
Quelle: Fotolia / Detlef
WÄRME:
Geothermie ohne Thermalwasser für 26.000-Einwohner-Stadt
Im oberbayerischen Geretsried ist der Wärme-Liefervertrag für das Geothermie-Projekt der Eavor Erdwärme unterzeichnet worden.
Einen „Gamechanger für den Wärmesektor“ nennt die Eavor Erdwärme Geretsried GmbH ihre „Eavor-Loop Technologie“. Das oberbayerische
Unternehmen installiert sie in Geretsried erstmals, um damit Wärme für das Fernwärmenetz der Isar Loisach Naturwärme (ILN)
zu produzieren. Einen entsprechenden Wärmeliefervertrag haben die beiden Unternehmen jetzt unterzeichnet, nach dem der Vertrag
zuvor durch den Verwaltungsrat der Stadtwerke Geretsried und den Rat der 26.000-Einwohner-Stadt Geretsried südlich von München
genehmigt worden ist, wie die Unternehmen mitteilten.
Der Vertrag sieht die Lieferung von bis zu 81,2 Millionen kWh Wärme pro Jahr vor. Das Fernwärmenetz der ILN soll, je nach Bohrfortschritt, von 2025/2026 an in sechs Ausbaustufen errichtet werden.
Bei der Eavor-Loop-Technologie wird mittels Tiefenbohrungen ein geschlossenes Leitungsnetz in unterirdischen Gesteinsformationen installiert. Die in den Leitungen zirkulierende Flüssigkeit nimmt die Wärme aus dem umgebenden Gestein auf und transportiert diese zur Nutzung zu einem Wärmetauscher an der Erdoberfläche. Anders als bei herkömmlichen Geothermie-Verfahren wird dabei kein Thermalwasser benötigt. Die Technologie ist laut Eavor skalierbar und in verschiedenen Arten von geologischen Strukturen anwendbar.
Am Standort Geretsried ist eine Anlage mit einer thermischen Leistung von 64 MW und rund 8,2 MW an elektrischer Leistung geplant.
Der Vertrag sieht die Lieferung von bis zu 81,2 Millionen kWh Wärme pro Jahr vor. Das Fernwärmenetz der ILN soll, je nach Bohrfortschritt, von 2025/2026 an in sechs Ausbaustufen errichtet werden.
Bei der Eavor-Loop-Technologie wird mittels Tiefenbohrungen ein geschlossenes Leitungsnetz in unterirdischen Gesteinsformationen installiert. Die in den Leitungen zirkulierende Flüssigkeit nimmt die Wärme aus dem umgebenden Gestein auf und transportiert diese zur Nutzung zu einem Wärmetauscher an der Erdoberfläche. Anders als bei herkömmlichen Geothermie-Verfahren wird dabei kein Thermalwasser benötigt. Die Technologie ist laut Eavor skalierbar und in verschiedenen Arten von geologischen Strukturen anwendbar.
Am Standort Geretsried ist eine Anlage mit einer thermischen Leistung von 64 MW und rund 8,2 MW an elektrischer Leistung geplant.
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Montag, 25.03.2024, 14:39 Uhr
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