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Enerige & Management > Fusion - Fusion von Stawag und Envor abgeschlossen
Quelle: Joachim Wendler / Fotolia
FUSION:
Fusion von Stawag und Envor abgeschlossen
Seit dem 1. Oktober firmieren die Energie- und Wasserversorger zur unter gemeinsamem Namen.
 
“STAWAG – Stadt- und Städteregionswerke Aachen AG” heißt der Zusammenschluss der Energie- und Wasserversorger Stawag (Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft) und Enwor (Enwor−Energie & Wasser vor Ort GmbH). Zum 1. Oktober 2024 ist die Fusion der beiden Unternehmen abgeschlossen, wie aus einer Mitteilung der Stawag hervorgeht.

Die Verhandlungen über die Kooperation zwischen den Beteiligten waren bereits im Sommer 2021 aufgenommen worden (wir berichteten). Der Zusammenschluss wurde durch das Bundeskartellamt im Dezember 2023 freigegeben. Dabei soll den Betrieb der Infrastrukturnetze der Enwor die Regionetz GmbH mit Sitz in Aachen übernehmen. Die Regionetz ist eine 52-prozentige Tochter der Stawag.

Für die Kunden soll sich durch den Zusammenschluss nichts ändern. Bestehende Verträge sollen in der aktuellen Form fortgeführt werden, nur die Grundversorgung für Strom und Gas plant die Stawag zum 1. Januar 2025 in einem neuen, gemeinsamen Tarif zusammenzuführen. Ebenfalls ab Januar sollen auch alle Neu-Kundinnen und -Kunden im heutigen Versorgungsgebiet der Enwor ausschließlich Energie- und Wasserverträge der Stawag bekommen.

Die Plan für die Transaktion sah dem Rechtsanwaltsbüro BBH (Becker Büttner Held), das den Prozess begleitete, zufolge mehrere Schritte vor. Zunächst sollte der Betrieb der Infrastrukturnetze mitsamt dem dazugehörigen Personal auf die Regionetz übertragen werden. Im zweiten Schritt übertrug die Enwor den verbleibenden Geschäftsbetrieb durch eine Ausgliederung ihres Vermögens auf die Stawag. Die Enwor wurde dadurch 25,1-prozentige Aktionärin der Stawag.

Ziel der Fusion, so heißt es in der Mitteilung der Stawag, sei es, “ein noch stärkeres Unternehmen zu schaffen, das die Energie- und Wärmewende für Stadt und Region weiter voranbringt und die Kommunen durch noch stabilere Ausschüttungen entlastet”.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Dienstag, 01.10.2024, 11:15 Uhr

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