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Enerige & Management > Strom - Gerresheimer Verpackungen arbeitet künftig mit Grünstrom
Quelle: Shutterstock
STROM:
Gerresheimer Verpackungen arbeitet künftig mit Grünstrom
Der Verpackungshersteller Gerresheimer hat mit dem Anlagenprojektierer PNE einen langfristigen Liefervertrag geschlossen. Ab 2024 werden jährlich 35 Millionen kWh Windstrom geliefert.
 
Die PNE AG hat mit dem Verpackungshersteller Gerresheimer einen langfristigen Stromliefervertrag abgeschlossen. Der Strom für das Power Purchase Agreement (PPA) wird in PNE-Windkraftanlagen in Deutschland erzeugt. Damit sichere sich die Gerresheimer AG ab 2024 rund 35 Millionen kWh erneuerbar produzierten Strom pro Jahr zu attraktiven Bedingungen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Gegenüber Strom aus fossilen Brennstoffen werde der CO2-Ausstoß um 18.000 Tonnen pro Jahr reduziert.

Mit dieser weiteren langfristen Liefervereinbarung festige die PNE ihre Rolle als verlässlicher Partner für die Industrie. „Das Interesse von Industrieunternehmen an PPA mit höheren Volumina und längeren Laufzeiten wächst“, kommentierte Markus Lesser, CEO der PNE. „Immer mehr Unternehmen wie Gerresheimer gestalten aktiv die eigene Energiewende.“

PNE unterstütze die Industrie dabei, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Die Unternehmen können sich über PPA in einem volatilen Marktumfeld langfristig Kapazitäten von sauberem Strom zu attraktiven Konditionen sichern. „Wir stellen fest, dass die Industrie zunehmend den regionalen Bezug von Strom aus Windkraft präferiert, während es vor einigen Jahren noch Strom aus PV-Anlagen war oder sogar nur Grünstromzertifikate aus Norwegen“, erläuterte Lesser.

„Das Power Purchase Agreement mit der PNE AG ist ein weiterer wichtiger Baustein für den Ausbau des Ökostromanteils bei der Energieversorgung unserer deutschen Standorte“, erläuterte Dietmar Siemssen, CEO der Gerresheimer AG. „Eco Design, Nutzung von Ökostrom und der Einsatz neuester Produktionstechnologie sind für uns die wichtigsten Stellschrauben, um unsere CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren“, so Siemssen.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Dienstag, 28.11.2023, 14:32 Uhr

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