• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Windkraft Offshore - Gamesa-Turbinen für weltweit zweitgrößten Offshore-Windpark
Quelle: Fotolia / zentilia
WINDKRAFT OFFSHORE:
Gamesa-Turbinen für weltweit zweitgrößten Offshore-Windpark
95 Turbinen des spanischen Herstellers sollen im 1.400-MW-Windpark East Anglia 3 vor der Küste Großbritanniens installiert werden.
 
Die Iberdrola-Tochter Scottish Power Renewables hat bei Siemens Gamesa 95 Offshore-Wind-Turbinen bestellt, wie der spanische Turbinenhersteller mitteilte. Installiert werden sollen sie im zweitgrößten Offshore-Windpark der Welt, dem Windpark „East Anglia 3“, der mit einer Gesamtkapazität von 1.400 MW ab 2026 1,3 Millionen britische Haushalte mit Windenergie versorgen soll.

East Anglia 3 ist das zweite von vier Projekten, mit denen Scottish Power Renewables insgesamt 2.900 MW Windkraftkapazitäten in der Nordsee schaffen will. Der Park, der rund 70 Kilometer vor der Küste Norfolks entstehen soll, ist auf einer Fläche von 305 Quadratkilometern geplant. Mit der Installation will Scottish Power Renewables Anfang des Jahres 2026 beginnen.

Die Turbinen vom Typ SG 14-236 DD haben eine Kapazität von bis zu 15 MW, einen Rotordurchmesser von 236 Metern und sind die größten Offshore-Turbinen, die Siemens Gamesa derzeit im Programm hat. Der Start der Serienproduktion ist für 2024 geplant, ein erster Prototyp ist bereits im Oesterild Test Center in Dänemark im Einsatz.

Für den Netzanschluss des Windpark soll Siemens Energy eine Hochsee-Konverterstation bauen, um den erzeugten Strom mit möglichst geringen Verlusten per Hochspannungs-Gleischstrom-Übertragungskabel (HGÜ-Kabel) zur Küste zu bringen. Dort soll eine zweite Konverterstation den Strom wieder in Wechselstrom umwandeln, der dann ins britische Stromnetz eingespeist werden kann. Ein entsprechener Vertrag wurde bereits im Jahr 2022 unterzeichnet.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 21
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 29.03.2023, 12:42 Uhr

Mehr zum Thema