen.

„Die dauerhafte Versorgung mit grüner Energie ist ein weiterer großer Schritt auf unserem Weg zum klimaneutralen Unternehmen und wichtiger Baustein unserer Dekarbonisierungsstrategie“, erklärt Thorsten Hahn, CEO von Holcim Deutschland. Parallel baue Holcim auch die Eigenstromerzeugung aus erneuerbaren Energien schrittweise aus. Dazu befinden sich diverse Photovoltaikprojekte in konkreter Planung.
 
Handschlag zwischen dem CEO von Iberdrola Deutschland, Felipe Montero (li.) und Thorsten Hahn (re.), CEO von Holcim Deutschland
Quelle: Iberdrola

Der CEO von Iberdrola Deutschland, Felipe Montero, begrüßte die gelungene Partnerschaft mit Holcim. „Damit unterstützen wir ein wichtiges Industrieunternehmen bei seinen Klimazielen und tragen gemeinsam dazu bei, nächste Schritte in der Baustoffwende zu gehen“, sagte Montero.

Der Offshore-Windpark Baltic Eagle ist neben den Windparks Wikinger und Windanker das dritte Großprojekt von Iberdrola in Deutschland. Der Park befindet sich 30 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone und besteht aus 50 Windkraftanlagen der Firma Vestas mit einer Nennleistung von je 9,5 MW. Das entspricht einem Äquivalent von 475.000 versorgten Haushalten und einer Einsparung von 800.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Netzanbindung des Windparks erfolgt über das Kabelsystem Ostwind 2.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Mittwoch, 24.05.2023, 11:10 Uhr

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