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Quelle: Pixabay / Jens P. Raak
AUFTRAG:
Iberdrola liefert Windstrom an Bremsenhersteller
Iberdrola hat mit dem sächsischen Bremsenhersteller TMD Friction einen 15-jährigen Direktliefervertrag (PPA) über Offshore-Windstrom abgeschlossen. Der Windpark dazu ist in Planung.
Für 15 Jahre hat sich der Hersteller TMD Friction aus Coswig (Sachsen) Windstrom aus Offshore-Anlagen des spanischen Unternehmens
Iberdrola gesichert. Der Direktliefervertrag (PPA) sieht eine jährliche Lieferung von 50 Millionen kWh vor. Dies sei Teil des Nachhaltigkeitsplans von TMD Friction, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Der Zulieferer
entwickelt und produziert Scheibenbremsbeläge und Trommelbremsbeläge für Pkw und Nutzfahrzeuge. Bis 2030 wolle das Unternehmen
an allen Standorten weltweit 100 Prozent erneuerbare Energien bereitstellen können.
Im ersten Schritt werden nun die Werke von TMD Friction in Deutschland mit nachhaltig erzeugtem Windstrom versorgt, sodass von 2027 an mehr als 50 Prozent des Gesamtbedarfs in Deutschland gedeckt sein werden. Der Offshore-Windpark „Windanker“ der Iberdrola Deutschland, auf den sich das PPA bezieht, ist derzeit noch in der Planung.
Windstrom von der Ostsee nach Sachsen
„Windanker“ ist der dritte Offshore-Windpark von Iberdrola in der deutschen Ostsee; er schließt an die Projekte "Wikinger" und "Baltic Eagle" an. Der geplante Windpark wird 21 Offshore-Windkraftanlagen mit je 15 MW umfassen. Sie sollen ab 2026 mit einer Netzanschlusskapazität von 300 MW ans Netz gehen. "Windanker" werde eine Fläche von rund 18 Quadratkilometern 38 Kilometer nordöstlich von Rügen umfassen.
David Baines, CEO von TMD Friction, erklärte, auch für die Märkte in Großbritannien, Europa und Brasilien sei man mit Iberdrola im Gespräch für Lieferungen erneuerbarer Energie. Felipe Montero, CEO von Iberdrola Deutschland, nannte die neue Vertragsbeziehung eine „langfristige Energiepartnerschaft auf Augenhöhe“. Die Kooperation mit führenden Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand sei ein zentraler Baustein der Wachstumsstrategie hierzulande.
Im ersten Schritt werden nun die Werke von TMD Friction in Deutschland mit nachhaltig erzeugtem Windstrom versorgt, sodass von 2027 an mehr als 50 Prozent des Gesamtbedarfs in Deutschland gedeckt sein werden. Der Offshore-Windpark „Windanker“ der Iberdrola Deutschland, auf den sich das PPA bezieht, ist derzeit noch in der Planung.
Windstrom von der Ostsee nach Sachsen
„Windanker“ ist der dritte Offshore-Windpark von Iberdrola in der deutschen Ostsee; er schließt an die Projekte "Wikinger" und "Baltic Eagle" an. Der geplante Windpark wird 21 Offshore-Windkraftanlagen mit je 15 MW umfassen. Sie sollen ab 2026 mit einer Netzanschlusskapazität von 300 MW ans Netz gehen. "Windanker" werde eine Fläche von rund 18 Quadratkilometern 38 Kilometer nordöstlich von Rügen umfassen.
David Baines, CEO von TMD Friction, erklärte, auch für die Märkte in Großbritannien, Europa und Brasilien sei man mit Iberdrola im Gespräch für Lieferungen erneuerbarer Energie. Felipe Montero, CEO von Iberdrola Deutschland, nannte die neue Vertragsbeziehung eine „langfristige Energiepartnerschaft auf Augenhöhe“. Die Kooperation mit führenden Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand sei ein zentraler Baustein der Wachstumsstrategie hierzulande.
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Donnerstag, 05.10.2023, 14:13 Uhr
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